Abraham Esau

Techn. Physik, UKW-Technik

* 07.06.1884 (Tiegenhagen/Westpr.)
 12.05.1955 (Düsseldorf)

Mitgliedschaft(en)

  1. Ordentliches Mitglied
    gewählt:
    04.06.1942
    bestätigt am:
    07.07.1942
    Änderung/Austritt/Ausschluss:
    1945

Kurzbiographie

1912 Leiter der Laboratoriumsabteilung L. in der Telefunkengesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H. in Berlin. 1927 Professor für technische Physik an der Universität in Jena. 1932-1935 und 1937-1939 Rektor. 1939-1945 Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, zugleich Bevollmächtigter für Hochfrequenzforschung. 1939 zugleich Professor an der wehrtechnischen Fakultät der Technischen Hochschule in Berlin. 1949 Professor an der Technischen Hochschule in Aachen. 1953 Direktor des Instituts für Hochfrequenztechnik an der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Mühlheim/Ruhr. (E. Ieitete 1913 in der ehemaligen deutschen Kolonie Togo die Errichtung des Fernverkehrsnetzes; er geriet 1914 in französische Kriegsgefangenschaft. E. gehörte zu den einflußreichsten Vertretern des Nationalsozialismus in der Wissenschaft. Neben zahlreichen und wichtigen Funktionen in Gremien des nationalsozialistischen deutschen Staates wurde er 1933 Thüring. Staatsrat, 1934 Stiftungskommisar der Carl-Zeiss-Stiftung, 1935 Mitglied des Reichskultursekretariats und 1937 Mitglied der Akademie für Luftforschung. E. wurde vor der Wiedereröffnung der Akademie 1945 aus der Mitgliedschaftsliste gestrichen.)

Normdaten

GND:
128955856 
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