Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
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Frida Leider

geb. am 18. Apr. 1888 in Berlin, Deutschland, gest. am 4. Juni 1975 in Berlin, BRD/Deutschland, Sängerin (Sopran), Gesangslehrerin, Regisseurin.

Biographie

Frida Leider wurde am 18. Apr. 1888 als Tochter des Handwerkers Carl Ernst Leider und seiner Frau Anna Elisabeth Leider, geb. Redlich, in Berlin geboren. Insbesondere die Mutter, die die Tochter eines Lehrers war, wünschte sich eine gute schulische Ausbildung für ihr einziges Kind. Fridas Eltern meldeten sie am 1882 erbauten großen Königlichen Luisen-Gymnasium an, das zu den ersten Schulen in Preußen gehörte, an denen junge Frauen das Abitur erwerben konnten. Frida lernte Französisch für die Aufnahmeprüfung und bestand sie an der Luisenschule mit „sehr gut“.

Die Eltern wünschten, dass Frida ein Lehrerinnenseminar besuchen würde. Als der Vater unerwartet früh verstarb, stand die Mutter mit einem Schlage fast mittellos da. Frida Leider verdiente daher nach dem Schulunterricht durch Nachhilfestunden ein wenig dazu. Ihre Abschlussprüfung bestand sie trotz dieser Erschwernis mit Auszeichnung. Der Besuch der Rackowschen Handelsschule bot sich danach an, wo sich Frida Leider auf eine kaufmännische Praxis vorbereitete. Sie nahm anschließend eine Stelle bei der Darmstädter Bank an, die ihren Sitz schon 1873 an die Spreemetropole verlegt hatte. In der Bank gehörte sie zu den ersten weiblichen Angestellten.

Frida Leiders Verlangen nach musikalischer Betätigung war groß, sie war daher glücklich, als ihre Mutter ein Klavier kaufte. Sie nahm Klavierunterricht und sang dem Dirigenten des Berliner Hofopernchors, Hugo Rüdel, vor. Er erkannte sofort, dass sie einen dramatischen Sopran besaß, und riet ihr, sich ausbilden zu lassen. Dieser Rat reichte, um der Mutter zu erklären, dass sie Opernsängerin werden wollte. Das war ein Schock für ihre Mutter, denn als Bankangestellte hatte sie Anspruch auf eine Pension, den sie bei Aufgabe der Tätigkeit riskieren würde. Aber Frida Leider ließ nicht locker und nahm zweimal wöchentlich nach Dienstschluss Unterricht bei einer Gesangslehrerin. Von der Altistin Marie Götze, die sie einmal in der Oper hörte, ließ sie sich ihre Stimme prüfen. Marie Götze stufte sie als Altistin ein, was Frida jedoch nicht überzeugte.

1915 erhielt Leider einen Vertrag für das Opernhaus in Halle (Saale). Da sie aber im Darstellerischen zu unerfahren war, wurde ihr gekündigt. In Rostock sang sie zwei Jahre lang. Über Königsberg gelangte sie 1919 nach Hamburg. 1921 sang sie erstmals im Badeort Zoppot (heute in Polen), der eine Freiluftbühne von ungewöhnlichen Ausmaßen besaß. Ab 1924 wurde sie Ensemblemitglied an der Berliner Staatsoper. Internationale Engagements folgten. Engagements an der Mailänder Scala, in Chicago sowie 1928 in Bayreuth folgten. Von 1924 bis 1938 sang sie auch jedes Jahr im Londoner Opernhaus Covent Garden. Von 1928 bis 1932 war sie zusätzlich am Opernhaus von Chicago engagiert sowie 1933 und 1934 an der Metropolitan Opera New York.

1930 heiratete sie den Österreicher Rudolf Deman. Er gab seine Konzertmeistertätigkeit am Opernhaus Unter den Linden und seine Professur an der Musikhochschule Berlin auf, um sie auf ihren internationalen Gastspielreisen zu begleiten. Als Jude war ihm ab 1933 keine öffentliche Tätigkeit mehr möglich, allerdings war er zunächst als österreichischer Staatsbürger bis 1938 vor weiteren Übergriffen geschützt. Nach 1934 wurden Frida Leider Engagements in den USA verboten, weil die Staatsoper nicht auf gute Künstlerinnen verzichten wollte.

Immer wieder wurde Frida Leider verdächtigt, jüdisch zu sein. Winifred Wagner, damalige Leiterin der Bayreuther Festspiele, berichtete, dass sich Adolf Hitler genau über ihren „rassischen“ Hintergrund informiert hatte und sie daher weiterhin in Bayreuth singen durfte. 1936 wurde sie von Hermann Göring nach Köln geschickt, um dort bei einer SS-Versammlung aufzutreten, wie einem Brief des Bayreuther und Berliner Intendanten Heinz Tietjen an Winifred Wagner zu entnehmen ist. Sie hatte mit ihrem Ehemann die stumme Duldung der NS-Politik vereinbart, um ihn zu schützen, und wehrte sich nicht.

Frida Leider wurde bescheinigt, in einer „privilegierten Mischehe“ zu leben. Als international bekannte Sängerin wollte man zunächst nicht auf ihre Dienste verzichten. Aber der Intendant der Preußischen Bühnen, Heinz Tietjen, vereinbarte 1936 mit seinem Dienstherrn Hans Hinkel, dass Frida Leider wegen ihres jüdischen Ehemannes nach 1938 in Bayreuth abgelöst werden sollte. Dies geschah auch, Marta Fuchs, Germaine Lubin und andere übernahm ihre Rollen (Isolde, Brünnhilde, Kundry). 1940 stellte sie den Antrag, an Wehrmachtskonzerten im Ausland teilnehmen zu dürfen (BAB LeiderF, Bild-Nr. 552), was aber wegen ihres Status als „jüdisch Versippte“ abgelehnt wurde.

Nach dem „Anschluss“ Österreichs und der Pogromnacht 1938 war Rudolf Deman in die Schweiz emigriert. Um sein wirtschaftliches Überleben zu ermöglichten, unterstützte Frida Leider ihn durch Schmuck, den er mitnahm und nach und nach verkaufte, und mit auf Umwegen geschicktem Geld. Frida Leider durfte zwar nicht mehr in Bayreuth, aber doch in Italien und Berlin gelegentlich singen. 1943 wurde die Ehe offiziell geschieden, vermutlich weil die Repressalien gegen „jüdisch Versippte“ zunahmen.

Die Kriegswirren erlebte Frida Leider in ihrem Haus in Pausin bei Berlin zusammen mit ihrer Mutter. Nach Kriegsende weigerte sie sich, Wieland Wagner bei seiner Entnazifizierung zu entlasten; er war 1938 in die NSDAP eingetreten. Sie erhielt den Ruf von Ernst Legal, bei dem Wiederaufbau der Oper in Berlin mitzuhelfen, und wurde gebeten, als Opernregisseurin tätig zu sein. Leider inszenierte im Dezember 1945 Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ und 1946 Albert Lortzings „Wildschütz“ in Berlin sowie Richard Wagners „Fliegenden Holländer“ in Schwerin. Ein Höhepunkt war für sie 1947 die Inszenierung von „Tristan und Isolde“ unter dem Dirigat von Wilhelm Furtwängler in Berlin. 1948 folgte die „Walküre“ in der Städtischen Oper.

Das Ehepaar nahm 1946, nach Demans Rückkehr aus dem Exil, die eheliche Gemeinschaft wieder auf. Rudolf Deman erhielt seine Professur an der Hochschule für Musik in Westberlin zurück. Die Leitung des Gesangsstudios an der Ostberliner Oper Unter den Linden musste Frida Leider 1953 aus politischen Gründen aufgeben und erhielt 1949 eine Professur an der Westberliner Musikhochschule. Ihre letzten Lebensjahre teilte sie nach dem Tod ihres Mannes 1960 mit Hilde Bahl, die sie begleitete, chauffierte und ihr bei der täglichen Arbeit zu Diensten war.

Frida Leider starb am 4. Juni 1975 in Berlin.

Hauptquellen: LeiderF 1963, LeiderF 1981, RiegerE 2016

Empfohlene Zitierweise
Eva Rieger: Frida Leider, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen, Sophie Fetthauer (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2016 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00004356).

Frida Leider – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Leider, Frida
Geburtsname:Leider, Anna Frida
geboren:18. Apr. 1888 Berlin, Deutschland
gestorben:4. Juni 1975 Berlin, BRD/Deutschland
Mutter:Anna Elisabeth Leider, geb. Redlich (geb. 21. März 1869 Grabkow), Lehrerstochter
Vater:Carl Ernst Leider (geb. 30. Jan. 1859 Angermünde), Handwerker
Geschwister:
Ehe/Partnerschaft:∞ 8. Juli 1930 Rudolf Deman (geb. 20. Apr. 1880 Wien, gest. 19. März 1960 Berlin), Konzertmeister des Orchesters der Staatsoper Unter den Linden, 29. Mai 1943 geschieden aus politischen Gründen, Wiederaufnahme der Ehegemeinschaft nach 1946
Kinder:
Muttersprache:Deutsch
Religionszugehörigkeit:evangelisch
Staatsangehörigkeit:deutsch
Grabstätte:Waldfriedhof Heerstraße, Berlin

Frida Leider – Berufe/Tätigkeiten

Berufe/Tätigkeiten

Überblick:Sängerin (Sopran), Gesangslehrerin, Regisseurin
Ausbildung/Studium:Berlin: Königliches Luisen-Gymnasium (bis 1904 UdK LeiderF), Lehrerinnenseminar, Rackowsche Handelsschule, Darmstädter Bank
Anstellung/Mitwirkung/Gründung:
Opernhäuser/Theater
Halle: Stadttheater (1915 Sängerin), Rostock: Stadttheater (1916-1917), Königsberg: Oper (1918), Hamburg: Stadttheater (1919-1923), Berlin: Staatsoper Unter den Linden (1924-1942 Opernsängerin, 1943-1953? Regisseurin), Städtische Oper (1948 Regisseurin), Wien: Volksoper (1923 Gastauftritte), Staatsoper (seit 1924 Gastauftritte), London: Covent Garden Opera (1924-1938 Gastengagements), New York: Metropolitan Opera (1933-1934 Gastengagements), Chicago: Oper (1928-1932 Ensemblemitglied), Bayreuth: Festspielhaus (1928?-1938 Ensemblemitglied), Schwerin: Oper (1947 Regisseurin), zahlreiche Gastauftritte u. a. in München, Nürnberg, Essen, Chemnitz, Zoppot, Wien, London, Den Haag, Stockholm, Paris, Monte Carlo, Zürich, Barcelona, Mailand, Bologna, Genua, Boston (MA), Los Angeles (CA), San Francisco (CA), Philadelphia (PA) und Buenos Aires
Hochschulen
Westberlin: Hochschule für Musik Berlin (1948 Dozentin für Sologesang, 1949-1958 Gesangsprofessur), Ostberlin: Gesangsstudio der Deutschen Staatsoper Berlin Unter den Linden (1945-1953 Leiterin und Regisseurin)
Mitgliedschaften:Reichstheaterkammer, Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV)
Titel/Auszeichnungen:
Akademische Titel
Prof.
Auszeichnungen
1968 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland

Frida Leider – Verfolgung/Exil

Verfolgung/Exil

Gründe:„rassische“ Verfolgung
Schlagwörter:Berufseinschränkung, Jüdische Versippung
Stationen:
1938
Kündigung ihrer Tätigkeit in Bayreuth
1943
Scheidung von Rudolf Deman vermutlich aufgrund zunehmender Repressalien gegen „jüdisch Versippte“

Frida Leider – Werke

Werke

Schriften

  • Das war mein Teil, Berlin: Herbig 1959 (leicht gekürzte Neuauflage, Berlin: Henschel 1981 (mit einem angehängten Text „Aus dem Nachlaß“, 1973).

Frida Leider – Quellen

Quellen

Archive

AdK LeiderF
Akademie der Künste Berlin, Berlin, https://www.adk.de: enthält im Boris-Blacher-Archiv Korrespondenz von Frida Leider mit Boris Blacher (Sign.: Blacher 1.69.410), im Carl-Ebert-Archiv Korrespondenz mit Carl Ebert (Sign.: Ebert 498), im Ernst-Legal-Archiv Korrespondenz mit Ernst Legal (Sign.: Legal-Ernst 1791), im Ferdinand-Leitner-Archiv Korrespondenz mit Ferdinand Leitner (Sign.: Leitner 114) und im Heinz-Tiessen-Archiv Korrespondenz mit Heinz Tiessen (Sign.: Tiessen 893).
BAB LeiderF
Bundesarchiv, Berlin, http://www.bundesarchiv.de/: enthält: „Liste der Musik-Bolschewisten und ähnlich gerichteter Persönlichkeiten, die auf Grund ihrer Vergangenheit oder ihrer gegenwärtigen Haltung für NS.-Kulturgemeinde abgelehnt werden“ im Rundschreiben Nr. 6 des Amtes für Kunstpflege (NSKG), 26. Juli 1935, darin Nennung von Frida Leider (Sign.: NS 15/187), Reichskulturkammerakte von Frida Leider (Sign.: R 9361-V/56582, Bild-Nr. 505-556) und Case Report der Licensing Control Section PR/ISC Group (Sign.: R 9361-V/146700, Bild-Nr. 1590-1600).
UdK LeiderF
Universität der Künste Berlin, Universitätsarchiv, https://www.udk-berlin.de: Personalakte Frida Leider (Sign.: Bestand 11, Nr. 204).

Publizierte Dokumente

DBJ 1915 ff.
Deutsches Bühnenjahrbuch. Das große Adreßbuch für Bühne, Film, Funk und Fernsehen, Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hg.), Hamburg: Verlag der Bühnenschriften-Vertriebs-Gesellschaft, 1915 ff. (anfangs: Berlin: Günther).
LeiderF 1959
Frida Leider: Das war mein Teil. Erinnerungen einer Opernsängerin, Berlin: Herbig, 1959.
LeiderF 1981
Frida Leider: Das war mein Teil. Erinnerungen einer Opernsängerin, Hans-Peter Müller (Hg.), Berlin: Henschel, 1981.

Literatur

Brockhaus/Riemann 1989
Brockhaus-Riemann-Musiklexikon in vier Bänden mit einem Ergänzungsband, 5 Bde., Carl Dahlhaus (Hg.), erw. Taschenbuchausg., Mainz: Schott, 1989.
DegenerHAL 1935
Degeners Wer ist’s? Eine Sammlung von rund 18 000 Biographien mit Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Veröffentlichungen und Werke, Lieblingsbeschäftigung, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Anschrift und anderen Mitteilungen von allgemeinem Interesse, Herrmann A. L. Degener (Hg.), 10. Ausg., vollkommen neu bearb. und bedeut. erw., Berlin: Degener, 1935.
DegenerHAL 1955
Wer ist wer? Das Deutsche Who’s Who, Hermann A. L. Degener, Walter Habel (Begr., Hg.), 12. Ausg., Berlin: Arani, 1955.
FrenzelH/MoserHJ 1956
Kürschners biographisches Theater-Handbuch, Herbert Frenzel, Hans Joachim Moser (Hg.), Berlin: de Gruyter, 1956.
HeerH/KestingJ/SchmidtP 2008a
Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ aus der Oper 1933-1945. Eine Ausstellung [Berlin], Hannes Heer, Jürgen Kesting, Peter Schmidt (Hg.), Berlin: Metropol, 2008 (Namensregister siehe unter https://www.fbkultur.uni-hamburg.de/hm/forschung/arbeitsstelle-musik-und-diktatur/ressourcen.html).
HeerH/KestingJ/SchmidtP 2012
Verstummte Stimmen. Die Bayreuther Festspiele und die „Juden“ 1876 bis 1945. Eine Ausstellung, Festspielpark Bayreuth und Ausstellungshalle Neues Rathaus Bayreuth, 22. Juli bis 14. Oktober 2012, Hannes Heer, Jürgen Kesting, Peter Schmidt (Hg.), Berlin: Metropol, 2012 (Namensregister siehe unter https://www.fbkultur.uni-hamburg.de/hm/forschung/arbeitsstelle-musik-und-diktatur/ressourcen.html).
HerzfeldF 1993
Das Neue Ullstein Lexikon der Musik. Mit 5000 Stichwörter, 600 Notenbeispielen, Friedrich Herzfeld (Hg.), Neubearbeitung, Frankfurt am Main u. a.: Ullstein, 1993.
HoneggerM/MassenkeilG 1978-1982
Das Große Lexikon der Musik, Marc Honegger, Günther Massenkeil (Hg.), Freiburg i. Br. u. a.: Herder, 1978-1982.
KeckeisG 1953-1954
Lexikon der Frau, 2 Bde., Gustav Keckeis, Zürich: Encyclios, 1953-1954.
KillyW/VierhausR 1995-2003
Deutsche Biographische Enzyklopädie, Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hg.), 1. Aufl., München: Saur, 1995-2003.
KoschW 1953-1998
Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch, 4 Bde., Klagenfurt: Kleinmayr, 1953-1998 (ab Bd. 3 fortgeführt von Ingrid Bigler-Marschall beim Francke Verlag Bern).
KutschKJ/RiemensL/RostH 1997
Großes Sängerlexikon, Karl Josef Kutsch, Leo Riemens, Hansjörg Rost, 3. erw. Aufl., München: Saur, 1997.
LeiderF 1963
Frida Leider: Eine preußische Isolde, in: Das musikalische Selbstportrait von Komponisten, Dirigenten, Instrumentalisten, Sängerinnen und Sängern unserer Zeit, Josef Müller-Marein, Hannes Reinhardt (Hg.), Hamburg: Nannen, 1963, S. 98-107.
PârisA 1992
Alain Pâris: Lexikon der Interpreten klassischer Musik im 20. Jahrhundert. Mit einer Einleitung von Peter Gülke, Rudolf Kimmig (Bearb., Übers.), München, Kassel: Bärenreiter, dtv, 1992 (Originalausgabe: Paris: Editions Robert Laffont, 1989).
RiegerE 2016
Eva Rieger: Frida Leider. Sängerin im Zwiespalt ihrer Zeit, Hildesheim: Olms, 2016.
StomporS 2001
Stephan Stompor: Jüdisches Musik- und Theaterleben unter dem NS-Staat (= Schriftenreihe des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik, Bd. 6, Andor Izsák (Hg.)), Hannover: Europäisches Zentrum für jüdische Musik, 2001.
WiningerS 1925-1935
Große jüdische National-Biographie mit mehr als 8000 Lebensbeschreibungen namhafter jüdischer Männer und Frauen aller Zeiten und Länder. Ein Nachschlagewerk für das jüdische Volk und dessen Freunde, 7 Bde., Salomon Wininger (Hg.), Czernowitz: Orient Druckerei u. a., 1925-1935.

Frida Leider – IDs

IDs

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LCNAF - Library of Congress
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Empfohlene Zitierweise
Eva Rieger: Frida Leider, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen, Sophie Fetthauer (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2016 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00004356).

Eva Rieger (2016, aktualisiert am 1. Aug. 2017)
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