Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
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Bruno Walter

geb. am 15. Sept. 1876 in Berlin, Deutschland, gest. 17. Febr. 1962 in Los Angeles (CA), USA, Dirigent.

Biographie

Bruno Walter, geboren am 15. Sept. 1876, stammte aus einer mittelständischen jüdischen Familie in Berlin. Er war das mittlere von drei Kindern Joseph und Johanna Schlesingers. Bruno Schlesinger änderte seinen Namen, als er 1896 eine Stelle in Breslau antrat, der Hauptstadt Schlesiens, wo der Name Schlesinger häufig anzutreffen war. Den Namen Walter wählte er, eigenen Angaben zufolge, in Anlehnung an Walther von Stolzing aus Richard Wagners „Die Meistersinger“. 1898, vor Antritt seiner Kapellmeisterstelle in Riga, konvertierte Walter zum Katholizismus; er wäre sonst von den in Russland geltenden Reisebeschränkungen für Juden betroffen gewesen. Namensänderung und Konversion sind jedoch letztlich als Resultat des im deutschen Musikleben herrschenden Assimilationsdrucks zu werten.

Walters Liebe zur Musik wurde durch das Klavierspiel der Mutter geweckt, die am Sternschen Konservatorium studiert hatte. Walter, der Konzertpianist werden wollte, studierte Klavier bei Heinrich Ehrlich, gleichfalls am Sternschen Konservatorium, und debütierte als Dreizehnjähriger in einem Konzert der Berliner Philharmoniker mit dem Es-Dur-Konzert von Ignaz Moscheles. Wenig später jedoch, nach einem von Hans von Bülow geleiteten Konzert in der Philharmonie, entschied er sich für die Dirigentenlaufbahn und setzte sein Studium in Dirigieren und Komposition, wiederum am Sternschen Konservatorium, bei Robert Radeke und Arno Kleffel fort. Aufgewachsen in einem Anti-Wagner-Milieu, wurde ihm eine heimlich besuchte „Tristan“-Aufführung unter Franz Sucher an der Staatsoper zu einem Weg weisenden Bildungserlebnis.

Walters Dirigentenlaufbahn begann am Kölner Stadttheater, wohin er seinem Lehrer Kleffel folgte und wo er 1894 in Albert Lortzings „Der Waffenschmied“ zum ersten Mal am Pult stand. Prägend waren sodann die Jahre 1894-1896 am Stadttheater Hamburg, wo er unter Gustav Mahler Korrepetitor, Chordirigent und Kapellmeister war. Bis Mahler ihn 1901 nach Wien holte, verbrachte Walter seine weiteren Lehrjahre in Breslau (1896/1897), Pressburg (1897/1898), Riga (1898-1900) und an der Berliner Hofoper (1900/1901). In Riga lernte er die Sopranistin Elsa Korneck kennen, die seine Frau wurde.

In Wien, wo er von 1901 bis 1912 über 850 Mal am Pult der Hofoper stand, wuchs er bald in die Rolle von Mahlers Assistenten und Vertrautem. Nach dessen Tod 1911 brachte Walter dem Willen des Komponisten entsprechend „Das Lied von der Erde“ (München 1911) und die 9. Symphonie“ (Wien 1912) zur Uraufführung. Seither galt Walter weithin als der authentischste Anwalt der Musik Gustav Mahlers.

In dem Jahrzehnt von 1913 bis 1922 war Walter Generalmusikdirektor in München. Es war nach eigenem Bekunden die bedeutendste Etappe in seinem Dirigentenleben, in der er enge Beziehungen zu drei sehr verschiedenen Persönlichkeiten knüpfte: Hans Pfitzner, Thomas Mann und Delia Reinhardt.

Die Uraufführung von Hans Pfitzners Künstleroper „Palestrina“ am 12. Juni 1917 im Prinzregententheater ist in die Annalen des Münchner Musiklebens eingegangen. Die Freundschaft mit Pfitzner, dessen „Armen Heinrich“ Walter bereits in Berlin aufgeführt hatte, überdauerte das „Dritte Reich“, war dann aber durch dessen Äußerungen zum Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust ernsthaft gefährdet. Die Freundschaft mit Thomas Mann, der Walter zu seinem Lieblingsdirigenten erklärte, währte bis zum Ende. Mann schrieb wiederholt über ihn, zuerst bezeichnender Weise zur Verteidigung des Dirigenten gegen antisemitische Kritik in der Münchner Presse („Musik in München“, 1917, in: MannT 2001 ff., Bd. 15,1). Die Sopranistin Delia Reinhardt, seit 1916 an der Münchner Hofoper, wurde Walters große Liebe; nach dem Tod seiner Frau Elsa 1945 holte er sie nach Los Angeles, wo sie bis zu seinem Tod seine Lebensgefährtin war.

Hatte er sich anfangs neben dem Dirigieren auch dem Komponieren gewidmet, so trat Walter nun häufiger als Autor hervor, zuerst mit „Kunst und Öffentlichkeit“ (1916). Seine Essays umkreisen als zentrales Thema die verborgenen moralischen Kräfte der Musik. Seine bedeutendste literarische Leistung ist die Autobiographie „Thema und Variationen“ (1947).

Die Gründe für Walters Abschied von München sind verwickelt: sein Verhältnis zu Delia Reinhardt, seine vermehrte Gastspieltätigkeit, die antisemitischen Anfeindungen in der Münchner Presse und physische Erschöpfung. Walter begann schon in Wien, mit Gastspielen eine internationale Karriere aufzubauen. Seit den 1920er Jahren galt er in den Musikzentren Europas als ein Dirigent der ersten Garde; besonders enge Verbindungen entwickelte er zu London, wo er zuerst 1909 dirigierte, aber auch zu Zürich, Paris und Amsterdam.

Die nächsten Stationen in Walters Dirigentenlaufbahn waren Berlin, wo er von 1925 bis 1929 die Städtische Oper und von 1924 bis 1933 jährlich sechs „Bruno Walter Konzerte“ der Philharmoniker leitete, sowie Leipzig, wo er 1929 Chef des Gewandhausorchesters wurde. Von 1925 bis 1937 war Walter zudem eine der Hauptstützen der Salzburger Festspiele.

Walters Präsenz im deutschen Musikleben kam 1933 zu einem abrupten Ende. Als er Anfang März aus den USA zurückkehrte, um seine deutschen Konzertverpflichtungen wahrzunehmen, wurde ihm in Leipzig verwehrt, aufzutreten. Wenige Tage später in Berlin wurde ihm bedeutet, dass die neuen Machthaber seine Konzerte zwar nicht verbieten, aber auch nicht vor Krawallen schützen würden und dass er auch politisch belangt werden könne. Walter verließ Berlin noch am selben Tag mit dem Zug in Richtung Wien.

In seiner zweiten Wiener Periode widmete er sich vornehmlich der Pflege von Mahlers Erbe: Er schrieb ein Buch über den Komponisten („Gustav Mahler“, 1936) und machte Schallplattenaufnahmen. 1936 übernahm er die Direktion der Staatsoper. Nach dem „Anschluss“ Österreichs fand sich Walter ein drittes Mal seiner jüdischen Abkunft wegen aus seiner Wirkungsstätte vertrieben.

Nach einer Zwischenstation in Lugano wurden die USA seine neue Heimat. Nach dem Verlust des österreichischen Passes akzeptierte Walter die ihm angebotene französische Staatsbürgerschaft, bevor er 1946 die US-amerikanische citizenship erwarb. Walter ließ sich 1939 in Los Angeles im Stadtteil Beverly Hills nieder. Fortan waren Los Angeles und New York die Brennpunkte seines Wirkens, wenn auch nicht ausschließlich, denn er konzertierte in vielen Städten des Landes und Kanadas. In Los Angeles arbeitete er mit den Philharmonikern, leitete in der Sommersaison auch deren Konzerte in der Hollywood Bowl. In New York dirigierte er das NBC Orchestra und war häufiger Gast des Philharmonic Orchestra, als deren „musical advisor“ er von 1947 bis 1949 fungierte. Walter debütierte 1941 mit „Fidelio“ an der Metropolitan Opera, wo er bis 1959 an 118 Abenden dirigierte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, ab 1946, konzertierte Walter wieder regelmäßig in Europa und war eine musikalische Stütze des Edinburgh Festivals. Nach einem 1957 erlittenen Herzinfarkt beschränkte er sich weitgehend auf Schallplattenaufnahmen, vornehmlich mit dem Columbia Symphony Orchestra, einem eigens für ihn zusammengestellten Ensemble.

Bruno Walter verstarb am 17. Febr. 1962 in seinem Haus in Beverly Hills. Die Trauerfeier in Los Angeles erfolgte im Geist der Rudolf Steinerschen Anthroposophie. Seine Asche ruht im Familiengrab in Montagnola bei Lugano.

Für Leonard Bernstein war Bruno Walter, wie er vor einem Konzert am Todestag sagte, „one of the saints of music – a man all kindness and warmth, goodness and devotion“ (RydingE/PechefskyR 2001, S. 411).

Hauptquellen: WalterB 1947, WalterB 1969, RydingE/PechefskyR 2001a

Empfohlene Zitierweise
Hans Rudolf Vaget: Bruno Walter, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2007 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002217).

Bruno Walter – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Walter, Bruno
Geburtsname:Schlesinger, Bruno Walter
geboren:15. Sept. 1876 Berlin, Deutschland
gestorben:17. Febr. 1962 Los Angeles (CA), USA
Mutter:Johanna Schlesinger (geb. 1843, gest. 1929)
Vater:Joseph Schlesinger (geb. 1844, gest. 1930)
Geschwister:Lea Schlesinger (geb. 1873, gest. 1952) – Emma Schlesinger (geb. 1878, gest. 1949)
Ehe/Partnerschaft:I. ∞ Elsa Walter, geb. Korneck (geb. 1871, gest. 1945) – II. seit 1945 Lebensgefährtin: Delia Reinhardt (geb. 1892, gest. 1974), Sängerin
Kinder:Lotte Lindt, geb. Walter (geb. 1903, gest. 1970) – Gretel Neppach, geb. Walter (geb. 1906, gest. 1939)
Muttersprache:Deutsch
Religionszugehörigkeit:jüdisch, 1898 katholisch
Staatsangehörigkeit:deutsch, 1910 österreichisch, 1939 französisch, 1946 US-amerikanisch
Grabstätte:Familiengrab in Montagnola bei Lugano, Schweiz

Bruno Walter – Berufe/Tätigkeiten

Berufe/Tätigkeiten

Überblick:Dirigent
Ausbildung/Studium:Berlin: Sternsches Konservatorium, Klavierunterricht bei Heinrich Ehrlich, Dirigierunterricht und Kompositionsunterricht bei Robert Radeke und Arno Kleffel
Anstellung/Mitwirkung/Gründung:
Opernhäuser/Theater
Köln: Stadttheater, Hamburg: Stadttheater, Breslau: Stadttheater, Pressburg: Stadttheater, Riga: Stadttheater, Berlin: Hofoper, Wien: Hofoper, München: Hof- und Nationaltheater (Staatsoper), Berlin: Städtische Oper, London: Royal Opera House Coventgarden, New York: Metropolitan Opera
Orchester
Berlin: Berliner Philharmonisches Orchester, Leipzig: Gewandhausorchester, Amsterdam: Concertgebouworkest, Wien: Wiener Philharmoniker, New York: NBC Symphony Orchestra, New York Philharmonic Orchestra, Columbia Symphony Orchestra, Los Angeles: Los Angeles Philharmonic Orchestra
Festivals/Konzertreihen
Salzburger Festspiele, Bruno Walter Konzerte der Berliner Philharmoniker, Musik-Festwochen Luzern, Edinburgh Festival
Mitgliedschaften:Vereinigung schaffender Tonkünstler Wien, Internationale Gustav Mahler-Gesellschaft

Bruno Walter – Verfolgung/Exil

Verfolgung/Exil

Gründe:„rassische“ Verfolgung
Schlagwörter:Berufseinschränkung, Flucht ins Ausland, Juden
Exilland:Österreich, Schweiz, USA
Stationen:
1916
antisemitische Anfeindungen in der Münchner Presse
1933
Verhinderung von Konzerten in Leipzig und Berlin, Flucht nach Österreich
1938
nach „Anschluss“ Österreichs Exil in der Schweiz (Lugano)
1939
Annahme der französischen Staatsangehörigkeit
1939
Emigration in die USA (Los Angeles)

Bruno Walter – Werke

Werke

Kompo­sitionen

Symphonien (2), Symphonische Fantasie, Orchesterlieder, Klavierquintett, Streichquartett, Klavier-Sonate, Lieder.

Schriften

  • Kunst und Öffentlichkeit, in: Süddeutsche Monatshefte, Okt. 1916, S. 95-110.
  • Von den moralischen Kräften der Musik, Vortrag, gehalten im Kulturbund zu Wien u. a.: Reichner, 1935.
  • Gustav Mahler, Wien u. a.: Reichner, 1936.
  • Thema und Variationen. Erinnerungen und Gedanken, Stockholm: Bermann-Fischer, 1947.
  • Von der Musik und vom Musizieren, Frankfurt am Main: Fischer, 1957.
  • Mein Weg zur Anthroposophie, in: Das Goetheanum, 52, 1961, S. 418-421.

Tonträger

Siehe zur Diskographie Bruno Walters BehrensW 2007 und LouisR 1995.

Filme

Siehe zum Verzeichnis der Filme Bruno Walters: BarberC 2001.

Bruno Walter – Quellen

Quellen

Archive

BAB WalterB
Bundesarchiv, Berlin, http://www.bundesarchiv.de/: enthält: „Liste der Musik-Bolschewisten und ähnlich gerichteter Persönlichkeiten, die auf Grund ihrer Vergangenheit oder ihrer gegenwärtigen Haltung für NS.-Kulturgemeinde abgelehnt werden“ im Rundschreiben Nr. 6 des Amtes für Kunstpflege (NSKG), 26. Juli 1935 (Sign.: NS 15/187), Korrespondenz betreffend KfdK, Fachgruppe Musik, Fremdenamt, Bruno Walter u. a. (Sign.: ehem. BDC, RK Q 60, Bild-Nr. 1256-1258).
BFfdE WalterB
Walter A. Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, Hamburg, https://www.exilforschung.uni-hamburg.de: enthält: Zeitungsausschnittsammlung (Rezensionen, Artikel, Nachrufe usw.) zu Bruno Walter von 1923-2006 (Sign.: PWJ I 1413).
CUNY WalterB
Columbia University, New York, http://www.columbia.edu/: enthält in der Rare Book and Manuscript Library Materialien zu Bruno Walter.
NYPL WalterB
New York Public Library, New York, https://www.nypl.org/: enthält in der New York Public Library of the Performing Arts, Music Division: Bruno Walter Papers (Sign.: JPB 92-4)..
ÖStA WalterB
Österreichisches Staatsarchiv, Wien, http://www.oesta.gv.at/: enthält: Dokumente zur Vertragslösung Bruno Walters mit der Staatsoper Wien 1938 u. a. (Sign.: 03 / Wiener Staatsoper 1938, GZ 334, GZ 335 und GZ 701; 03 / ÖBThV 1938, GZ 1104, GZ 2692 und GZ 3116).
ÖTMW WalterB
Österreichisches Theatermuseum, Wien, http://www.theatermuseum.at/: enthält: Materialien zu Bruno Walter.

Publizierte Dokumente

MannT 2001 ff.
Thomas Mann: Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Werke, Briefe, Tagebücher, Heinrich Detering (Hg.), Frankfurt am Main: Fischer, 2001 ff.
WalterB 1947
Bruno Walter: Thema und Variationen. Erinnerungen und Gedanken, Stockholm: Bermann-Fischer, 1947.
WalterB 1961
Bruno Walter: Mein Weg zur Anthroposophie, in: Das Goetheanum, 52, 1961, S. 418-421.
WalterB 1969
Bruno Walter: Briefe. 1894-1962, Lotte Walter Lindt (Hg.), Frankfurt am Main: Fischer, 1969.

NS-Publikationen

BrücknerH/RockCM 1938
Judentum und Musik – mit einem ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener, Hans Brückner, Christa Maria Rock (Hg.), 3. Aufl., München: Brückner, 1938 (1. Aufl. 1935, 2. Aufl. 1936, antisemitische Publikation).
StengelT/GerigkH 1941
Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen, Theo Stengel, Herbert Gerigk (Bearb.) (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin: Bernhard Hahnefeld, 1941 (1. Aufl. 1940, antisemitische Publikation).

Literatur

BarberC 2001
Charles Barber: Filmography Bruno Walter, in: Bruno Walter. A World Elsewhere, Eric Ryding, Rebecca Pechefsky (Hg.), New Haven, London: Yale University Press, 2001, S. 415-420.
BehrensW 2007
Wolfgang Behrens: Walter, Bruno, eigentl. Bruno Walter Schlesinger, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Personenteil, Bd. 17, Ludwig Finscher (Hg.), 2. überarb. Aufl., Kassel: Bärenreiter, 2007, Sp. 440-442.
BMLO 2006 ff.
Bayerisches Musiker-Lexikon Online (BMLO), Josef Focht (Hg.), Projekt der Musikwissenschaft im Department Kunstwissenschaften der Universität München, vertreten durch Prof. Dr. Hartmut Schick, und der Bayerischen Staatsbibliothek, vertreten durch Generaldirektor Dr. Rolf Griebel, München: Universität München, 2006 ff. (http://www.bmlo.lmu.de/).
HelmerP 2009
Paul Helmer: Growing with Canada. The Émigré Tradition in Canadian Music, Montreal: McGill-Queens’s University Press, 2009.
HoldenR 2005
Raymond Holden: The Virtuoso Conductors. The Central European Tradition from Wagner to Karajan, New Haven, London: Yale University Press, 2005.
KastnerWP/SchölzelC 2009
Wolfram P. Kastner, Christian Schölzel: Unerhörte Musik. Zum Gedenken an Musiker/innen in München, die von den Nazis als Juden verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden. Ausstellung in der Hochschule für Musik und Theater, München, 2009.
LangenbruchA 2014
Anna Langenbruch: Topographien musikalischen Handelns im Pariser Exil. Eine Histoire croisée des Exils deutschsprachiger Musikerinnen und Musiker in Paris 1933-1939 (= Musikwissenschaftliche Publikationen, 41), Hildesheim u. a.: Olms, 2014.
LouisR 1995
Rémy Louis: Bruno Walter au disque, in: Diapason, Nr. 415, 1995.
RydingE/PechefskyR 2001a
Eric Ryding, Rebecca Pechefsky: Bruno Walter. A World Elsewhere, New Haven, London: Yale University Press, 2001.
SchreiberW 2005
Wolfram Schreiber: Große Dirigenten, München: Piper, 2005.
StefanP 1936
Paul Stefan: Bruno Walter, Wien u. a.: Reichner, 1936.
VagetHR 2006
Hans Rudolf Vaget: Seelenzauber. Thomas Mann und die Musik, Frankfurt am Main: S. Fischer, 2006.

Bruno Walter – IDs

IDs

GND - Deutsche Nationalbibliothek
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Hans Rudolf Vaget (2007, aktualisiert am 24. Juli 2017)
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