Christoph Hochhäusler

Darsteller, Regie, Drehbuch, Bauten
München

Biografie

Christoph Hochhäusler, geboren 1972 in München, Regisseur und Autor. Er studierte 1993 bis 1995 Architektur in Berlin und 1996 bis 2004 Filmregie an der HFF in München und arbeitete zunächst in verschiedenen Funktionen beim Film, so als Storyboardzeichner, Toncutter und Regieassistent. "Milchwald", seinem Abschlussfilm an der HFF folgte 2005 sein zweiter abendfüllender Spielfilm "Falscher Bekenner".

Nach einem Beitrag zu dem Omnibusfilm "Deutschland 09" legte er mit "Unter dir die Stadt" seinen dritten abendfüllenden Spielfilm vor: das psychologische Drama mit Nicolette Krebitz, Mark Waschke und Robert Hunger-Bühler feierte bei den Filmfestspielen von Cannes 2010 Premiere und erhielt den Förderpreis Deutscher Film für das Drehbuch. Bei der Berlinale 2011 wurde das aus drei 90-minütigen Einzelfilmen bestehende TV-Gemeinschaftsprojekt "Dreileben" von Dominik Graf, Christian Petzold und Christoph Hochhäusler präsentiert. Hochhäuslers Beitrag trägt den Titel "Eine Minute Dunkel". Graf, Petzold und Hochhäusler wurden 2012 für ihr ungewöhnliches Experiment mit einem Grimme Preis "Spezial" geehrt.

Beim Filmfestival Rom feierte im Herbst 2014 Hochhäuslers nächster Kinofilm Premiere: "Die Lügen der Sieger" mit Florian David Fitz in der Hauptrolle erzählt von einem Journalisten, der einem hochbrisanten Politskandal auf die Spur kommt. Nach weiteren Festivalaufführungen, unter anderem in Hof und Rotterdam, startete der Film im Juni 2015 in den deutschen Kinos.

In den nächsten Jahren wendete Hochhäusler sich der Lehre zu: Von Januar 2017 bis Dezember 2021 war er leitender Dozent im Fachbereich Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). 

Im Mai 2022 begann Christoph Hochhäusler schließlich mit den Dreharbeiten zu einem weiteren Kinofilm: "Bis ans Ende der Nacht" erzählte von der Dreiecksbeziehung zwischen einem Undercover-Ermittler, seiner kriminellen Einsatzpartnerin und einem Verbrecher, dessen Vertrauen die beiden gewinnen sollen. Der Film wurde im Wettbewerb der Berlinale 2023 uraufgeführt. 

Hochhäusler hat zahlreiche filmpublizistische Arbeiten veröffentlicht, unter anderem als Gründer und Mitherausgeber der Filmzeitschrift "Revolver".

 

 

 

FILMOGRAFIE

2023
  • Regie
  • Drehbuch
2015-2017
  • Mitwirkung
2013/2014
  • Regie
  • Drehbuch
2010/2011
  • Regie
  • Drehbuch
2009/2010
  • Regie
  • Drehbuch
2004/2005
  • Regie
  • Drehbuch
2002/2003
  • Regie
  • Drehbuch
1998
  • Regie
  • Drehbuch
  • Production Design
1997
  • Regie