Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Gerhard Hoffmann

geboren: 4. August 1880 Lübeck
gestorben: 18. Juni 1945 Halle
Konfession: evangelisch-lutherisch
Vater: Gymnasialprofessor

Gerhard Hoffmann

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Lübeck studierte Hoffmann Physik, Chemie und Mathematik an den Universitäten Göttingen, Leipzig und Bonn. 1906 promovierte er mit einer Arbeit zur Radioaktivität und wurde 1906 Hilfsassistent, 1907 planmäßiger Assistent an der Universität Bonn. Von 1908 bis 1910 war er Assistent an der Universität Königsberg, dort habilitierte er sich 1911 für reine und angewandte Physik. Seit 1910 lehrte er zugleich an der Handelshochschule Königsberg. Von 1914 bis 1919 leistete er freiwilligen Dienst als Krankenpfleger und Leiter einer Röntgenstation in Königsberg. 1917 erhielt er den Professorentitel, 1921 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. 1928 folgte er einem Ruf an die Universität Halle als Ordinarius für Physik und Direktor des Physikalischen Instituts der Universität Halle. 1937 nahm er nach Auseinandersetzungen mit Adolf Smekal einen Ruf an die Universität Leipzig an.

Organisationen: 1920 bis 1922 DNVP, 1933 Eintritt in den Stahlhelm, 1934 in die SA-Reserve überführt.

Quellen: UAHW, Rep. 11, PA 8065 (Hoffmann); UAHW, Rep. 6, Nr. 1407; DBE Bd. 5, S. 118.

Autor: HE

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