Karl Steinhart

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geboren: 11. August 1801 bei Osterburg (Altmark)
gestorben: 9. August 1872 Bad Kösen
Konfession: evangelisch
Vater: Pfarrer



Die Reifeprüfung legte Steinhart 1819 am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin ab. Er studierte Theologie und Philologie an der Universität Halle und promovierte 1822 zum Dr. phil. Von 1824 bis 1866 unterrichtete er an der Landesschule Pforta. Von dem Amt zurückgetreten, siedelte er nach Halle über und lehrte ab 1866 als ordentlicher Honorarprofessor an der Universität Halle. Hier las er über griechische Philosophie und Geschichte, vor allem über Aristoteles, Platon und Thukydides. Veröffentlicht hatte Steinhart vor allem über Plotin (»Über die Dialektik Plotins«, 1829; »Meletemata Plotiniana«, 1840) und Platon (»Das Leben Platos«, 1873; »Einleitungen zu allen Dialogen Platos«, 1850–1866). Außerdem verfasste er zahlreiche Artikel in der Realenzyklopädie des (Pauly-Wissowa). Steinhart starb an einem Nierenleiden.

Quellen: Chronik 1872, S. 3 f.; Ziegenfuss, Jung, Band 2, S. 633.