Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
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Erich Moritz Ritter von Hornbostel

geb. am 25. Febr. 1877 in Wien, Österreich-Ungarn/heute: Österreich, gest. am 28. Nov. 1935 in Cambridge, Großbritannien, Musikethnologe.

Erich Moritz Ritter von Hornbostel – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Hornbostel, Erich Moritz Ritter von

Erich Moritz Ritter von Hornbostel – Quellen

Quellen

NS-Publikationen

BrücknerH/RockCM 1938
Judentum und Musik – mit einem ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener, Hans Brückner, Christa Maria Rock (Hg.), 3. Aufl., München: Brückner, 1938 (1. Aufl. 1935, 2. Aufl. 1936, antisemitische Publikation).
StengelT/GerigkH 1941
Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen, Theo Stengel, Herbert Gerigk (Bearb.) (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin: Bernhard Hahnefeld, 1941 (1. Aufl. 1940, antisemitische Publikation).

Literatur

KlotzS 1998
„Vom tönenden Wirbel menschlichen Tuns“. Erich M. von Hornbostel als Gestaltpsychologe, Archivar und Musikwissenschaftler. Studien und Dokumente, Sebastian Klotz (Hg.), Berlin, Milow: Schibri, 1998.
KlotzS 2003
Sebastian Klotz: Hornbostel, Erich Moritz, Moriz, Ritter von, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Personenteil, Bd. 9, Ludwig Finscher (Hg.), 2. überarb. Aufl., Kassel: Bärenreiter, 2003, Sp. 356-364.
PassW/ScheitG/SvobodaW 1995
Walter Pass, Gerhard Scheit, Wilhelm Svoboda: Orpheus im Exil. Die Vertreibung der österreichischen Musik von 1938 bis 1945 (= Antifaschistische Literatur und Exilliteratur. Studien und Texte, Bd. 13, Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur (Hg.)), Wien: Verlag für Gesellschaftskritik, 1995 (Namensregister siehe unter https://www.fbkultur.uni-hamburg.de/hm/forschung/arbeitsstelle-musik-und-diktatur/ressourcen.html).
Riemann 1959-1967
Riemann Musik-Lexikon, 3 Bde., Wilibald Gurlitt (Hg.), 12. völlig neubearb. Aufl., Mainz: Schott, 1959-1967.
Riemann 1972-1975
Riemann-Musik-Lexikon, Ergänzungsbände, Carl Dahlhaus (Hg.), 12. völlig neubearb. Aufl., Mainz u. a.: Schott, 1972-1975.
RöderW/StraussHA 1983
Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European emigrés 1933-1945, 4 Bde., Werner Röder, Herbert A. Strauss, Institut für Zeitgeschichte München (Hg.), München u. a.: Saur, 1983.
SchneiderA 1993
Albrecht Schneider: Musikwissenschaft in der Emigration. Zur Vertreibung von Gelehrten und zu den Auswirkungen auf das Fach, in: Musik im Exil. Folgen des Nazismus für die internationale Musikkultur, Hanns-Werner Heister, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 1993, S. 187-211.

Erich Moritz Ritter von Hornbostel – IDs

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