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Klaus Mann

18. November 1906 - 22. Mai 1949
Klaus Mann Klaus Mann 

Klaus Mann wird 1906 als zweites Kind von Katja und Thomas Mann geboren. In der Weimarer Republik arbeitet er zunächst als Theaterkritiker und findet als Zwanzigjähriger bereits Anerkennung als Schriftsteller. Als erklärter Gegner des Nationalsozialismus emigriert Klaus Mann im März 1933 unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtübernahme nach Paris und gibt vom Herbst 1933 bis zum Sommer 1935 eine der wichtigsten Emigrationszeitschriften, „Die Sammlung“, heraus. Sein Roman „Der Vulkan“ ist eine eindrucksvolle Schilderung des deutschen politischen Exils. Im Sommer 1938 erlebt er als Reporter das Ende des Spanischen Bürgerkriegs und geht anschließend in die USA. Dort lässt er sich Ende 1942 in die US-Armee einberufen, um das NS-Regime von außen zu bekämpfen. Er landet mit amerikanischen Truppen in Italien und arbeitet im Stab für psychologische Kriegführung mit. 1949 nimmt Klaus Mann sich in Südfrankreich das Leben.

Literatur

  • Klaus Mann: Der Wendepunkt. Ein Lebensbericht. Erweiterte Neuausgabe. Reinbek 2006