Darstellerin, Regie, Drehbuch, Schnitt, Ton, Produzent
Ulaanbaatar, Mongolei

Biografie

Uisenma Borchu, geboren 1984 in Ulaanbaatar, Mongolei, kam 1989 nach Deutschland und studierte von 2004 bis 2006 Französisch, Linguistik und Geschichte in Mainz. 2006 nahm sie ein Studium im Bereich Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) auf.  Ihr erster dokumentarischer Kurzfilm "Donne-moi plus" war 2008 auf dem Filmfestival in Cannes im Rahmen der von German Films zusammengestellten Kurzfilmrolle "Next Generation" zu sehen, sowie im selben Jahr unter anderem auch im Museum of Modern Art in New York. Ihr langer Dokumentarfilm "Ein Himmel voller Geigen" (2011), ein Porträt der 89-jährigen, körperlich stark eingeschränkten Geigerin Irmgard Hitzig, wurde beim DOK.fest München 2012 mit dem Megaherz Filmschool Award ausgezeichnet.

Ihr HFF-Abschlussfilm, der Spielfilm "Schau mich nicht so an", in dem sie auch eine Hauptrolle spielte, feierte 2015 beim Filmfest München Premiere. Die Geschichte handelt von der schwierigen Dreiecksbeziehung zwischen zwei ungleichen Frauen und dem alternden Vater einer der Frauen. Beim Münchner Filmfest erhielt der Film den FIPRESCI Preis; beim Bayerischen Filmpreis 2016 wurde Borchu mit dem Preis für die Beste Nachwuchsregie ausgezeichnet. Im Juni 2016 startete "Schau mich nicht so an" in den deutschen Kinos.

Im Mai 2016 wurde Uisenma Borchu von der Association for the Development of Mongolian Women in Europe zur "Mongolian Woman of the Year" in der Kategorie Kunst/Kultur/Sport gekürt. Im Jahr darauf feierte an den Münchner Kammerspielen ihr erstes Theaterstück Premiere: "Nachts, als die Sonne für mich schien", in dem sie ihre eigene Lebensgeschichte thematisierte und erneut eine der Hauptrollen spielte.

Im Sommer 2018 begann Borchu mit den Dreharbeiten zu ihrem zweiten Kinofilm "Schwarze Milch", der ebenfalls autobiografische Züge trägt. Die Geschichte erzählte von einer in Deutschland lebenden Mongolin (von Borchu selbst gespielt), die ihre Schwester in der Mongolei besucht und sich mit den Wurzeln ihrer Familie und ihrer eigenen Identität auseinandersetzen muss. "Schwarze Milch" feierte im Panorama der Berlinale 2020 Premiere und kam im Sommer desselben Jahres in die deutschen Kinos.

 

FILMOGRAFIE

2021/2022
  • Darsteller
2018-2020
  • Darsteller
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Produzent
2017/2018
  • Darsteller
2014/2015
  • Darsteller
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
2012
  • Schnitt
2011
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Ton
2007
  • Regie
  • Drehbuch