Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
https://www.lexm.uni-hamburg.de/

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Fritz Kreisler

geb. am 2. Febr. 1875 in Wien, Österreich-Ungarn/heute: Österreich, gest. am 29. Jan. 1962 in New York (NY), USA, Geiger, Komponist.

Fritz Kreisler – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Kreisler, Fritz

Fritz Kreisler – Quellen

Quellen

Archive

BAB KreislerF
Bundesarchiv, Berlin, http://www.bundesarchiv.de/: enthält: namentliche Erwähnung in der „Liste der aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossenen Juden, jüdischen Mischlinge und jüdisch Versippten“, Dritter Teil, K-L (Sign.: R 55/21303), Reichskulturkammerakte von Fritz Kreisler (Sign.: ehem. BDC, RK R 15, Bild-Nr. 2048-2088).
BFfdE KreislerF
Walter A. Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, Hamburg, https://www.exilforschung.uni-hamburg.de: enthält: sechs Rezensionen, neun kurze Zeitungsausschnitte sowie zwei Nachrufe auf Fritz Kreisler von 1929-1962 (Sign.: PWJ I 1406).
EBB KreislerF
Entschädigungsbehörde Berlin, Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, https://www.berlin.de/labo/: enthält: Entschädigungsakte Fritz Kreisler (Aktenzeichen 319.840).

NS-Publikationen

BrücknerH/RockCM 1938
Judentum und Musik – mit einem ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener, Hans Brückner, Christa Maria Rock (Hg.), 3. Aufl., München: Brückner, 1938 (1. Aufl. 1935, 2. Aufl. 1936, antisemitische Publikation).
StengelT/GerigkH 1941
Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen, Theo Stengel, Herbert Gerigk (Bearb.) (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin: Bernhard Hahnefeld, 1941 (1. Aufl. 1940, antisemitische Publikation).

Literatur

KatzM 2003
Mark Katz: Kreisler, Fritz, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Personenteil, Bd. 10, Ludwig Finscher (Hg.), 2. überarb. Aufl., Kassel: Bärenreiter, 2003, Sp. 657-658.
LangenbruchA 2014
Anna Langenbruch: Topographien musikalischen Handelns im Pariser Exil. Eine Histoire croisée des Exils deutschsprachiger Musikerinnen und Musiker in Paris 1933-1939 (= Musikwissenschaftliche Publikationen, 41), Hildesheim u. a.: Olms, 2014.
PassW/ScheitG/SvobodaW 1995
Walter Pass, Gerhard Scheit, Wilhelm Svoboda: Orpheus im Exil. Die Vertreibung der österreichischen Musik von 1938 bis 1945 (= Antifaschistische Literatur und Exilliteratur. Studien und Texte, Bd. 13, Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur (Hg.)), Wien: Verlag für Gesellschaftskritik, 1995 (Namensregister siehe unter https://www.fbkultur.uni-hamburg.de/hm/forschung/arbeitsstelle-musik-und-diktatur/ressourcen.html).
Riemann 1959-1967
Riemann Musik-Lexikon, 3 Bde., Wilibald Gurlitt (Hg.), 12. völlig neubearb. Aufl., Mainz: Schott, 1959-1967.
Riemann 1972-1975
Riemann-Musik-Lexikon, Ergänzungsbände, Carl Dahlhaus (Hg.), 12. völlig neubearb. Aufl., Mainz u. a.: Schott, 1972-1975.
RöderW/StraussHA 1983
Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European emigrés 1933-1945, 4 Bde., Werner Röder, Herbert A. Strauss, Institut für Zeitgeschichte München (Hg.), München u. a.: Saur, 1983.
SchwarzB 2001a
Boris Schwarz: Kreisler, Fritz, in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, Bd. 13, Stanley Sadie, John Tyrrell, George Grove (Hg.), 2. erw. und verb. Aufl., London, New York: Macmillan, Grove, 2001, S. 889-891.

Fritz Kreisler – IDs

IDs

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