Literatur – Mitglieder

Miguel Angel Asturias

Schriftsteller

Am 19. Oktober 1899 in Guatemala-Stadt geboren,
gestorben am 9. Juni 1974.
Von 1966 bis 1974 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Biographie

Kindheit in Guatemala.
Ab 1917 Studium der Medizin, Publizistik und Rechtswissenschaften.
1923-1933 in Paris, Studium der Ethnologie.
Nach Rückkehr nach Guatemala Schreibverbot während der Zeit der Diktatur Cabrera Astradas.
1944 im diplomatischen Dienst in Argentinien nach Sturz des Diktators.
1954 Rücktritt vom Amt nach Zerschlagung der guatemaltekischen Revolution.
Exil in Argentinien, später in Frankreich.
1966-1970 Botschafter in Frankreich.

Werk

Die Maismänner. Roman. Hamburg 1956
Der Herr Präsident. Roman. Genf, Frankfurt am Main 1957
Legenden aus Guatemala. Erzählungen. Wiesbaden 1960
Weekend in Guatemala. Novellen zum Sturz der Arbenz-Regierung 1954. Berlin 1962
Der Sturm. Roman. Neuwied, Berlin 1967
Der grüne Papst. Roman. Neuwied, Berlin 1968
Don Nino oder Die Geographie der Träume. Neuwied, Berlin 1969
Ein Land, das schmeckt. Essays und Gedichte. Mit Pablo Neruda. Budapest 1970
Die Augen der Begrabenen. Roman. Frankfurt am Main u. a. 1971
Drei von vier Sonnen. Essay-Kurzroman-Gedicht-Traum. Leipzig 1981

Auszeichnungen

1965 Lenin-Friedenspreis
1967 Nobelpreis für Literatur