Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
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Kurt Weill

geb. am 2. März 1900 in Dessau, Deutschland, gest. am 3. Apr. 1950 in New York, USA, Komponist.

Biographie


Bildnachweis

Kurt Weill wurde am 2. März 1900 in Dessau als Sohn des Kantors Albert Weill und seiner Frau Emma Weill geboren. Er besuchte in Dessau die Oberrealschule. Kurt Weill studierte zunächst bei Albert Bing und Engelbert Humperdinck und trat dann 1921-1924 in die Berliner Meisterklasse Ferruccio Busonis ein. Durch Vermittlung Busonis schloss der Wiener Musikverlag Universal Edition 1924 mit Weill einen dauerhaften Vertrag über die Veröffentlichung seiner Kompositionen ab, durch den Weill als hauptberuflich tätiger Komponist, ab 1926 mit einem Schwerpunkt auf dem Musiktheater, abgesichert war. Nebenher arbeitete er 1924-1928 als Radiokritiker für „Der deutsche Rundfunk“. Seine Mitarbeit in der Musiksektion der Novembergruppe (1923-1926) positionierte ihn unter den führenden Komponisten der Berliner Avantgarde der 1920er Jahre.

Als prominenter und zudem jüdischer Vertreter der musikalischen Moderne war Weill vom Beginn der Nazi-Regierung an verfolgt. Am 21. März 1933 verließ er Berlin und traf nach zwei Tagen der Flucht in Paris ein, wo er mit Unterbrechungen bis Mitte 1934 lebte. Im April 1933 halbierte die Universal Edition seinen Vorschuss, und im November 1933 wurde der Vertrag endgültig gelöst. Bereits am 31. Okt. 1933 ging Weill ein Vertragsverhältnis mit dem Pariser Verlag Heugel ein und komponierte zunächst für die Pariser, alsbald auch für die Londoner Bühne. Im Oktober 1934 zog er nach Louveciennes, verbrachte dann aber die erste Hälfte des Jahres 1935 in London.

1934-1936 komponierte Weill das durch den US-amerikanischen Zionisten Meyer Weisgal initiierte und als „pageant“ (jüdisches Propagandaspektakel) für Aufführungen in den USA konzipierte Bühnenwerk „The Eternal Road“ („Der Weg der Verheißung“), gemeinsam mit dem Dramatiker Franz Werfel und dem Regisseur Max Reinhardt, in dem über alttestamentarische Stoffe der Leidensweg des jüdischen Volkes dramatisiert wird. Zur Vorbereitung der Premiere konnte Weill im September 1935 gemeinsam mit Lotte Lenya nach New York reisen, wo er sich anschließend dauerhaft niederließ. Dort gelang es ihm, sich als Theaterkomponist zu etablieren. Er arbeitete zunächst 1936-1937 mit dem Group Theatre zusammen. 1936 schloss er einen Vertrag mit dem New Yorker Musikverlagshaus Chappell und wurde im Mai 1939 Mitglied der ASCAP und im Juli 1946 der Playwrights’ Company. Weill beantragte im August 1937 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, die er sechs Jahre später erhielt. Sowohl persönlich als auch künstlerisch identifizierte sich Weill nach 1935 mit den USA als seiner neuen Heimat. In theoretischen Texten seit der Emigration charakterisierte er die Theaterlandschaft des Broadway als ideal für die Umsetzung seiner Vorstellungen einer populären Musikdramatik und setzte sich hier wenige Jahre später, zumal durch die Kassenerfolge „Lady in the Dark“ (1941) und „One Touch of Venus“ (1943), durch.

Kurt Weill starb am 3. Apr. 1950 in New York.

Weill komponierte vor und während des Studiums Kammermusik, eine Sinfonie und Theatermusik im Stil des modernen Expressionismus der Nachkriegszeit. Spätestens mit dem Erfolg seines Operneinakters „Der Protagonist“ (1926 uraufgeführt) verlagerte er den Schwerpunkt seiner kompositorischen Arbeit auf das Theater und kooperierte mit den führenden Dramatikern der Weimarer Republik, Georg Kaiser, Ivan Goll und Bertolt Brecht. Gleichzeitig bildeten sich bei Weill ästhetische Ideen im Umfeld der Begriffe Neue Sachlichkeit und Gebrauchsmusik heraus, die ihn zu einem anti-elitären, wenn nicht massenrezeptiven Stilideal und zu einer Integration von Elementen der Tanz- und Unterhaltungsmusik sowie zu einer eigentümlichen Hinwendung zum Neoklassizismus führten. Größter Erfolg dieser Periode war „Die Dreigroschenoper“.

Ausgehend von expressionistischen Theatervorstellungen entwickelte Weill, vor allem unter dem Einfluss des modernen Unterhaltungstheaters – Operette und Revue in Europa, Musical Comedy und Musical Play in New York – neue Formen von Oper und Musiktheater. Durch eigenwillige Umformung von Vorlagen unterschiedlichster Herkunft verknüpfte Weill, erstmals v. a. in „Mahagonny“ (1927), Charaktere und Handlungselemente auf allgemeinverständliche Weise mit bestimmten gesellschaftlichen und kulturellen Sphären. So gelang ihm eine „gestische“ Fixierung des Textes und eine soziale Transparenz der Musik auf der einen, in den 1940er Jahren auch eine starke psychologische Durchdringung der Figuren auf der anderen Seite. Dadurch kommt in seinen Bühnenwerken der Musik eine besonders starke Bedeutung für die dramatische Gestaltung zu. Vor allem „Street Scene“ (1947), „Love Life“ (1948) und „Lost in the Stars“ (1949) erwiesen sich durch ihre dichte musikdramaturgische Gestaltung als prägend für die Theatergeschichte des Broadway.

Zudem erwies sich Weill als Medienkritiker und -theoretiker. Ab 1924 führte ihn die Arbeit als Radiokritiker zur Auseinandersetzung mit den neuen technischen Massenmedien, für die er ab 1926 seine ersten Rundfunk-Auftragswerke komponierte. Er konnte sich jedoch kaum, weder in Berlin noch (ab 1937) in Hollywood mit seinen innovativen Vorschlägen durchsetzen.

Auch als politischer und sozialkritischer Komponist betätigte sich Weill, nicht nur durch die Vertonung politischer dramatischer Texte wie „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ (Text: Bertolt Brecht), „Der Silbersee“ (Text: Georg Kaiser) oder „Street Scene“ (Text: Langston Hughes, Elmer Rice), sondern auch durch sein musikalisches Engagement in antifaschistischen Bewegungen in Deutschland und den USA. In einem jüdischen Kantorenhaus in Dessau aufgewachsen setzte sich Weill als Jugendlicher und während seiner Studienzeit künstlerisch, religiös und politisch mit Zionismus und Judentum auseinander („Me addir“, 1913; „Ofrah’s Lieder“, 1916; „Recordare“, 1923). Eine 1924 geäußerte Distanz zur institutionalisierten jüdischen Religion blieb Zeit seines Lebens bestehen, selbst noch angesichts der in zahlreichen Kompositionen ausgedrückten Solidarität mit dem jüdischen Volk und dem kulturellen und politischen Engagement gegen den Antisemitismus („We will never Die“, 1943; „Kiddush“, 1946).

Als einer der erfolgreichsten Komponisten des Musiktheaters ist Weill heute zum Gegenstand heftiger Diskussionen innerhalb der Debatte um Moderne und Postmoderne geworden. Dabei blieb lange Zeit unberücksichtigt, dass die beiden Hälften seines Schaffens, die europäische und die US-amerikanische, nur zum Schein die Gegensätze zweier Kulturen in sich tragen, und dass der Versuch, sie gegeneinander auszuspielen, die beide Teile umfassenden Qualitäten der Weillschen Ästhetik übersehen lässt. Verkörpert doch wie kaum ein anderer Weill jenen Geist einer anderen musikalischen Moderne des 20. Jahrhunderts, deren Herausforderungen nicht allein in der radikalen Weiterentwicklung des musikalischen Materials, sondern primär in den sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen sowie in der Umstrukturierung der Öffentlichkeit lagen. Somit wurde ihm der mächtige und seit der Ausbreitung der technischen Medien gesellschaftsprägende kommerzielle Kulturbetrieb zur künstlerischen Herausforderung, ja zum entscheidenden Betätigungsfeld, und die kommunikative Kraft eines Werkes zum entscheidenden Maßstab von Kunst. Den Unterschied zwischen ernster und leichter Musik leugnend, zugleich jeden überheblichen Ästhetizismus attackierend, hatte sich Weill, als er Deutschland verließ, schon längst für das kommerzielle Musiktheater und für die breite Mehrheit der Bevölkerung als Publikum entschieden.

Hauptquellen: FarnethD/JuchemE/SteinD 2000

Empfohlene Zitierweise
Nils Grosch: Kurt Weill, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2007 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001586).

Kurt Weill – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Weill, Kurt
Geburtsname:Weill, Kurt Julian
geboren:2. März 1900 Dessau, Deutschland
gestorben:3. Apr. 1950 New York, USA
Mutter:Emma Weill, geb. Ackermann (geb. 1872, gest. 1955)
Vater:Albert Weill (geb. 2. Jan. 1867, gest. 1950), Kantor, Exil in Palästina
Geschwister:Nathan Weill (geb. 1898, gest. 1957), Dr. – Hans Jakob Weill (geb. 1899, gest. 1947) – Ruth Sohn, geb. Weill (geb. 1899, gest. 1975)
Ehe/Partnerschaft:∞ 28. Jan. 1926 Lotte Lenya (Karoline Wilhelmine Charlotte Blamauer) (geb. 18. Okt. 1898 Wien, gest. 27. Nov. 1981 New York), Schauspielerin, Sängerin, 18. Sept. 1933 Scheidung, 19. Jan. 1937 zweite Hochzeit mit Kurt Weill
Kinder:
Muttersprache:Deutsch
Religionszugehörigkeit:jüdisch
Staatsangehörigkeit:deutsch, 27. Aug. 1943 US-amerikanisch
Grabstätte:Mount Rose Cemetry, Haverstraw, New York, USA

Kurt Weill – Berufe/Tätigkeiten

Berufe/Tätigkeiten

Überblick:Komponist
Anstellung/Mitwirkung/Gründung:
Opernhäuser/Theater
Lüdenscheid Städtisches Theater (Dez. 1919-Juni 1920 2. Kapellmeister)
Rundfunk/Fernsehen
„Der deutsche Rundfunk“ (1924-1928 Mitarbeiter)
Mitgliedschaften:ASCAP (ab 25. Mai 1939), Playwrights Producing Company (ab 31. Juli 1946 als erster Komponist)

Kurt Weill – Verfolgung/Exil

Verfolgung/Exil

Gründe:„rassische“ Verfolgung, politische Verfolgung, kulturelle Verfolgung
Schlagwörter:Berufseinschränkung, Entartete Musik/Kunst, Flucht ins Ausland, Juden, Kulturbolschewismus, Zionismus
Exilland:Frankreich, Großbritannien, USA
Stationen:
21. März 1933
Flucht aus Berlin mit dem Auto, Ankunft in Paris am 23. März 1933
10. Mai 1934 – 16. Juni 1934
Exil in Großbritannien (London)
16. Juni 1934 – 6. Juli 1934
Aufenthalt in Italien (Venedig) und Österreich (Salzburg)
6. Juli 1934 – Oktober 1934
Aufenthalt in Großbritannien (London)
Oktober 1934
Umzug nach Frankreich (Louveciennes)
Januar 1935 – 9. Juli 1935
Aufenthalt in Großbritannien (London)
4. Sept. 1935
Weill schiffte sich in Cherbourg auf der „Majestic“ ein, 10. Sept. 1935 Ankunft in den USA (New York)

Kurt Weill – Werke

Werke

Kompo­sitionen

Werkverzeichnisse

Schriften

  • Musik und musikalisches Theater. Gesammelte Schriften. Mit einer Auswahl von Gesprächen und Interviews, Stephen Hinton, Jürgen Schebera, Elmar Juchem (Hg.), erw. u. rev. Neuausg., Mainz: Schott, 2000 (mit einer CD: Kurt Weill spricht und singt).
  • Musik und Theater. Gesammelte Schriften. Mit einer Auswahl von Gesprächen und Interviews, Stephen Hinton, Jürgen Schebera (Hg.), Berlin: Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 1990.

Kurt Weill – Quellen

Quellen

Archive

BFfdE WeillK
Walter A. Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, Hamburg, https://www.exilforschung.uni-hamburg.de: enthält: Zeitungsausschnittsammlung (vor allem Rezensionen, Ankündigungen, Portraits) sowie Programm-, Theaterzettel, Neuerungen zu Opern und vier Hochglanzfotos von Kurt Weill von 1926-2006 (Sign.: PWJ I 1459-1).
NLI WeillK
National Library of Israel, Jerusalem, http://web.nli.org.il/: enthält in der Musikabteilung: Kurt Weill Archiv mit Manuskripten (Arrangements) (Sign.: Mus 30).
SML WeillK
Sibley Music Library, Eastman School of Music, University of Rochester http://www.esm.rochester.edu/sibley: enthält: Briefwechsel Kurt Weills mit der Universal Edition, Wien u. a. Quellen.
WLRC WeillK
Weill-Lenya Research Center, New York / The Kurt Weill Foundation for Music, http://www.kwf.org/index.html: enthält: umfassende Sammlung von Dokumenten von Kurt Weill, Kopien aus verschiedenen Archiven, u. a. Nachlass.
YUL WeillK
Yale University Library, New Haven, CT, http://www.library.yale.edu/: enthält in der Irving S. Gilmore Music Library den Nachlass (The Papers of Kurt Weill and Lotte Lenya, http://webtext.library.yale.edu/xml2html/music/kw-col.htm).

Publizierte Dokumente

SymonetteL/KowalkeKH 1998
Sprich leise, wenn du Liebe sagst. Der Briefwechsel Kurt Weill/Lotte Lenya, Lys Symonette, Kim H. Kowalke (Hg.), Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1998 (Originalausgabe: Berkeley: University of California, 1996).

NS-Publikationen

BrücknerH/RockCM 1938
Judentum und Musik – mit einem ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener, Hans Brückner, Christa Maria Rock (Hg.), 3. Aufl., München: Brückner, 1938 (1. Aufl. 1935, 2. Aufl. 1936, antisemitische Publikation).
SchumannO 1940
Otto Schumann: Geschichte der Deutschen Musik, Leipzig: Bibliographisches Institut, 1940.
StengelT/GerigkH 1941
Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen, Theo Stengel, Herbert Gerigk (Bearb.) (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin: Bernhard Hahnefeld, 1941 (1. Aufl. 1940, antisemitische Publikation).

Literatur

BreivikM 2014
Magnar Breivik: From Surabaya to Ellis Island. On two versions of Kurt Weills’s ‚Surabaya-Johnny‘, in: The Impact of Nazism on Twentieth-Century Music, Erik Levi (Hg.) (= exil.arte-Schriften, Bd. 3, Gerold Gruber (Hg.)), Wien, Köln, Weimar: Böhlau, 2014, S. 77-90.
DanuserH/GottschewskiH 2003
Amerikanismus – Americanism – Weill. Die Suche nach kultureller Identität in der Moderne, Hermann Danuser, Hermann Gottschewski (Hg.), Schliengen: Argus, 2003 (aktualisierte Bibliographie unter http://www.kwf.org).
DrewD 1987
David Drew: Kurt Weill. A Handbook, London u. a.: Faber and Faber, 1987.
EichhornA 2011
Andreas Eichhorn: Zur musikalischen Interpretationsgeschichte von Kurt Weills Violinkonzert op. 12. Kritische Rückfragen, in: Die Musikforschung, Jg. 64, H. 4, 2011, S. 368-382.
FarnethD/AndrusJ/SteinD 1995
A Guide to the Weill-Lenya Research Center, David Farneth, John Andrus, Dave Stein (Bearb., Hg.), New York: Kurt Weill Foundation for Music, 1995.
JuchemE 2000
Elmar Juchem: Kurt Weill und Maxwell Anderson: Neue Wege zu einem amerikanischen Musiktheater, 1938-1950 (= Veröffentlichungen der Kurt-Weill-Gesellschaft, 4, M & P Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung), Stuttgart u. a.: Metzler, 2000.
KowalkeKH 1986
A New Orpheus. Essays on Kurt Weill, Kim H. Kowalke (Hg.), New Haven: Yale University Press, 1986.
KuhntC 2001
Christian Kuhnt: Kurt Weill und das Judentum, Saarbrücken: Pfau, 2001.
Kurt Weill Newsletter 1983 ff.
Kurt Weill Newsletter, New York: Kurt Weill Foundation for Music, 1983 ff.
LangenbruchA 2014
Anna Langenbruch: Topographien musikalischen Handelns im Pariser Exil. Eine Histoire croisée des Exils deutschsprachiger Musikerinnen und Musiker in Paris 1933-1939 (= Musikwissenschaftliche Publikationen, 41), Hildesheim u. a.: Olms, 2014.
MercadoMR/WeberC 2002
Kurt Weill. A Guide to his Works, Mario R. Mercado, Carolyn Weber (Bearb., Hg.), 3. Aufl., New York, Valley Forge: Kurt Weill Foundation for Music, European American Music, 2002.
Raab HansenJ 1996
Jutta Raab Hansen: NS-verfolgte Musiker in England. Spuren deutscher und österreichischer Flüchtlinge in der britischen Musikkultur (= Musik im „Dritten Reich“ und im Exil, Bd. 1, Hanns-Werner Heister, Peter Petersen (Hg.)), phil. Diss. Universität Hamburg 1995, Hamburg: von Bockel, 1996.
ScheberaJ 1990
Jürgen Schebera: Kurt Weill: 1900-1950. Eine Biographie in Texten, Bildern und Dokumenten, Mainz: Schott, 1990.
TrappF u. a. 1999
Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933-1945. Bd. 1: Verfolgung und Exil deutschsprachiger Theaterkünstler, Bd. 2: Biographisches Lexikon der Theaterkünstler, Frithjof Trapp, Werner Mittenzwei, Henning Rischbieter, Hansjörg Schneider (Hg.), München: Saur, 1999.
Veröffentlichungen der Kurt Weill-Gesellschaft Dessau 2004 ff.
Veröffentlichungen der Kurt Weill-Gesellschaft Dessau, Münster: Waxmann, 2004 ff. (zuerst: Stuttgart, Weimar: Metzler, 1996-2000).

Kurt Weill – IDs

IDs

GND - Deutsche Nationalbibliothek
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Nils Grosch: Kurt Weill, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2007 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001586).

Nils Grosch (2007, aktualisiert am 24. Juli 2017)
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