Literatur – Mitglieder

Martin Heidegger

Philosoph

Am 26. September 1889 in Meßkirch/Baden geboren,
gestorben am 26. Mai 1976.
Von 1957 bis 1976 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.

Biographie

Kindheit in Meßkirch im Schwarzwald, 1903-1909 Gymnasiast in Konstanz und in Freiburg im Breisgau.
1909-1911 Studium der Theologie und Philosophie in Freiburg.
1911 Abbruch der Ausbildung zum Priester.
1911-1913 Studium der Philosophie, der Geistes- und Naturwissenschaften in Freiburg im Breisgau, Promotion unter dem Titel "Die Lehre vom Urteil im Psychologismus", 1915 Habilitation.
1915-1918 Wehrdienst.
1918-1923 Arbeit als Privatdozent und Assistent des Phänomenologen Edmund Husserl.
Bruch mit dem Katholizismus.
Freundschaft mit dem christlichen Philosophen Karl Jaspers.
1923 Professor in Magdeburg
1927 sein Hauptwerk "Sein und Zeit" erscheint.
Bedeutendster Vertreter der deutschen Existenzphilosophie dieser Zeit.
1928 Berufung nach Freiburg als Nachfolger von Husserl.
1933 zum Rektor der Universität Freiburg gewählt.
Eintritt in die NSDAP, propagandistische Reden in Leipzig, Heidelberg und Tübingen.
1934 Rücktritt vom Rektorat.
1945 Anhörung vor dem Bereinigungsausschuss.
1946 Karl Jaspers erstellt Gutachten über Heidegger, Lehrverbot.
1950 Erneuerung der Freundschaft mit Hannah Arendt.
1951 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit.
1962 Reise nach Griechenland.
Seit den 1950er Jahre Beschäftigung mit Sprachkritik.

Werk

Sein und Zeit, 1927
Sein und Zeit, Tübingen 1927
Die Grundprobleme der Phänomenologie. Frankfurt a. M. 1927
Was ist Metaphysik? 1929
Kant und das Problem der Metaphysik, 1929
Kant und das Problem der Metaphysik, Frankfurt a. M. 1929.
Die Grundbegriffe der Metaphysik. Welt - Endlichkeit - Einsamkeit, Frankfurt a. M. 1930
Der Ursprung des Kunstwerkes, 1936
Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis), Frankfurt a. M. 1936-1938
Nietzsche I und II. Klett-Cotta, Stuttgart 1936-1946
Vorträge und Aufsätze, Stuttgart 1936-1953
Besinnung, Frankfurt a. M. 1939
Holzwege, Frankfurt am Main 1946
Was heißt Denken?, 1952
Die Technik und die Kehre, Stuttgart 1953
Der Satz vom Grund, Stuttgart 1956
Identität und Differenz, Stuttgart 1957
Unterwegs zur Sprache, Stuttgart 1959
Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung, Frankfurt a. M. 1968

Auszeichnungen

1959 Ehrenbürger der Stadt Meßkirch
1960 Johann-Peter-Hebel-Preis