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Heinrich Imbusch

01. September 1878 - 16. Januar 1945
Heinrich Imbusch Heinrich Imbusch 

Heinrich Imbusch (hier nach einem SA-Überfall) ist seit 1919 Vorsitzender des Gewerkschaftsvereins christlicher Bergarbeiter Deutschlands und gehört von 1920 bis 1933 als Zentrumsabgeordneter dem Reichstag an. 1929 wird er als Nachfolger von Adam Stegerwald zum Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, dem Zusammenschluss der nichtsozialistischen Gewerkschaften, gewählt. 1933 kann Imbusch in das Saargebiet fliehen und von dort 1935 seinen nationalsozialistischen Verfolgern nach Luxemburg entkommen. Beim Einmarsch deutscher Truppen 1940 flieht er über Belgien nach Frankreich, kehrt aber 1942 illegal nach Essen zurück und lebt dort im Untergrund bis zu seinem Tod am 16. Januar 1945.