Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
unter Mitarbeit von Nicole Ristow
https://www.lexm.uni-hamburg.de/

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Wolfgang Jacobi

geb. am 25. Okt. 1894 in Bergen auf Rügen, Deutschland, gest. am 15. Dez. 1972 in München, Deutschland, Komponist, Pädagoge, Musikschriftsteller, Kulturorganisator.

Biographie


Bildnachweis

Wolfgang Jacobi wurde am 25. Okt. 1894 in Bergen auf Rügen geboren, wo er in einem gebildeten Elternhaus aufwuchs. Er bekam Klavierunterricht und erhielt schon früh musikalisch-kulturelle Impulse. Seine ersten Kompositionsversuche unternahm er 1917 als Soldat in französischer Kriegsgefangenschaft: Tuberkulosekrank war Jacobi nach Davos ins Deutsche Sanatorium geschickt worden, wo er unter dem Eindruck der Musik Ravels und Debussys selber zu komponieren begann.

Nach dem Ersten Weltkrieg ging Jacobi nach Berlin, um an der dortigen Musikhochschule Komposition zu studieren. Seine Ausbildung bei Friedrich Ernst Koch dauerte von 1919-1922, danach übernahm er eine Lehrtätigkeit am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin und gab bis 1933 Unterricht in Musiktheorie. Auch widmete sich Jacobi dem Komponieren, interessierte sich für elektronische Musikinstrumente und beschäftigte sich mit den Ausdrucksmöglichkeiten des Saxophons. Als freier Mitarbeiter der Berliner Funkstunde erhielt er zahlreiche Kompositions- und Bearbeitungsaufträge und konnte sich mit seinen Werken zusehends einen Namen machen.

1933 jedoch wurde der hoffnungsvoll begonnenen Karriere ein vorläufiges Ende gesetzt: Jacobis Werke entsprachen nicht den Vorstellungen des Hitler-Regimes, allen voran die für die Arbeiterchorbewegung entstandene Komposition „Der Menschenmaulwurf“ für gemischten Chor, Sprecher, Bariton-Solo und Blasorchester. Das Werk nach einem Text von Bruno Schönlank beschreibt den harten Alltag von Bergmännern unter Tage und sollte durch den Arbeitersängerbund in Hannover uraufgeführt werden, was die Nazis verhinderten. Auf Jacobi aufmerksam geworden, verhängten sie ein Berufsverbot gegen ihn, das bis 1945 bestehen blieb. Auch wurde Wolfgang Jacobi als Halbjude eingestuft (StengelT/GerigkH 1941, Sp. 120), obwohl sein Vater Oskar zwar jüdischer Abstammung, aber christlich getauft worden war und obwohl er selbst auch der evangelischen Kirche angehörte. Jacobi verlor seine Stelle am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium und durfte nicht mehr für die Berliner Funkstunde arbeiten. Er wurde aus der Reichskulturkammer und der STAGMA ausgeschlossen, und es war verboten, seine Werke auf deutschem Boden aufzuführen.

Als sich 1934 die Möglichkeit ergab, die Ferienwohnung eines Konservatoriumskollegen in Malcesine am Gardasee zu beziehen, siedelte Jacobi mit seiner Frau Eveline und den Kindern Andreas und Ursula nach Italien über. Schnell wurde hier sein Interesse an der Sprache, Musik und Kultur des Landes geweckt. Er entwickelte eine tiefe Verbundenheit zu Italien, und der Zufluchtsort wurde für ihn zu einer bedeutenden Inspirationsquelle, wovon viele seiner späteren Werke zeugen. Ein Versuch, sich in Florenz dauerhaft niederzulassen, scheiterte aufgrund der einsetzenden Devisensperre. Auch erkrankte Jacobi erneut an Lungentuberkulose, so dass die Familie im Winter 1935 nach Deutschland zurückkehren musste.

München wurde der neue Wohnsitz der Jacobis. Hier lebten sie zurückgezogen und „verhältnismäßig ungestört“, wie Jacobi später feststellte (MehrenJ 1997, S. 23), obschon es heikle Situationen für den Komponisten gab: 1936 etwa eine Haussuchung durch die Gestapo, bei der Bücher von Thomas Mann beschlagnahmt wurden, oder 1939 eine Vorladung zur Polizeidienststelle in Oberföhring, wo ihm sinngemäß mitgeteilt wurde: „Herr Jacobi, Sie stehen auf der schwarzen Liste, reden Sie nicht so viel, die Leut’ horchen!“ (Auskunft von Tochter Ursula Ullrich-Jacobi). Wolfgang Jacobi hatte keine Skrupel gehabt, seine Meinung über die Nazis zu äußern. Nach der Verwarnung war er vorsichtiger und wurde nicht weiter belangt. Aber er litt unter den gegebenen Lebensumständen und den Diffamierungen seiner Kunst, die ihn lähmten. Zwei Klaviersonaten aus den Jahren 1936 und 1939 sind die bedeutendsten erhaltenen Kompositionen aus dieser Zeit der inneren Emigration. Auch mussten die Jacobis während des Krieges tragische Schicksalsschläge verkraften: 1944 wurde der Sohn Andreas als in Russland vermisst gemeldet. Außerdem zerstörte eine Bombe das Haus der Familie in Berlin, und sämtliche dort lagernde Notenmanuskripte aus Jacobis früher Schaffenszeit wurden vernichtet.

Nach Kriegsende konnte Wolfgang Jacobi ins öffentliche Musikleben zurückkehren. Er begann, am Händel-Konservatorium in München zu unterrichten, und erhielt einen Lehrauftrag für Komposition, Harmonielehre und Kontrapunkt an der Münchner Musikhochschule. Dem Lehrauftrag folgte 1949 eine Professur im Fachbereich Schulmusik, die er bis 1959 innehatte. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit war Jacobi ehrenamtlich sehr aktiv und engagierte sich für die kulturelle Aufbauarbeit im Nachkriegs-München: So gründete er 1946 mit Hans Mersmann das „Studio für Neue Musik“ und initiierte später auch die Konzertreihe „Münchner Komponisten“. Er wurde Vorstandsmitglied, dann 1. Vorsitzender des Verbandes Münchner Tonkünstler und übernahm ab 1951 zudem den Vorsitz des Landesverbandes Bayerischer Tonkünstler. In beiden Funktionen setzte er wichtige Akzente und erhielt für seine Bemühungen später verschiedene Auszeichnungen.

Auch schrieb Jacobi ab 1945 zahlreiche neue Kompositionen und verarbeitete in Werken wie den „Sonetten des Satans“ für Bariton und Klavier (1946) die Ereignisse der Nazi-Zeit. Wolfgang Jacobi war darum bemüht, an seine frühen Erfolge als Komponist anzuknüpfen, doch ließ der große künstlerische Durchbruch auf sich warten. Als „Neoklassizist“, wie er sich selbst bezeichnete (MehrenJ 1997, S. 253), und beeinflusst von Komponisten wie Claude Debussy, Paul Hindemith, Max Reger und Béla Bartók, schuf er Werke, die nicht den Tendenzen der Neuen Musik der 1950er/60er Jahre entsprachen. Hohe Anerkennung wurde ihm allerdings aus dem Kreis der Akkordeonisten zuteil, denn Jacobi war einer der ersten, die anspruchsvolle Werke für das überwiegend der Volksmusik zugeordnete Instrument schrieben. Diese Pionierarbeit wurde belohnt, und Akkordeonisten blieb sein Name stets ein Begriff.

Wolfgang Jacobi starb am 15. Dezember 1972 in München. Nach seinem Tod geriet sein Schaffen (mit Ausnahme der Werke für Akkordeon) zunehmend in Vergessenheit, bis sein Enkel, Dr. Andreas Ullrich (Genf), die Initiative ergriff und die Wiederentdeckung seines Großvaters ins Rollen brachte. So sind seit 1998 diverse Publikationen (z. B. KienscherfB 1999 f.), CDs und Notenausgaben erschienen. Auch wurde eine Komponisten-Website eingerichtet (http://www.wolfgang-jacobi.de). Im Jahr 2000 veranstaltete der Deutsche Tonkünstlerverband in München erstmals den Internationalen Wolfgang-Jacobi-Wettbewerb für Kammermusik der Moderne.

Hauptquellen: KienscherfB 2004, MehrenJ 1997, KienscherfB 1999

Empfohlene Zitierweise
Barbara Kienscherf: Wolfgang Jacobi, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2006 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001415).

Wolfgang Jacobi – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Jacobi, Wolfgang
Geburtsname:Jacobi, Karl Theodor Franz Wolfgang
geboren:25. Okt. 1894 Bergen auf Rügen, Deutschland
gestorben:15. Dez. 1972 München, Deutschland/BRD
Mutter:Sophie Jacobi (geb. 1850 Berlin, gest. 1924 Bergen auf Rügen)
Vater:Oskar Jacobi (geb. 1850 Gnesen, Polen, gest. 1932 Bergen auf Rügen), Rechtsanwalt und Notar
Geschwister:Oskar Jacobi (geb. 1884 Bergen auf Rügen, gest. 1945 Berlin)
Ehe/Partnerschaft:∞ 1922 Eveline Mathilde Jacobi, geb. Rüegg (geb. 1899 Bern, Schweiz, gest. 1999 Aschaffenburg)
Kinder:Andreas Jacobi (geb. 27. Jan. 1923 Berlin, 1944 in Russland vermisst) – Ursula Jacobi (geb. 23. März 1926 Berlin), Bildhauerin
Muttersprache:Deutsch
Religionszugehörigkeit:evangelisch
Staatsangehörigkeit:deutsch
Grabstätte:Friedhof Daglfing, München

Wolfgang Jacobi – Berufe/Tätigkeiten

Berufe/Tätigkeiten

Überblick:Komponist, Pädagoge, Musikschriftsteller, Kulturorganisator
Anstellung/Mitwirkung/Gründung:
Hochschulen
Berlin Klindworth-Scharwenka-Konservatorium, München Händel-Konservatorium, München Musikhochschule
Organisationen/Verbände
Verband Münchner Tonkünstler, Landesverband Bayerischer Tonkünstler, Darmstadt Institut für Neue Musik und Musikerziehung
Verschiedenes
Berlin Funkstunde, München Konzertreihen Studio für Neue Musik und Münchner Komponisten, Oberammergau Lehrgänge für Privatmusiklehrer
Mitgliedschaften:Verband Münchner Tonkünstler (1. Vorsitzender), Landesverband Bayerischer Tonkünstler (1. Vorsitzender), Darmstadt Institut für Neue Musik und Musikerziehung (Vorstandsmitglied), außerdem Mitgliedschaft in weiteren Organisationen des Musiklebens (z. B. Deutsche Sektion des Internationalen Musikrates)
Titel/Auszeichnungen:
Auszeichnungen
1954 Kunstpreis für Musik der Stadt München für das Jahr 1953, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1965 Bayerischer Verdienstorden, ab 1960 Ehrenmitglied des Verbandes Münchner Tonkünstler und ab 1969 des Deutschen Akkordeonlehrer-Verbandes

Wolfgang Jacobi – Verfolgung/Exil

Verfolgung/Exil

Gründe:„rassische“ Verfolgung, kulturelle Verfolgung
Schlagwörter:Berufseinschränkung, Entlassung, Flucht ins Ausland, Innere Emigration, Juden, Reichskulturkammer
Exilland:Italien
Stationen:
1933-1945
Gegen Wolfgang Jacobi wurde ein Berufsverbot verhängt. Er wurde als Halbjude klassifiziert (StengelT/GerigkH 1941, Sp. 120), aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen, und seine Kompositionen durften in Deutschland nicht mehr aufgeführt werden.
April 1933
Verhinderung der vom Arbeitersängerbund in Hannover geplanten Uraufführung des Chorwerks „Der Menschenmaulwurf“
1933
Verlust der Anstellung am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin, auch durfte Jacobi nicht mehr für die Berliner Funkstunde arbeiten
1934/1935
Exil in Italien (Malcesine am Gardasee)
1935
Devisensperre und Erkrankung Jacobis (Tbc) brachten den Versuch, sich in Italien sesshaft zu machen, zum Scheitern und erzwangen die Rückkehr nach Deutschland (München)
ab 1935
Leben in innerer Emigration
1936
Haussuchung durch die Gestapo
1938
Ausschluss aus der STAGMA
1939
Vorladung zur Polizeidienststelle in München-Oberföhring

Wolfgang Jacobi – Werke

Werke

Kompositionen

Wolfgang Jacobis Schaffen umfasst zahlreiche musikalische Gattungen. Er schrieb Orchesterwerke, Solokonzerte, Chormusik, Chansons und Lieder, vor allem aber Kammermusik und Solowerke. Die Kompositionen wurden von unterschiedlichen Verlagen publiziert, einige liegen auch nur in Manuskriptform vor.

Werkverzeichnis siehe in: MehrenJ 1997, BMLO 2006 ff. (http://www.bmlo.lmu.de/j0012) und unter http://www.wolfgang-jacobi.de.

Schriften

Jacobi hat verschiedene musiktheoretische Schriften verfasst und sich auch als Übersetzer (aus dem Italienischen) betätigt.

Schriftenverzeichnis siehe in: MehrenJ 1997 und unter http://www.wolfgang-jacobi.de.

Tonträger

Aufnahmen von Werken Jacobis gibt es auf verschiedenen Tonträgern (LPs, Singles, CDs). Eine Diskographie mit Hinweisen auf Einspielungen älteren Datums befindet sich in: MehrenJ 1997, Angaben zu aktuellen Aufnahmen unter: http://www.wolfgang-jacobi.de.

Filme

Über Wolfgang Jacobi existiert ein kurzes Video-Porträt, gedreht 1999 in seinem Münchner Wohnhaus in originaler Innenausstattung und u. a. mit seiner Tochter als Zeitzeugin (Produktion: Margot Mayer, Videodoc München, mit Dr. Andreas Ullrich, Bielefeld 1999). Das Video ist online zu sehen unter http://www.bmlo.lmu.de/j0012.

Wolfgang Jacobi – Quellen

Quellen

Archive

LEAB JacobiW
Landesentschädigungsamt Bayern im Landesamt für Finanzen, München, http://www.lff.bayern.de/das_landesamt/adressen/adr_dst_m.aspx: enthält: Entschädigungsakten Wolfgang Jacobi (Aktenzeichen BEG14692, 62174/VIII/2475).
Nachlass JacobiW
der Nachlass von Wolfgang Jacobi befindet sich in Familienbesitz in Aschaffenburg, München, Genf (CH), http://www.wolfgang-jacobi.de.

Publizierte Dokumente

JacobiW 1972
Wolfgang Jacobi: Wolfgang Jacobi. The Biography of a Great Contemporary Musician, in: Music Accord, 5, Francis Wright (Hg.), ins Englische übersetzt von Colin F. Cook, Leicester: 1972, S. 10 f. (biographische Notizen von Wolfgang Jacobi).
JacobiW 1972a
Wolfgang Jacobi: Wolfgang Jacobi. The Biography of a Great Contemporary Musician, in: Music Accord, 6, Francis Wright (Hg.), ins Englische übersetzt von Colin F. Cook, Leicester: 1972, S. 10 f. (biographische Notizen von Wolfgang Jacobi).
JacobiW 1972b
Wolfgang Jacobi: Wolfgang Jacobi. The Biography of a Great Contemporary Musician, in: Music Accord, 7, Francis Wright (Hg.), ins Englische übersetzt von Colin F. Cook, Leicester: 1972, S. 10 f. (biographische Notizen von Wolfgang Jacobi).

NS-Publikationen

BrücknerH/RockCM 1938
Judentum und Musik – mit einem ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener, Hans Brückner, Christa Maria Rock (Hg.), 3. Aufl., München: Brückner, 1938 (1. Aufl. 1935, 2. Aufl. 1936, antisemitische Publikation).
StengelT/GerigkH 1941
Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen, Theo Stengel, Herbert Gerigk (Bearb.) (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin: Bernhard Hahnefeld, 1941 (1. Aufl. 1940, antisemitische Publikation).

Literatur

BenkerH/MehrenJ/UllrichG 1994
Heinz Benker, Jörg Mehren, Gunter Ullrich: Wolfgang Jacobi, Alexander L. Suder (Hg.) (= Komponisten in Bayern. Dokumente musikalischen Schaffens im 20. Jahrhundert, Bd. 22), Tutzing: Hans Schneider, 1994.
BMLO 2006 ff.
Bayerisches Musiker-Lexikon Online (BMLO), Josef Focht (Hg.), Projekt der Musikwissenschaft im Department Kunstwissenschaften der Universität München, vertreten durch Prof. Dr. Hartmut Schick, und der Bayerischen Staatsbibliothek, vertreten durch Generaldirektor Dr. Rolf Griebel, München: Universität München, 2006 ff. (http://www.bmlo.lmu.de/).
KienscherfB 1999
Barbara Kienscherf: Wolfgang Jacobi (1894-1972). Über Leben und Werk eines zu Unrecht vergessenen Komponisten, in: mr-Mitteilungen, Nr. 33, musica reanimata. Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e. V., Berlin: 1999, S. 8-14.
KienscherfB 2000
Barbara Kienscherf: Vergessen und wiederentdeckt. Der Komponist und Pädagoge Wolfgang Jacobi (1894-1972), in: Neue Musikzeitung, 49, 9, 2000, S. 28.
KienscherfB 2003
Barbara Kienscherf: Jacobi, (Karl Theodor Franz) Wolfgang, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Personenteil, Bd. 9, Ludwig Finscher (Hg.), 2. überarb. Aufl., Kassel: Bärenreiter, 2003, Sp. 810-811.
KienscherfB 2004
Barbara Kienscherf: Engagiert und geradlinig. Der Komponist und Pädagoge Wolfgang Jacobi wird wieder entdeckt, in: Musik in Bayern. Halbjahresschrift der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte e. V., H. 65/66, 2003, Tutzing: Hans Schneider, 2004, S. 107-120.
KienscherfB 2005
Barbara Kienscherf: Wolfgang Jacobi, in: Komponisten der Gegenwart, 30. Nlfg., 33. Nlfg., Hanns-Werner Heister, Walter-Wolfgang Sparrer (Hg.), München: edition text + kritik, Dez. 2005, Feb. 2007.
KienscherfB 2022
Barbara Kienscherf: Spurensuche und Rekonstruktion. Zu den kompositorischen Anfängen Wolfgang Jacobis und seinen Werken für Saxophon, in: Wolfgang Jacobi (= Musik-Konzepte, H. 195, Ulrich Tadday (Hg.)), München: text+kritik, 2022, S. 7-24.
MehrenJ 1997
Jörg Mehren: Wolfgang Jacobi. Studien zu Leben und Werk, Dissertation, Trossingen: Hohner, 1997.
PetersenB/PetersenC 2006
Birger Petersen, Christina Petersen: Akademische Musiktheorie in der jungen Bundesrepublik. Zwei Studien zu Wolfgang Jacobi und Roland Ploeger (= Eutiner Beiträge zur Musikforschung, Neue Folge, Bd. 5), 2006.
StammI 1983
Ingrid Stamm: Zum 10. Todestag Wolfgang Jacobis, in: Das Akkordeon, H. 7, Apr. 1983, S. 5-15.
Stiftung Begegnungsstätte 2003
100 jüdische Persönlichkeiten aus Mecklenburg-Vorpommern, Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock (Hg.) (= Schriften aus dem Max-Samuel-Haus, 4), Rostock: 2003.
TaddayU 2022
Wolfgang Jacobi, Ulrich Tadday (Hg.) (= Musik-Konzepte, H. 195), München: text+kritik, 2022.

Wolfgang Jacobi – IDs

IDs

GND - Deutsche Nationalbibliothek
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LCNAF - Library of Congress
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VIAF - Virtual International Authority File
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Empfohlene Zitierweise
Barbara Kienscherf: Wolfgang Jacobi, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2006 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001415).

Barbara Kienscherf (2006, aktualisiert am 3. März 2022)
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