Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
https://www.lexm.uni-hamburg.de/

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Wolfgang Stresemann

geb. am 20. Juli 1904 in Dresden, Deutschland, gest. am 6. Nov. 1998 in Berlin, Deutschland, Dirigent, Komponist, Intendant, Orchestermanager.

Wolfgang Stresemann – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Stresemann, Wolfgang

Wolfgang Stresemann – Quellen

Quellen

Archive

AdK StresemannW
Akademie der Künste, Berlin, https://www.adk.de: enthält im Musikarchiv: Wolfgang Stresemann Archiv.
BAB StresemannW
Bundesarchiv, Berlin, http://www.bundesarchiv.de/: enthält: namentliche Erwähnung in der „Liste der aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossenen Juden, jüdischen Mischlinge und jüdisch Versippten“, Fünfter Teil, S-Z (Sign.: R 55/21303), Reichskulturkammerakte von Wolfgang Stresemann (Sign.: ehem. BDC, RK Z 34, Bild-Nr. 950).
EBB StresemannW
Entschädigungsbehörde Berlin, Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, https://www.berlin.de/labo/: enthält: Entschädigungsakte Wolfgang Stresemann (Aktenzeichen 78.030).

NS-Publikationen

BrücknerH/RockCM 1938
Judentum und Musik – mit einem ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener, Hans Brückner, Christa Maria Rock (Hg.), 3. Aufl., München: Brückner, 1938 (1. Aufl. 1935, 2. Aufl. 1936, antisemitische Publikation).
StengelT/GerigkH 1941
Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen, Theo Stengel, Herbert Gerigk (Bearb.) (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin: Bernhard Hahnefeld, 1941 (1. Aufl. 1940, antisemitische Publikation).

Literatur

BrugM 1998
Manuel Brug: Ein Herr und Diplomat auf dem glatten Orchesterparkett. Zum Tod des großen Berliner Intendanten Wolfgang Stresemann, in: Die Welt, 9. Nov. 1998.
ku 1998
ku: Ein Herr von hohem Pflichtgefühl. Zum Tode Wolfgang Stresemanns, des Intendanten der Berliner Philharmoniker, in: Berliner Zeitung, 9. Nov. 1998.
PasdziernyM 2014
Matthias Pasdzierny: Wiederaufnahme? Rückkehr aus dem Exil und das westdeutsche Musikleben nach 1945, (= Kontinuitäten und Brüche im Musikleben der Nachkriegszeit), München: text + kritik, 2014.
Riemann 1972-1975
Riemann-Musik-Lexikon, Ergänzungsbände, Carl Dahlhaus (Hg.), 12. völlig neubearb. Aufl., Mainz u. a.: Schott, 1972-1975.
RöderW/StraussHA 1983
Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European emigrés 1933-1945, 4 Bde., Werner Röder, Herbert A. Strauss, Institut für Zeitgeschichte München (Hg.), München u. a.: Saur, 1983.
SchindlerA 2003
Agata Schindler: Dresdner Liste. Musikstadt Dresden und nationalsozialistische Judenverfolgung 1933-1945 in Wort und Bild. Ein Beitrag zur Dresdner Musikgeschichte, Dresden: 2003.
WeberH/DreesS 2005
Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker 1933-1950/Sources Relating to the History of Emigré Musicians 1933-1950. Bd. 2: New York, Horst Weber, Stefan Drees (Hg.), München: Saur, 2005.

Wolfgang Stresemann – IDs

IDs

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