Carl Ebert
geb. am 20. Febr. 1887 in Berlin, Deutschland, gest. am 14. Mai 1980 in Los Angeles (CA), USA, Regisseur, Schauspieler, Intendant, Professor.
Biographie
Carl Ebert wurde am 20. Febr. 1887 als Kind der irisch-amerikanischen Musikstudentin Mary Collins und des polnischen Grafen Anton Potulicky unter dem Namen Charles Lawless in Berlin geboren. Da Mary Collins die uneheliche Geburt vor ihrer Familie verheimlichen wollte, ließ sie eine Kommilitonin als Mutter des Jungen eintragen. Kurz nach der Geburt nahm sich das Berliner Ehepaar Maria und Wilhelm Ebert seiner an und adoptierte ihn, als er sieben Jahre alt war.
1907, im Anschluss an eine zweijährige Banklehre in Berlin, nahm Carl Ebert Schauspielunterricht bei Max Reinhardt in Berlin. Dieser übernahm ihn 1909 in das Ensemble am Deutschen Theater, wo er 1914 bis zu seiner Einberufung zum Kriegsdienst als Schauspieler arbeitete. 1915 bis 1922 war Ebert am Schauspielhaus Frankfurt engagiert, danach nahm er ein Engagement am Staatstheater in Berlin an. 1925 erhielt er eine Professur für Schauspiel und übernahm die Leitung der neu gegründeten Staatlichen Schauspielschule an der Hochschule für Musik in Berlin. 1927 berief man ihn zum Generalintendanten des Hessischen Landestheaters in Darmstadt, wo er das Musiktheater radikal reformierte. Eberts Intendanz war der Moderne verpflichtet. Er engagierte den progressiven Bühnenbildner Wilhelm Reinking sowie die Tänzerin Cläre Eckstein und brachte Werke von Bert Brecht, Paul Hindemith und Berthold Goldschmidt auf die Bühne.
Im Jahr 1931 erhielt Ebert einen Ruf als Intendant der Städtischen Oper in Berlin, wo die Uraufführung von Kurt Weill „Bürgschaft“ erfolgte. Im März 1933 besetzte eine SA-Staffel das Opernhaus. Ebert wurde wegen seiner Mitgliedschaft in der SPD und als Protagonist der Theatermoderne von der Intendanz der Städtischen Oper Berlin entpflichtet. Dennoch war das Verhältnis der Nationalsozialisten zum renommierten Theater- und Opernspezialisten Ebert ambivalent. Als Reaktion auf eine Unterredung mit Hermann Göring, der ihm eine Generalintendanz für die Berliner Opernhäuser anbot, emigrierte Ebert mit seiner Familie zunächst in die Schweiz. Als Schweizer Staatsbürgerin konnte seine zweite Frau Gertie Ebert ohne Hindernisse einreisen. Sie mieteten ein Haus in Cureglia bei Lugano, und fortan war Eberts Berufsleben von ruheloser Geschäftigkeit geprägt, stets auf der Suche nach neuen künstlerischen Herausforderungen und in Sorge um das finanzielle Auskommen. Er war Gastregisseur am Schauspielhaus Zürich, leitete die deutsche Opernstagione am Teatro Colón in Buenes Aires und das Maggio Musicale Fiorentino in Florenz. Hervorzuheben ist die Gründung der Mozart-Festspiele mit dem emigrierten Dirigenten Fritz Busch im englischen Glyndebourne (Sussex) im Jahr 1934 (FendM 2007).
In einem Rundschreiben des nationalsozialistischen Amts für Kunstpflege aus dem Jahr 1935 wurde Ebert als „Jüdophiler Emigrant“ bezeichnet (Zimmermann-KalyoncuC 1985, S. 380). Auf dasselbe Jahr datieren die ersten Verhandlungen mit der türkischen Regierung über den Aufbau einer Theaterschule in Ankara. Paul Hindemith, der die Türkei beim Aufbau des Musiklebens beriet, hatte den Kontakt vermittelt. Die Vertragsverhandlungen wurden zunächst über die Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland geführt – eine Organisation, die sich um die Vermittlung der von Hitler verfolgten Wissenschaftler kümmerte. Im Jahr 1936 erfolgte Eberts erste Sondierungsreise nach Istanbul und Ankara. Er sollte die erste türkische Schauspiel- und Opernschule nach europäischem Vorbild begründen und die erste Generation professioneller Schauspieler, Sänger und Regisseure ausbilden. Zwischen 1936 und 1939 kam Ebert zu mehrmonatigen Aufenthalten in die Türkei, um die Hochschule aufzubauen. Er übernahm neben den organisatorischen Aufgaben auch das Mimik- und Rollenstudium. Paul Hindemith und Carl Ebert empfahlen etwa 20 Deutsche und Österreicher nach Ankara, darunter Ernst Praetorius als Leiter des Sinfonieorchesters und Eduard Zuckmayer für die Musiklehrerausbildung, zudem kamen Herbert Kuchenbuch für Phonetik und Hans Hey für Rhetorik nach Ankara. Die Deutsche Botschaft Ankara beobachtete die Berufungspolitik Eberts mit Misstrauen, da in ihren Augen zu viele Emigranten an das Konservatorium verpflichtet wurden.
Ebert setzte sich für die Übersetzung von Theaterstücken und Opern ins Türkische ein. Er erstellte eine Liste mit den in seinen Augen wichtigsten Werken und ließ die Übersetzungen als Veröffentlichungen des Konservatoriums publizieren. In Ankara kam es seit 1939 zu zahlreichen studentischen, zumeist von Ebert inszenierten Theater- und Opernaufführungen. Vertreten im Repertoire waren klassische Dramen wie William Shakespeares „Julius Cäsar“, Johann Wolfgang von Goethes „Faust“ sowie Sophokles’ „König Ödipus“ und „Antigone“. Die aufgeführten Opern sollten verschiedene Gattungen repräsentieren: so Wolfgang Amadeus Mozarts „Bastien und Bastienne“ und „Die Hochzeit des Figaro“ die Opera buffa, Ludwig van Beethovens „Fidelio“ (im Jahr 1942) die klassische heroische Oper, Giuseppe Verdis „Un ballo in maschera“ die romantische große Oper, Giacomo Puccinis „La Bohème“ die veristische Oper – und „Die verkaufte Braut“ von Smetana die Folklore-Oper.
Im Herbst 1939, nach Kriegsbeginn, nahm Ebert das Angebot des türkischen Kultusministers an und ließ sich endgültig mit seiner Familie in der Türkei nieder. Im Jahr 1941 fand eine feierliche Diplomerteilung an die ersten Absolventen statt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Carl Ebert im Auftrag der British Control Commission auf Rundreise durch Deutschland. Er erarbeitete einen Bericht über die kulturelle Lage des Landes. Im Jahr 1947 erfolgte die Übersiedlung nach England, wo er bis 1959 Direktor der Opernfestspiele in Glyndebourne war. Der Oberbürgermeister von Berlin und ehemalige Türkei-Emigrant Ernst Reuter setzte sich für eine Rückkehr Eberts nach Deutschland ein. Doch dieser lehnte 1948 die Berufung als Intendant an die Städtische Oper Berlin aufgrund der unsicheren politischen Lage ab (Carl Ebert an Ernst Reuter, 28. März 1948, LAB EbertC). Im selben Jahr übersiedelte Ebert in die USA und nahm eine Professur an der University of Southern California in Los Angeles an. Im Jahr 1950 avancierte er zum Generaldirektor der Los Angeles Guild Opera Company Inc. 1954 kehrte er dann vorübergehend nach Berlin (West) zurück, wo er nun doch noch Intendant der Städtischen Oper wurde. Im Jahr 1960 lehnte er die ihm angetragene Berufung zum Intendanten der türkischen Staatsoper in Ankara auf Lebenszeit ab. Die Eröffnung des Berliner Opernhaus-Neubaus erfolgte 1961 mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“, Eberts letzter Inszenierung in seiner Heimatstadt. 1971 wurde er zum Mitglied der Akademie der Künste (West) ernannt.
Carl Ebert starb am 14. Mai 1980 in Los Angeles (CA).
Hauptquellen: EbertP 1999, Zimmermann-KalyoncuC 1985, EbertC 1971/1972, TrappF 1999, Fischer-DefoyC 2000, DogramaciB 2006, DogramaciB 2007, FendM 2007
Burcu Dogramaci: Carl Ebert, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2007 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002560).
Carl Ebert – Personendaten
Personendaten
Hauptname: | Ebert, Carl |
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Geburtsname: | Lawless, Charles |
Weitere Namen: | Ebert, Charles |
geboren: | 20. Febr. 1887 Berlin, Deutschland |
gestorben: | 14. Mai 1980 Los Angeles (CA), USA |
Mutter: | Mary Collins, irisch-amerikanische Musikstudentin in Berlin; Stiefmutter: Maria Ebert |
Vater: | Graf Anton Potulicky, polnischer Aristokrat; Stiefvater: Wilhelm Ebert |
Geschwister: | – |
Ehe/Partnerschaft: | I. ∞ um 1909 Lucie (Cissi) Frederike Karoline Ebert, geb. Spligarth; II. ∞ 1924 Gertrud (Gertie) Ebert, geb. Eck (geb. 9. Aug. 1899 Oberursel, gest. 1979 Los Angeles (CA)), Exil 1933 in der Schweiz, 1939 in der Türkei, 1946 Übersiedlung nach England, 1948 in die USA |
Kinder: | mit Cissy Ebert: Hidde Ebert (geb. um 1914) – Peter Ebert (geb. 6. Apr. 1918 Frankfurt am Main, gest. 25. Dez. 2012 Sussex), mit Gertie Ebert: Renata Ebert (geb. 1926 Berlin) – Christiane Ebert (geb. 1929 Darmstadt) – Michael Ebert (geb. 15. Jan. 1935 Sorengo) |
Muttersprache: | Deutsch |
Religionszugehörigkeit: | evangelisch |
Staatsangehörigkeit: | deutsch |
Grabstätte: | Los Angeles (CA), USA |
Carl Ebert – Berufe/Tätigkeiten
Berufe/Tätigkeiten
Überblick: | Regisseur, Schauspieler, Intendant, Professor |
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Ausbildung/Studium: | Banklehre in Berlin, Schauspielunterricht bei Max Reinhardt in Berlin |
Anstellung/Mitwirkung/Gründung: |
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Mitgliedschaften: | SPD, Berlin Akademie der Künste (West) |
Titel/Auszeichnungen: |
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Carl Ebert – Verfolgung/Exil
Verfolgung/Exil
Gründe: | politische Verfolgung, kulturelle Verfolgung |
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Schlagwörter: | Auswanderung, Berufseinschränkung, Entartete Musik/Kunst, Entlassung, Flucht ins Ausland, Kulturbolschewismus, Remigration, SPD/SDAP-Mitgliedschaft |
Exilland: | Schweiz, Türkei, Großbritannien |
Stationen: |
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Remigration: |
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Carl Ebert – Werke
Werke
Schriften
- Bir Opera Temsili Nasil Basarilir? [Wie realisiert man eine Opernaufführung?], in: Güzel Sanatlar, H. 3, 1941, S. 16-26.
- Mein Weg vom Schauspiel zur Oper, in: Opernjournal, H. 6, 1971/1972, S. 11-15.
Carl Ebert – Quellen
Quellen
Archive
- AdK EbertC
- Akademie der Künste Berlin, Berlin, https://www.adk.de: enthält: Nachlass Carl Ebert mit Verträgen, Zeugnissen, Briefen, Programmen, Fotografien etc. (Sign.: Sammlung Darstellende Kunst, Carl Ebert Archiv).
- BAB EbertC
- Bundesarchiv, Berlin, http://www.bundesarchiv.de/: enthält: „Liste der Musik-Bolschewisten und ähnlich gerichteter Persönlichkeiten, die auf Grund ihrer Vergangenheit oder ihrer gegenwärtigen Haltung für NS.-Kulturgemeinde abgelehnt werden“ im Rundschreiben Nr. 6 des Amtes für Kunstpflege (NSKG), 26. Juli 1935 (Sign.: NS 15/187), Personalakte Carl Ebert der Reichskammer der Künste, Briefe Carl Ebert an Hans Hinkel und an Hermann Göring (Sign.: RKK, Personenakte Carl Ebert).
- CBA EbertC
- Cumhuriyet Başbakanlık Arşivi, Ankara, http://www.devletarsivleri.gov.tr/: enthält: Verträge zur Berufung Carl Eberts in die Türkei (Sign.: 18/127.11.1936, 18/242.205.1937, 18/242.220.1938, 18/247.179.1943).
- EBB EbertC
- Entschädigungsbehörde Berlin, Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, https://www.berlin.de/labo/: enthält: Entschädigungsakte Carl Ebert (Aktenzeichen 201.516).
- HIF EbertC
- Hindemith-Institut, Frankfurt am Main, http://www.hindemith.org/: enthält: Briefwechsel Carl Ebert – Paul Hindemith.
- LAB EbertC
- Landesarchiv Berlin, http://www.landesarchiv-berlin.de/: enthält: Nachlass Ernst Reuter mit Briefen Carl Eberts an Ernst Reuter (Sign.: LAB Rep. 200 Acc. 2326 Nr. 169).
- MKA EbertC
- Milli Kütüphane, Ankara, http://www.mkutup.gov.tr/: enthält: Programme der Carl Ebert-Inszenierung „Julius Cäsar“ (Ankara 1942), „Madame Butterfly“ (Ankara 1941), „Fidelio“ (Ankara 1942) (Sign. 1942 AD 294).
Publizierte Dokumente
- Zimmermann-KalyoncuC 1985
- Cornelia Zimmermann-Kalyoncu: Deutsche Musiker in der Türkei im 20. Jahrhundert (= Europäische Hochschulschriften: Reihe 36, Musikwissenschaft, Bd. 15), Frankfurt am Main, Bern, New York: Peter Lang, 1985.
Literatur
- AltarCM 1941
- Cevad Memduh Altar: Madam Batrflay hakkinda, in: Güzel Sanatlar, H. 3, 1941, S. 67.
- AndM 1973
- Metin And: 50 yılın Türk Tiyatrosu [50 Jahre türkisches Theater], Istanbul: Baha Matbaasi, 1973.
- Anon. 1937h
- Anon.: L’Ecole d’Art dramatique et lyrique, in: La Turquie Kémaliste, H. 18, 1937, S. 21-26.
- BollertW 1957
- Werner Bollert: Das Porträt. Carl Ebert. Zum 70. Geburtstag am 20. Februar, in: Neue Zeitschrift für Musik, H. 1, 1957, S. 97-99.
- CanningH 2001
- Hugh Canning: Ebert, (Anton) Carl [Charles], in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, Bd. 7, Stanley Sadie, John Tyrrell, George Grove (Hg.), 2. erw. und verb. Aufl., London, New York: Macmillan, Grove, 2001, S. 851-852.
- Devlet Tiyatrolari Dramaturgi Birimi 1985
- Carl Ebert’ten mektuplar [Briefe von Carl Ebert], Devlet Tiyatrolari Dramaturgi Birimi (Hg.), übersetzt von Nesrin Kazankaya Erten, Ankara: Devlet Tiyatrolari Yayinlari, 1985.
- DogramaciB 2006
- Burcu Dogramaci: Künstlerischer Dialog im Exil. Clemens Holzmeister und Carl Ebert in der Türkei, in: Kritische Berichte, H. 2, 2006, S. 63-80.
- DogramaciB 2007
- Burcu Dogramaci: „Faust“ für Ankara – Carl Ebert im türkischen Exil, in: Musiktheater im Exil der NS-Zeit. Bericht über die internationale Konferenz am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg 3. bis 5. Februar 2005, Peter Petersen, Claudia Maurer Zenck (Hg.) (= Musik im „Dritten Reich“ und im Exil, Bd. 12, Peter Petersen (Hg.)), Hamburg: von Bockel, 2007, S. 35-64.
- EbertC 1941
- Carl Ebert: Bir Opera Temsili Nasil Basarilir? [Wie realisiert man eine Opernaufführung?], in: Güzel Sanatlar, H. 3, 1941, S. 16-26.
- EbertC 1971/1972
- Carl Ebert: Mein Weg vom Schauspiel zur Oper, in: Opernjournal, H. 6, 1971/1972, S. 11-15.
- EbertP 1999
- Peter Ebert: In this Theatre of Man’s Life – The Biography of Carl Ebert, Sussex: Book Guild, 1999.
- FendM 2007
- Michael Fend: Das Unternehmen Glyndebourne in den 1930er Jahren, in: Musiktheater im Exil der NS-Zeit. Bericht über die internationale Konferenz am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg 3. bis 5. Februar 2005, Peter Petersen, Claudia Maurer Zenck (Hg.) (= Musik im „Dritten Reich“ und im Exil, Bd. 12, Peter Petersen (Hg.)), Hamburg: von Bockel, 2007, S. 141-168.
- Fischer-DefoyC 2000
- Christine Fischer-Defoy: „Was von mir zuerst als eine romantische Episode empfunden worden war, wurde eine der tiefgreifendsten Erfahrungen in meiner künstlerischen Tätigkeit“. Carl Ebert im Exil in der Türkei, in: Haymatloz. Exil in der Türkei 1933-1945. [Eine Ausstellung des Vereins Aktives Museum und des Goethe-Institutes mit der Akademie der Künste, 8. Januar bis 20. Februar 2000], Verein Aktives Museum, Sabine Hillebrecht (Hg., Red.) (= Schriftenreihe des Vereins Aktives Museum, Bd. 8), Berlin: Verein Aktives Museum, 2000, S. 172-179.
- GökcerC 1969
- Cüneyt Gökcer: Hocam Carl Ebert’e acik mektup [Ein offener Brief an meinen Lehrer Carl Ebert], in: Devlet Tiyatrosu, H. 45, 1969, S. 3-8.
- GökcerC 1994
- Cüneyt Gökcer: Sanatta 50 yil [50 Jahre Leben in der Kunst], Ankara: T. C. Kultür Bakanlığı, 1994.
- KaiserH 1955
- Hermann Kaiser: Modernes Theater in Darmstadt 1910-1933. Ein Beitrag zur Stilgeschichte des deutschen Theaters zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Darmstadt: Roether, 1955.
- LangerA 2001
- Arne Langer: Ebert, Carl, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Personenteil, Bd. 6, Ludwig Finscher (Hg.), 2. überarb. Aufl., Kassel: Bärenreiter, 2001, Sp. 28-30.
- LeviE 1989
- Erik Levi: Carl Ebert, Glyndebourne and the Regeneration of British Opera, in: British Exile Theatre, Günter Berghaus (Hg.), Oxford: Berg Books, 1989, S. 179-188.
- OransayG 1966
- Ankara Devlet Konservatuari Otuzuncu Yil: 1966 [30 Jahre Staatliches Konservatorium Ankara: 1966], Gültekin Oransay (Hg.), Ankara: Sark Matbaasi, 1966.
- Raab HansenJ 1996
- Jutta Raab Hansen: NS-verfolgte Musiker in England. Spuren deutscher und österreichischer Flüchtlinge in der britischen Musikkultur (= Musik im „Dritten Reich“ und im Exil, Bd. 1, Hanns-Werner Heister, Peter Petersen (Hg.)), phil. Diss. Universität Hamburg 1995, Hamburg: von Bockel, 1996.
- StierenMU 1986
- Max Uwe Stieren: Glyndebourne – Ein Opernhaus für England, in: Kunst im Exil in Großbritannien 1933-1945, Ausstellungs-Katalog, Berlin: Fröhlich und Kaufmann, 1986, S. 253-256.
- TrappF 1999
- Frithjof Trapp: Eine Schule für Schauspiel- und Musiktheater in der Türkei, in: Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933-1945. Bd. 1: Verfolgung und Exil deutschsprachiger Theaterkünstler, Frithjof Trapp u. a. (Hg.), München: Saur, 1999, S. 365-375.
- Zimmermann-KalyoncuC 1985
- Cornelia Zimmermann-Kalyoncu: Deutsche Musiker in der Türkei im 20. Jahrhundert (= Europäische Hochschulschriften: Reihe 36, Musikwissenschaft, Bd. 15), Frankfurt am Main, Bern, New York: Peter Lang, 1985.
Carl Ebert – Links
Links
- http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/dbinfo/einzeln.phtml?bib_id=bsb&colors=127&titel_id=3171 (Stand: 6. Juni 2007)
- World Biographical Information System
- http://www.adk.de (Stand: 13. Sept. 2007)
- Akademie der Künste Berlin
Carl Ebert – IDs
IDs
- GND - Deutsche Nationalbibliothek
- http://d-nb.info/gnd/118687565
- LCNAF - Library of Congress
- https://lccn.loc.gov/nr95002489
- VIAF - Virtual International Authority File
- http://viaf.org/viaf/806518
- Permanente URL im LexM
- https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002560
Burcu Dogramaci: Carl Ebert, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2007 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002560).