Jan Henrik Stahlberg

Darsteller, Regie, Drehbuch, Produzent
Neuwied

Biografie

Jan Henrik Stahlberg, geboren am 30. Dezember 1970 in Neuwied/NRW, erhält eine Schauspielausbildung bei Ruth von Zerboni in München (1992/93) und am Institut des Arts de Diffusion in Brüssel (1994-97). Er wird mit dem Preis der "Union des Artistes" für den besten Schauspielschulabsolventen ausgezeichnet und erhält erste Parts in internationalen, im Benelux-Raum entstandenen Filmen ("The Dog of Flanders", 1997). 1998 steht er auch in mehreren Produktionen des Theaters Ingolstadt und der Volksbühne Berlin auf der Bühne. Seine erste Film-Hauptrolle spielt er in "Science Fiction" (2002), der Durchbruch kommt mit der bösartigen Satire "Muxmäuschenstill" (2003; Co-Buch mit Marcus Mittermeier), in dem Stahlberg einen psychopathisch selbstgerechten Saubermann spielt.

2006 schreibt er das Drehbuch und führt auch Regie bei der Polit-Satire "Bye Bye Berlusconi", 2007 führt er gemeinsam mit Marcus Mittermeier Regie bei "Short Cut to Hollywood". Als Schauspieler ist Stahlberg häufig in Fernsehproduktionen zu sehen, etwa in den beiden "Tatort"-Krimis "Herzversagen" (2004) und "Schneetreiben" (2005) sowie in prägnanten Nebenrollen in Kinofilmen wie "Knallhart" von Detlev Buck oder "FC Venus" (beide 2006). Eine weitere Kinohauptrolle spielt er 2008 in Martin Walz" Musical-Liebesfilm "Märzmelodie" an der Seite von Alexandra Neldel.

In erster Linie tritt Stahlberg aber als Fernsehschauspieler in Erscheinung. So spielt er in "Mogadischu" (2008) den Polizeipsychologen Wolfgang Salewski und hat 2010 in der Serie "SOKO München" eine wiederkehrende Rolle als Kriminalrat. In Hendrik Handloegtens Mystery-Thriller "Sechzehneichen" (2012) verkörpert er einen Staatsanwalt. Außerdem hat er Gastrollen in zahlreichen Serien und Reihen, so etwa in mehreren "Tatort"-Folgen, in "Der letzte Bulle", "Ein Fall für zwei" und "Kommissarin Lucas". In dem TV-Zweiteiler "Die Männer der Emden" (2012), der in kürzerer Fassung auch ins Kino kommt, spielt er eine zentrale Rolle als Marine-Offizier. Für seine Verkörperung eines entführten Fernsehredakteurs in der Kinokomödie "Der Kuckuck und der Esel" (2014) wird Stahlberg für den Deutschen Schauspielerpreis als Bester Nebendarsteller nominiert.

Trotz dieses Erfolgs konzentriert er sich weiterhin aufs Fernsehen. In der "Nord bei Nordwest"-Folge "Käpt'n Hook" (2014) spielt er einen brutalen Frauenhändler, in der viel gelobten Banken- und Psychiatrie-Satire "Die Insassen" (2015) einen Finanzanalysten. Eine "Stralsund"-Doppelfolge ("Schutzlos" und "Vergeltung", 2016) zeigt ihn als skrupellosen Gangsterboss.

Im Jahr 2017 meldet Jan Henrik Stahlberg sich in gleich zwei Filmen als Kino-Schauspieler zurück: In der Komödie "Einsamkeit und Sex und Mitleid" hat er eine Paraderolle als rassistischer Polizist; und in der französischen Filmbiografie "Django" ("Django - Ein Leben für die Musik") gibt er einen deutschen Besatzungsoffizier und Jazz-Fan, der Django Reinhardt 1943 vor der Deportation bewahrt. Darüber hinaus stellt Stahlberg beim Münchner Filmfest seine dritte Regiearbeit vor: Die provokante, schwarzhumorige Komödie "Fikkefuchs" handelt von einem Möchtegern-Frauenhelden (Stahlberg), der unverhofft mit seinem erwachsenen Sohn konfrontiert wird – der so gar kein Frauentyp ist.

 

FILMOGRAFIE

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