Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Eberhard Nebelthau

geboren: 14. September 1864 Bremen
gestorben: 23. Juni 1914 Bremen
Konfession: evangelisch-reformiert
Vater: Senator

Eberhard Nebelthau

Die Reifeprüfung legte Nebelthau 1884 am Gymnasium Bremen ab. Er studierte Medizin an den Universitäten Bonn, Marburg und Berlin. 1888 promovierte er an der Universität Berlin mit der Dissertation »Tritt nach der Ausschaltung der Leber beim Kaltblüter Milchsäure im Harn auf?« Die Approbation erhielt er 1889 in Strassburg. Im selben Jahr trat er eine Assistentenstelle an der Universitätsklinik Marburg an. 1894 habilitierte er sich an der Universität Marburg für das Fach innere Medizin mit der Schrift »Kalorimetrische Untersuchungen am hungernden Kaninchen im fieberhaften und fieberhaften Zustande« und wurde 1895 zum Oberarzt ernannt. 1898 erhielt er, nach der Veröffentlichung eines Buches über Gehirnschnitte (»Gehirndurchschnitte zur Erläuterung des Faserverlaufs«) den Professorentitel. 1900 wechselte er als Oberarzt und außerordentlicher Professor an die medizinische Poliklinik der Universität Halle. 1904 wurde er Direktor der Poliklinik. 1906 trat er wegen einer Nervenerkrankung vom Amt zurück. Nebelthau verstarb in einer Bremer Pflegeanstalt.

Quelle: UAHW, Rep. 11, PA 12138 (Nebelthau); Dissertation.

Autor: HE

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