Biografie
Simone Jung, geboren am 26. April 1967 in Karlsruhe, studiert Germanistik, Philosophie und Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Bereits während des Studiums sammelt sie journalistische Erfahrungen, unter anderem beim Jahreszeiten-Verlag in Hamburg und in der Kulturredaktion des Hessischen Rundfunks (Hörfunk). Nach Abschluss ihres Studiums absolviert sie ein Volontariat beim HR und ist danach seit 1998 als freie Regisseurin und Autorin tätig. Im Lauf der Jahre realisiert sie für Sender wie ARD, ZDF, HR und Arte zahlreiche Dokumentationen.
Im Jahr 2003 erhält ihre Dokumentation "Der Mann in den Bäumen", über einen Frankfurter Baumchirurgen, den Deutschen Kamerapreis (Kategorie Bericht). In anderen Arbeiten erzählt Jung von Singles in der Großstadt ("Allein in der City – Singles und die Einsamkeit", 2005), altersdementen Senioren und dem Alltag in einem Seniorenstift ("Butterbrötchen um halb fünf“, 2005) und krebskranken Kindern ("Datz kennt keine Angst", 2006). Ihr Kinodebüt gibt Simone Jung 2008 mit "Königin im Ring": Der Dokumentarfilm über die Profi-Boxerin Regina Halmich wird mit dem Hessischen Filmpreis 2008 ausgezeichnet.