Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
https://www.lexm.uni-hamburg.de/

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Camilla Spira

geb. am 1. März 1906 in Hamburg, Deutschland, gest. am 25. Aug. 1997 in Berlin, Deutschland, Schauspielerin, Sängerin, Kabarettistin.

Biographie


Bildnachweis

Camilla Spiras Werdegang war gewissermaßen vorgezeichnet, nachdem sie am 1. März 1906 in Hamburg in eine Künstlerfamilie hineingeboren worden war: Ihr Vater war der jüdische Schauspieler Fritz Spira, ihre Mutter die Schauspielerin Lotte Spira. Beide Eltern waren durch zahlreiche Bühnenauftritte und als Filmdarsteller bekannt. Auch Camillas zwei Jahre jüngere Schwester Steffie schlug die Bühnenlaufbahn ein und wurde vor allem in den 1950er und 1960er Jahren durch ihre Defa-Filme populär. Camilla Spira stand bereits als Kind auf der Bühne, besuchte als Elevin die Max Reinhardt-Schule in Berlin und spielte wenig später am Berliner Wallner-Theater, am Wiener Theater in der Josefstadt und, zurück in Berlin, am Deutschen Theater und an der Volksbühne. 1924 stand sie bereits für zwei Stummfilme („In den Krallen der Schuld“ und „Mutter und Sohn“) vor der Kamera, denen nun Jahr für Jahr weitere Spielfilme folgten. Daneben spielte sie in Operetten wie Jean Gilberts und Robert Gilberts „Annemarie“ und Jacques Offenbachs „Pariser Leben“, trat in Rudolf Nelsons Kabarett-Revue „Der rote Faden“ auf und feierte Triumphe als Wirtin Josepha Vogelhuber in Erik Charells Inszenierung des „Weißen Rößl“, die zum Serienerfolg wurde und über zwei Millionen Zuschauer ins Berliner Große Schauspielhaus zog.

Camilla Spiras Popularität ergab sich auch aus der Mitwirkung an zahlreichen Tonfilmen, darunter „Grün ist die Heide“, „Der Judas von Tirol“ und „Morgenrot“, ein vaterländisches Heldenepos, für das sie bei der Premiere am 31. Jan. 1933 in Anwesenheit der Nazi-Prominenz als „Darstellerin der deutschen Frau“ belobigt wurde. Fritz Langs Kriminalfilm „Das Testament des Dr. Mabuse“, in dem Spira die Rolle der Juwelen-Anna spielte, kam dagegen nicht mehr zur Uraufführung, da er von den NS-Machthabern am 29. März 1933 verboten wurde (WetzelK/HagemannP 1978, S. 130; Goebbels-Rede vom 4. März 1938 vor der Reichsfilmkammer, BockHM/TötebergM 1992, S. 141; KreimeierK 1992, S. 251, MoellerF 1998, S. 322 f.) Die Uraufführung fand erst 1951 gleichzeitig in zehn Städten der BRD statt.

Wenig später verwehrte man der „Halbjüdin“, die zudem noch mit einem „Volljuden“, dem Rechtsanwalt Dr. Hermann Eisner, verheiratet war, die Aufnahme in die Reichskulturkammer (SVK SpiraC, E. Geisel, Henryk M. Broder, Premiere und Pogrom, Berlin 1992, S. 100 f., TrappF u. a. 1999). Das kam praktisch einem Auftrittsverbot gleich und ließ ihr nur noch die Möglichkeit, im Theater des Jüdischen Kulturbunds, das ausschließlich vor jüdischem Publikum spielte, tätig zu sein. Dort stand sie in Komödien wie „Essig und Öl“ und „Arm wie eine Kirchenmaus“ sowie in William Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ auf der Bühne und wirkte an Kabarettabenden der Kleinkunstbühne mit.

1938 unternahm sie den Versuch, mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in die USA zu emigrieren, kehrte aber, noch bevor die Einreiseformalitäten erledigt waren, enttäuscht nach Europa zurück und ließ sich in Amsterdam nieder (SVK SpiraC). Nach dem Einmarsch der Deutschen in den Niederlanden spielte sie in der Hollandsche Schouwburg in Ferenc Molnárs „Die Fee“ und „Spiel im Schloss“. Anfang 1943 wurde sie verhaftet und mit ihrem Ehemann und den Kindern in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Dort wirkte sie an mehreren Programmen des von Max Ehrlich geleiteten Kabaretts Bühne Lager Westerbork mit. Nachdem sie eine beeidete Falschaussage ihrer Mutter vorgelegt hatte, der zufolge der sie nicht die leibliche Tochter Fritz Spiras sei, der im selben Jahr im KZ Ruma in Jugoslawien ermordet wurde, gelang es der vierköpfigen Familie Spira, am 18. Okt. 1943 aus dem Lager nach Amsterdam entlassen zu werden, weil die Ehe der Spiras als so genannte „privilegierte Mischehe“ galt. Die Familie überlebte das Kriegsende in Amsterdam in der Illegalität.

1945 emigrierte die Familie Spira in die USA, kehrte jedoch zwei Jahre später wieder nach Berlin zurück. In West-Berlin gemeldet, spielte Camilla Spira sowohl an Ost-Berliner Bühnen, u. a. am Theater am Schiffbauerdamm, wie auch im Westen der geteilten Stadt, am Renaissance-Theater, am Schiller-Theater, an der Komödie am Kurfürstendamm, am Hebbel-Theater und am Schlosspark-Theater. Zu ihren wichtigsten Rollen zählten damals die Marthe Rull in Kleists „Der zerbrochene Krug“ und die Tante Olly in Carl Zuckmayers „Des Teufels General“, die gleiche Rolle, die sie 1955 in der Käutner-Verfilmung verkörperte. Zu ihren bekanntesten Spielfilmen der Nachkriegszeit gehören die Defa-Produktionen „Die Buntkarierten“ (1949) und „Semmelweis – Retter der Mütter“ (1950) und die BRD-Streifen „Der fröhliche Weinberg“ (1952), „Himmel ohne Sterne“ (1955), „Fuhrmann Henschel“ (1956), „Rosen für den Staatsanwalt“ (1959). Von den 1960ern bis in die 1980er Jahre hinein wirkte sie noch an einer Reihe von TV-Produktionen mit. 1991 entstand unter ihrer Mitwirkung der Dokumentarfilm „So wie es ist, bleibt es nicht – Die Geschichte von Camilla und Steffie Spira“.

Camilla Spira war der Typ der „singenden Schauspielerin“. Bis zu ihrem 40. Lebensjahr wurde sie vornehmlich in Operetten und musikalischen Lustspielen eingesetzt. Auf der Kabarettbühne sang sie Schlager sowie Chansons von Willy Rosen und Rudolf Nelson. Später, nach 1945, wechselte sie ins dramatische Schauspielfach und gab ihre Gesangskarriere auf.

Camilla Spira starb am 25. Aug. 1997 in Berlin.

Hauptquellen: KühnV 1992, SVK SpiraC, KühnV 2004a, KühnV 1990

Empfohlene Zitierweise
Volker Kühn: Camilla Spira, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2008 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002832).

Camilla Spira – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Spira, Camilla
Weitere Namen:Eisner, Camilla
Eisner-Spira, Camilla
geboren:1. März 1906 Hamburg, Deutschland
gestorben:25. Aug. 1997 Berlin, Deutschland
Mutter:Lotte Spira, geb. Andresen (geb. 24. Apr. 1883 Berlin, gest. 17. Dez. 1943 Berlin), Schauspielerin
Vater:Fritz Spira (geb. 1. Aug. 1877 (in Lexika auch 1881 (TrappF u. a. 1999) und 1879 (LiebeU 1992)) Wien, gest. 1943 KZ Ruma (Jugoslawien), Schauspieler
Geschwister:Steffie Spira (geb. 2. Juni 1908 Wien, gest. 10. Mai 1995 Berlin), Schauspielerin, Kabarettistin, Verfolgung als so genannte „Halbjüdin“, nach 1945 in der DDR
Ehe/Partnerschaft:∞ 1927 Hermann Eisner (geb. ca. 1897 Gleiwitz), Dr., Rechtsanwalt, Exil in den Niederlanden und kurzzeitig in den USA, Inhaftierung im KZ Westerbork, Freilassung, überlebte in Amsterdam
Kinder:Peter-Paul Eisner (geb. 1. Dez. 1927 Berlin), Exil in den Niederlanden, Inhaftierung im KZ Westerbork, Freilassung, überlebte in Amsterdam – Susanne Eisner (geb. 15. Aug. 1937 Berlin, gest. 11. Jan. 2003 Berlin), Exil in den Niederlanden, Inhaftierung im KZ Westerbork, Freilassung, überlebte in Amsterdam
Muttersprache:Deutsch
Religionszugehörigkeit:?
Staatsangehörigkeit:deutsch (nach 1945 BRD)
Grabstätte:Waldfriedhof Berlin-Dahlem

Camilla Spira – Berufe/Tätigkeiten

Berufe/Tätigkeiten

Überblick:Schauspielerin, Sängerin, Chansonsängerin, Kabarettistin
Ausbildung/Studium:Lyzeum, Berlin Max Reinhardt-Schule
Anstellung/Mitwirkung/Gründung:
Opernhäuser/Theater
Berlin: Wallner Theater, Deutsches Theater, Großes Schauspielhaus, Deutsches Künstlertheater, Freie Volksbühne, Schiller-Theater, Renaissance-Theater, Hebbel-Theater, Schlossparktheater, Komödie am Kurfürstendamm; Wien: Theater an der Josephstadt; Amsterdam: Hollandsche Schouwburg
Kabarett/Kleinkunstbühnen
Berlin: Nelson-Kabarett, Kabarett der Komiker, Theater und Kleinkunstbühne des Jüdischen Kulturbunds; Amsterdam Nelson-Theater; Scheveningen: Kabarett der Prominenten, KZ Westerbork: Kabarett der Bühne Lager Westerbork
Organisationen/Verbände
Berlin: Jüdischer Kulturbund
Titel/Auszeichnungen:
Auszeichnungen
Nationalpreis II. Klasse der DDR für ihre Mitwirkung am DEFA-Film „Die Buntkarierten“, Bundesverdienstkreuz der BRD

Camilla Spira – Verfolgung/Exil

Verfolgung/Exil

Gründe:„rassische“ Verfolgung
Schlagwörter:Auswanderung, Berufseinschränkung, Deportation, Flucht ins Ausland, Haftentlassung, Juden, Jüdischer Kulturbund, KZ-Haft, Nachkriegsexil, Reichskulturkammer, Remigration, Versteck/Unterschlupf/U-Boot
Exilland:Niederlande, USA
Inhaftierungsort:KZ Westerbork
Stationen:
ab 1933
Als „Halbjüdin“ und Frau eines jüdischen Rechtsanwalts und Tochter eines jüdischen Schauspielers wurde der populären Bühnen- und Filmschauspielerin nach 1933 die Aufnahme in die Reichskulturkammer verweigert. Es war ihr lediglich gestattet, in Theater- und Kabarettaufführungen des Jüdischen Kulturbundes mitzuwirken.
1938
Exil zusammen mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern in den Niederlanden, wo sie weiterhin auf Emigrantenbühnen zu sehen war
Herbst 1938
kurzer Aufenthalt in den USA, Rückkehr in die Niederlande
Mai 1943
Deportation in das KZ Westerbork, wo sie am Lagerkabarett teilnahm und bald darauf, im Okt. 1943, wieder freikam. Sie überlebte das NS-Regime in Amsterdam.
Nachkriegsexil:
1945
Exil in den USA
Remigration:
1947
Rückkehr nach Berlin

Camilla Spira – Werke

Werke

Tonträger

(Schallplatten)

  • Der rote Faden (Potpourri aus der gleichnamigen Rudolf Nelson -Revue mit Camilla Spira, Kurt Gerron, Gretl Berndt, Arthur Schröder un dem Nelson‑Revue‑Ensemble), 1930.
  • Moderne Elternerziehung (M: Rudolf Nelson, T: Friedrich Hollaender) mit Camilla Spira, Ellen Schwannecke, Arthur Schröder, 1930.

Spielfilme

(Auswahl)

1 Die Fahrt ins Glück, 1923.

  • Mutter und Sohn, 1924.
  • Herz am Rhein, 1925.
  • Freies Volk, 1925.
  • Der Stolz der Kompanie, 1926.
  • Die versunkene Flotte, 1926.
  • Wie einst im Mai, 1926.
  • Brennende Grenze, 1927.
  • Liebeskarneval, 1928.
  • Sechzehn Töchter und kein Papa, 1928.
  • Meine Schwester und ich, 1929.
  • Die lustigen Musikanten, 1930.
  • Die Faschingsfee, 1931.
  • Mein Leopold, 1931.
  • Gehetzte Menschen, 1932.
  • Grün ist die Heide, 1932.
  • Skandal in der Parkstrasse, 1932.
  • Die elf Schillschen Offiziere, 1932.
  • Ja, treu ist die Soldatenliebe, 1932.
  • Die Nacht im Forsthaus, 1933.
  • Der Judas von Tirol, 1933.
  • Morgenrot, 1933.
  • Das Testament des Dr. Mabuse, 1933.
  • Sprung in den Abgrund, 1933.
  • Hoheit tanzt Walzer, 1935.
  • Pension Schöller, 1952.
  • Die Buntkarierten, 1949.
  • Dr. Semmelweis, 1950.
  • Die lustigen Weiber von Windsor, 1950.
  • Der fröhliche Weinberg, 1952.
  • Drei Tage Angst, 1952.
  • Emil und die Detektive, 1954.
  • Des Teufels General, 1954.
  • Roman eines Frauenarztes, 1954.
  • Himmel ohne Sterne, 1955.
  • Vatertag, 1955.
  • Zwei blaue Augen, 1955.
  • Der letzte Mann, 1955.
  • Liebe, 1956.
  • Fuhrmann Henschel, 1956.
  • Made in Germany, 1956.
  • Der tolle Bomberg, 1957.
  • Das Herz von St. Pauli, 1957.
  • Der Czardas-König, 1958.
  • Nachtschwester Ingeborg, 1958.
  • Vater, Mutter und neun Kinder, 1958.
  • Rosen für den Staatsanwalt, 1959.
  • Vertauschtes Leben, 1961.
  • Das Mädchen und der Staatsanwalt, 1962.
  • Affäre Blum, 1962.
  • Picadilly Null Uhr zwölf, 1963.
  • Mamselle Nitouche, 1963.

2 TV-Dokumentation

  • So wie es ist, bleibt es nicht – Die Geschichte von Camilla und Steffie Spira, 1991.

Camilla Spira – Quellen

Quellen

Archive

SVK SpiraC
Sammlung Volker Kühn, Berlin, http://www.vauka-berlin.de/index.html: enthält: Interviews von Volker Kühn mit Camilla Spira, 1986 und 1990.

Publizierte Dokumente

KühnV 1990
Volker Kühn: Totentanz. Kabarett hinter Stacheldraht, ARD, 1990 (TV-Dokumentation).
KühnV 2003
Volker Kühn: Totentanz – Kabarett im KZ, Edition Mnemosyne, 2003 (DVD).

Literatur

Akademie der Künste 1992
Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933-1941, Akademie der Künste (Hg.) (= Reihe Deutsche Vergangenheit, Bd. 60), Berlin: Edition Hentrich, 1992.
BergmeierHJP 1998
Horst J. P. Bergmeier: Chronologie der deutschen Kleinkunst in den Niederlanden 1933-1944 (= Schriftenreihe des Paul Walter Jacob-Archivs, Bd. 6, Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur (Hg.)), Hamburg: 1998.
BockHM/TötebergM 1992
Das Ufa-Buch, Hans-Michael Bock, Michael Töteberg (Hg.), Frankfurt am Main: Zweitausendeins, 1992.
GeiselE/BroderHM 1992
Eike Geisel, Henryk M. Broder: Premiere und Pogrom. Der Jüdische Kulturbund 1933-1941. Texte und Bilder, Berlin: Siedler, 1992 (Namensregister siehe unter https://www.fbkultur.uni-hamburg.de/hm/forschung/arbeitsstelle-musik-und-diktatur/ressourcen.html).
KreimeierK 1992
Klaus Kreimeier: Die UFA-Story. Geschichte eines Filmkonzerns, München u. a.: Hanser, 1992.
KühnV 1992
Volker Kühn: „Zores haben wir genug …“. Gelächter am Abgrund, in: Geschlossene Vorstellung. Der Jüdische Kulturbund in Deutschland 1933-1941, Akademie der Künste (Hg.) (= Reihe Deutsche Vergangenheit, Bd. 60), Berlin: Hentrich, 1992, S. 95-112.
KühnV 1996c
Volker Kühn: Cabaret in het aangezicht van de dood, in: Lachen in het donker, Amusement in kamp Westerbork, Dirk Mulder, Ben Prinsen (Hg.) (= Westerbork cahiers, 4), Hooghalen, Assen: Herinneringscentrum Kamp Westerbork, Van Gorcum, 1996, S. 108-116.
KühnV 2004a
Volker Kühn: Ludmilla oder Leichen am laufenden Band – „Das Singen hat mir das Leben gerettet“ – Kabarettistinnen im KZ, in: Echolos. Klangwelten verfolgter Musikerinnen der NS-Zeit. 12. Tagung der AG „Frauen im Exil“ in der „Gesellschaft für Exilforschung“ in Zusammenarbeit mit dem Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld und dem Orpheus Trust Wien. 1.-3. November 2002, Anna-Christine Rhode-Jüchtern, Maria Kublitz-Kramer (Hg.), Bielefeld: Aisthesis, 2004, S. 109-126.
MoellerF 1998
Felix Moeller: Der Filmminister. Mit einem Vorwort von Volker Schlöndorff, Berlin: Henschel, 1998.
SchindlerA 2003
Agata Schindler: Dresdner Liste. Musikstadt Dresden und nationalsozialistische Judenverfolgung 1933-1945 in Wort und Bild. Ein Beitrag zur Dresdner Musikgeschichte, Dresden: 2003.
StomporS 2001
Stephan Stompor: Jüdisches Musik- und Theaterleben unter dem NS-Staat (= Schriftenreihe des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik, Bd. 6, Andor Izsák (Hg.)), Hannover: Europäisches Zentrum für jüdische Musik, 2001.
TrappF u. a. 1999
Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933-1945. Bd. 1: Verfolgung und Exil deutschsprachiger Theaterkünstler, Bd. 2: Biographisches Lexikon der Theaterkünstler, Frithjof Trapp, Werner Mittenzwei, Henning Rischbieter, Hansjörg Schneider (Hg.), München: Saur, 1999.
WetzelK/HagemannP 1978
Kraft Wetzel, Peter Hagemann: Zensur – verbotene deutsche Filme 1933-1945, Berlin: Spiess, 1978.
ZaichKB 2001
Katja B. Zaich: „Ich bitte dringend um ein Happyend“. Deutsche Bühnenkünstler im niederländischen Exil 1933-1945 (= Hamburger Beiträge zur Germanistik, 33), Frankfurt a. M.: Lang, 2001.

Camilla Spira – IDs

IDs

GND - Deutsche Nationalbibliothek
http://d-nb.info/gnd/117491659
VIAF - Virtual International Authority File
http://viaf.org/viaf/35235575
Permanente URL im LexM
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Empfohlene Zitierweise
Volker Kühn: Camilla Spira, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2008 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002832).

Volker Kühn (2008, aktualisiert am 4. Aug. 2017)
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