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Hans Ulrich von Oertzen

06. März 1915 - 21. Juli 1944
Hans Ulrich von Oertzen Hans Ulrich von Oertzen 

Hans Ulrich von Oertzen absolviert Mitte der dreißiger Jahre eine Generalstabsausbildung in der Wehrmacht und wird während des Zweiten Weltkriegs rasch befördert. 1943 kommt er als Major im Generalstab und Ausbildungsoffizier (I d) zum Stab der Heeresgruppe Mitte unter Henning von Tresckow, der nach einer Möglichkeit sucht, Hitler durch ein Attentat zu töten. Zusammen mit Stauffenberg, dem Chef des Stabes im Allgemeinen Heeresamt in Berlin, arbeitet Oertzen an der „Walküre“-Planung mit. Am Tag des Umsturzes steht er als Verbindungsoffizier für den Wehrkreis III (Berlin) zur Verfügung. Hans Ulrich von Oertzen gibt am 20. Juli 1944 die ersten „Walküre“- Befehle weiter. Einen Tag nach dem Scheitern des Attentats wird er im Gebäude des Wehrkreiskommandos Berlin von den dort tätigen Offizieren verhört, kann sich jedoch vor dem Eintreffen der Gestapo mit einer Sprenggranate selbst töten.

Literatur

  • Peter Hoffmann: Widerstand, Staatsstreich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. München 1969, 1985 (Piper TB)
  • Lars-Broder Keil: Hans-Ulrich von Oertzen. Offizier und Widerstandskämpfer. Ein Lebensbild in Briefen und Erinnerungen. Berlin 2005.