Darsteller
Reutlingen

Biografie

Christoph Bach, geboren 1975, begann bereits während der Schulzeit, sich für die Schauspielerei zu interessieren. Nach dem Zivildienst studierte er zunächst einige Semester Germanistik, Philosophie und Theater- Film- und Medienwissenschaften – bis er an der Berliner Hochschule der Künste ein Schauspielstudium begann. Es folgten Auftritte in einer MTV-Comedy-Reihe sowie diversen Fernsehfilmen ("Tatort", "Donna Leon").

Sein Kinodebüt gab Bach in der satirischen Komödie "Narren". Für seine ambivalente Verkörperung eines Sonderlings in dem Road-Movie "Detroit" wurde er beim Münchner Filmfest 2003 als "Bester Hauptdarsteller" ausgezeichnet: "Ein neues schauspielerisches Talent ist für die Leinwand entdeckt worden", so die Münchner Jury. Weitere Beweise dieses Talents gab Bach in dem preisgekrönten Drama "Katze im Sack" sowie in der skurrilen Satire "Weltverbesserungsmaßnahmen". Auch seine Verkörperung eines selbstzerstörerischen jungen Mannes in dem Drama "Close", das für den "First Steps Award" nominiert war, wurde von der Kritik hoch gelobt. Neben seiner Filmtätigkeit wirkt Christoph Bach auch in Theaterprojekten mit.

Seiner Vorliebe für ungewöhnliche Charaktere und ambitionierte Filmstoffe blieb er auch in den folgenden Jahren treu. So spielte er in Elisabeth Scharangs Drama "Mein Mörder" (AT 2005) einen jungen Mann, der als Kind von den Nazis in eine Kinder-Euthanasie-Anstalt deportiert wurde und Jahre später seinem einstigen Peiniger begegnet. Für die intensive Leistung in diesem Film wurde Bach 2006 mit dem Österreichischen Fernsehpreis und mit dem Darstellerpreis auf dem Fernsehfestival Biarritz ausgezeichnet. In dem vielfach preisgekrönten Wirtschaftsthriller "15 Minuten Wahrheit" (2007) gab er einen unterkühlten Manager, dem sein eigenes Profitdenken zum Verhängnis wird, für seine Titelrolle als legendärer Studentenführer in Stefan Krohmers "Dutschke" (2009, TV) erhielt er den Deutschen Fernsehpreis. Kritikerlob erhielt Bach auch für seine Verkörperung eines schlitzohrigen Hochstaplers in Buket Alakuş' märchenhafter Tragikomödie "Finnischer Tango" (2008) und für seine Rolle als passionierter Braunschweiger Fußballfan in dem Ensemblefilm "66/67 - Fairplay war gestern" (2009).

Unter der Regie von Olivier Assayas spielte er in dem vielfach preisgekrönten "Carlos – der Schakal" (2010), über das Leben und die Taten des gleichnamigen Terroristen, den deutschen Terroristen Hans-Joachim Klein. Im Forum der Berlinale 2011 sah man Bach in dem experimentellen, in den 1970er Jahren spielenden Künstlerfilm "Das schlafende Mädchen" als besten Freund eines introvertierten Beuys-Schülers, der eine folgenreiche Obsession zu einem seiner Modelle entwickelt; der Film startete im Januar 2013 in den Kinos. Ebenfalls 2013 gehörte Bach neben Corinna Harfouch, Sandra Hüller und Ronald Zehrfeld zum hochkarätigen Ensemble der satirisch-surrealen Tragikomödie "Finsterworld", als strenger Lehrer, der mit seinen Schülern zu einer KZ-Gedenkstätte reist. Unter der Regie von Hannes Stöhr hatte er in der Tragikomödie "Global Player – Wo wir sind isch vorne" (2013) die Hauptrolle eines um das Überleben seiner Firma kämpfenden Mittelständlers.

2015 verkörperte Bach in der skandinavisch-britischen Mini-Serie "The Heavy Water" ("Saboteure im Eis: Operation Schweres Wasser") den deutschen Wissenschaftler Werner Heisenberg. Im gleichen Jahr spielte er in dem Science Fiction-Film "Polder" (CH/DE) einen Spieleentwickler, der langsam dem Wahnsinn verfällt. Für diese Rolle wurde er auf dem Nocturna International Fantastic Film Festival in Madrid mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet.

Im Fernsehen gehörte er zum Hauptensemble von Lars Hennings viel gelobtem Psychodrama "Kaltfront" (2015) und gab in der Ludwigshafener "Tatort"-Folge "LU" (2015) einen mörderischen Chemiker. Sönke Wortmann besetzte Bach in der historische Krankenhausserie "Charité" (2015-2017) in der Rolle des Mediziners und Forschers Paul Ehrlich. Weitere TV-Rollen hatte er in dem semifiktiven RAF-Thriller "Der Mordanschlag" (2018), in Wolfgang Murnbergers Sozialkomödie "Keiner schiebt uns weg" (2018) und, als Karl Albrecht, in Raymond Leys "Die Aldi-Brüder" (2018).

Auf der Kinoleinwand sah man Christoph Bach als BND-Agenten in dem Politthriller "Das Milan-Protokoll" (2017) und als verzweifelten Vater in dem Organspende-Drama "Das Leben meiner Tochter" (2018).

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