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Fischer, Karl

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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Fischer, Karl August

Dr. iur.

* 03.05.1885 Augsburg, † 16.01.1975 München; evang.


Gymnasium bei St. Anna in Augsburg, Studium der Rechtswissenschaften in München, 1904 Stipendiat des Maximilianeum, 1914 Eintritt in den bayerischen Verwaltungsdienst, bis 1920 Verwendungen in den Bezirksämtern Starnberg, Wegscheid, Grafenau, Kulmbach. Bei der Regierung von Niederbayern, beim Staatsministerium des Innern und im Reichswirtschaftsamt in Berlin, 1920–1927 im bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 01.01.1927-30.06.1933 Vorstand des Bezirksamts Pfaffenhofen.

1933–1939 Ministerialdirektor im Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 01.07.1933–01.03.1934 "mit der Führung der Geschäfte" des Staatsrats (Stellvertretung des Ministers und der Überwachung der Geschäfte) beauftragt[1]. 1940–1941 Kurator der deutschen Hochschulen in Prag, 1942 in den Wartestand versetzt. 06.06.–12.09.1945 kommissarischer Leiter des bayerischen Staatsministeriums des Innern.


Vor 1933 DNVP, ab 1933 Vorsitzender des Stiftungsrats des Südost-Instituts, 1951 und 1955 dessen Leiter.


Q.: Protokolle des Bayerischen Ministerrats: Kabinett Schäffer, S. 33; Bosl 1983, S. 206; Tradition und Perspektive; Wikipedia-Artikel Karl August Fischer (10.12.2014).

Weitere Informationen:


Einzelnachweise

  1. Lt. Münchener Jahrbuch 1934, S. 308.


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Fischer, Karl, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Fischer, Karl (18. April 2024).