Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
an der Universität Hamburg herausgegeben
seit 2005 von Claudia Maurer Zenck und Peter Petersen
unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer
seit Juli 2014 von Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen und Sophie Fetthauer
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Bernhard Sekles

geb. am 20. Juni 1872 in Frankfurt am Main, Deutschland, gest. am 8. Dez. 1934 in Frankfurt am Main, Deutschland, Komponist, Konservatoriumsdirektor, Kompositionslehrer, Dirigent, Pianist.

Biographie

Bernhard Sekles wurde am 20. Juni 1872 in Frankfurt am Main geboren. Nach seiner Schulzeit am Philanthropin, der 1804 gegründeten Schule der Israelitischen Gemeinde Frankfurt, studierte er von 1888 bis 1893 am Hochschen Konservatorium in seiner Heimatstadt Klavier bei Lazzaro Uzielli und Komposition bei Iwan Knorr; darüber hinaus besuchte er den Instrumentationsunterricht von Engelbert Humperdinck.

Erste Engagements als Chordirigent und zweiter Kapellmeister führten Bernhard Sekles an die Stadttheater in Heidelberg (1893-1894) und Mainz (1894-1895), bevor er nach Frankfurt zurückkehrte, um an seinem ehemaligen Ausbildungsinstitut Lehrer für Musiktheorie zu werden. 1906 übernahm Sekles eine eigene Kompositionsklasse, aus der im Lauf der Jahre so unterschiedliche Schüler wie Paul Hindemith, Max Kowalski, Rudi Stephan, Cyrill Scott, Theodor W. Adorno und Erich Itor Kahn hervorgingen. Sekles’ Angewohnheit, seine Schüler nicht in eine bestimmte stilistische Richtung zu drängen, sondern sie eine ihnen authentische Kompositionsweise entdecken und entwickeln zu lassen, zählt zu den oft hervorgehobenen Wesensmerkmalen des Kompositionslehrers Sekles.

Als Bernhard Sekles 1924 den Posten des Konservatoriumsdirektors übernahm, trat er ein schwieriges Erbe an: Sein Vorgänger Waldemar von Bausznern hatte wegen der desolaten materiellen Lage des Konservatoriums auf staatliche finanzielle Beihilfen für die aus privaten Stiftungsmitteln finanzierte Institution gedrungen. Eine solche Unterstützung wurde von seinem Verhandlungspartner im Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, Leo Kestenberg, jedoch an Bedingungen geknüpft: die Umwandlung der seiner Ansicht nach elitären Privatlehranstalt in eine staatliche Musikhochschule, die ihren Schwerpunkt auf die Lehrerausbildung zu setzen hätte. Dies jedoch war mit der Satzung der Hochschen Stiftung nicht vereinbar und stieß auf den entschiedenen Widerstand des Kuratoriums der Stiftung. Unter der Leitung von Bernhard Sekles waren die Pläne Kestenbergs aus anderen Gründen nicht durchsetzbar: „Sekles war nicht der Mann, den Kestenberg an der Spitze einer Frankfurter Musikhochschule zu sehen wünschte. Dazu hätte er Vertreter der Jugendmusik, Wissenschaftler, Avantgardist, Schulmann oder Kirchenmusiker sein müssen. Sekles war nichts von alledem, sondern lediglich ein Komponist von Niveau und vor allem ein erfahrener und vorzüglicher Kompositionslehrer, ein vielseitig gebildeter, feinsinniger Mensch und ein fähiger Organisator. […] Unter politischem Aspekt entsprach die Kluft zwischen Kestenberg und Sekles der Spannung zwischen sozialistischer und bürgerlich-liberaler Position.“ (CahnP 1979, S. 246) Da sich so an der finanziellen Situation des Konservatoriums nichts änderte, wurde die Notwendigkeit städtischer Zuschüsse während der Amtszeit Sekles’ stetig größer – ein Umstand, den die Nationalsozialisten später dazu benutzten, um Sekles als „jüdischen Scheindirektor“ und seine Amtszeit als „unerhörte ‚Judenwirtschaft’“ zu diffamieren. (Kommission zur Erforschung der Frankfurter Juden 1963, S. 88 f.)

Die Leistungen Sekles’ für die Entwicklung der Institution sind bedeutend, denn auch ohne staatliche Unterstützung begann er mit einer „inneren Reform“ (CahnP 1979, S. 246) des Konservatoriums, die die Lehranstalt in die Lage versetzte, Ausbildungsleistungen zu erbringen, die denen einer staatlichen Musikhochschule ebenbürtig waren: Sekles baute das brachliegende Konservatoriumsorchester wieder auf und organisierte Gastdirigate von Wilhelm Furtwängler und Erich Kleiber, die eine hohe Außenwirkung erzielten. Ebenso nahm er sich eine Neugestaltung der Orchesterausbildung vor, gründete eine Opernschule, die mit den Städtischen Bühnen kooperierte, und baute eine Kirchenmusikabteilung auf. Darüber hinaus führte Bernhard Sekles ein Privatmusiklehrerseminar ein, dessen Absolventen bei externen staatlichen Prüfungen ein solch hohes Niveau demonstrierten, dass die staatliche Anerkennung dieser Ausbildung dem Konservatorium nicht länger verweigert werden konnte. Zudem erwirkte Sekles, dass auch angehende Schulmusiker vier Semester in Frankfurt studieren konnten, bevor sie an eine staatlich anerkannte Institution wechseln mussten.

Verglichen mit diesen erfolgreichen internen Umstrukturierungen war Sekles’ Personalpolitik jedoch wenig innovativ. Sekles blieb während seiner Amtszeit der einzige Lehrer für Komposition; er verpasste eine Verjüngung des Lehrkörpers und eine Öffnung für fortschrittliche und neue ästhetische Strömungen. Einer „Palastrevolution“ (MeisterberndM 1932) gleich kam hingegen Sekles’ Gründung der weltweit ersten Ausbildungsklasse für Jazz (1928), deren Leitung er dem in Ungarn geborenen Komponisten Mátyás Seiber übertrug. Die Kritik von völkisch-nationaler Seite unterstellte Sekles daraufhin eine „frivole Verhöhnung der deutschen Musik“ (zit. n. CahnP 1979, S. 262).

Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten bot Sekles’ Kritikern schließlich Gelegenheit, sich des umstrittenen Konservatoriumsdirektors zu entledigen. Am 10. Apr. 1933 legte der „Ausschuss zur Reorganisation des Dr. Hoch’schen Konservatoriums“ einen Bericht vor, der die Entlassung von 14 jüdischen bzw. ausländischen Lehrkräften zum 31. Aug. 1933 empfahl, unter ihnen auch Sekles und Mátyás Seiber. Den Gekündigten wurde mit sofortiger Wirkung das Betreten des Konservatoriums untersagt (Kommission zur Erforschung der Frankfurter Juden 1963, S. 91). Zwar engagierte sich Bernhard Sekles noch in der Arbeitskommission für Musik des im Frühjahr 1934 gegründeten Jüdischen Kulturbunds Rhein-Main/Frankfurt am Main, sein angeschlagener Gesundheitszustand muss sich jedoch nach seiner Entlassung rapide verschlechtert haben; er verstarb am 8. Dez. 1934 in einem jüdischen Altersheim in Frankfurt am Main. Die Würdigungen in der europäischen und US-amerikanischen Presse, die anlässlich seines Todes veröffentlicht wurden (z. B. in „La Revue Musical Belge“, in der in London erscheinenden „Monthly Musical Record“ und in den schweizerischen „Dissonances“), zeugen von Sekles’ internationaler Anerkennung als Komponist und Pädagoge (TschiedelJ 2005, S. 15.)

Bernhard Sekles komponierte Werke aller Gattungen. Ausgehend von einer spätromantisch-klassizistischen Ästhetik und inspiriert von ost- und außereuropäischen musikalischen Einflüssen fand er zu einem originellen, gemäßigt fortschrittlichen Stil, der vom Publikum und der Musikkritik oftmals als „exotisch“ etikettiert wurde. Besondere Bedeutung erlangte vor allem sein umfangreiches Liedschaffen; häufig zu seinen Lebzeiten aufgeführt wurden auch die Serenade für 11 Soloinstrumente (op. 14), Sekles’ erste Oper „Scharahzade“ (op. 26) und Passacaglia und Fuge für großes Orchester und Orgel (op. 27, 1922 in einem Konzert der Frankfurter Museums-Gesellschaft unter Wilhelm Furtwängler uraufgeführt). Nach 1933 sind noch einzelne Werkaufführungen innerhalb des Jüdischen Kulturbunds nachweisbar. In einer „Musikalischen Weihestunde“ der Frankfurter Westendsynagoge wurde am 15. Okt. 1935 auch Sekles’ letzte Komposition, der Psalm 137 für Chor, Sopransolo und Orgel „An den Wassern von Babylon“ (op. 45), noch uraufgeführt. Heute erklingen seine Werke zumeist im Rahmen von Gedenk- oder Festveranstaltungen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst oder des Hochschen Konservatoriums in Frankfurt am Main oder in Konzerten, die sich ausdrücklich der Musik jüdischer Komponisten widmen. In der Folge des durch den Nationalsozialismus erzeugten Bruchs in der Tradierung seiner Werke haben die Kompositionen von Bernhard Sekles nach 1945 keinen Eingang mehr ins allgemeine Konzertrepertoire gefunden.

Hauptquellen: IStGF SeklesB, CahnP 1979, MassarK o. J., MassarK o. J. a

Empfohlene Zitierweise
Kathrin Massar: Bernhard Sekles, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2009 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00003677).

Bernhard Sekles – Personendaten

Personendaten

Hauptname:Sekles, Bernhard
geboren:20. Juni 1872 Frankfurt am Main, Deutschland
gestorben:8. Dez. 1934 Frankfurt am Main, Deutschland
Mutter:Anna Sekles geb. Bischheim
Vater:Maximilian Sekles, Kaufmann
Geschwister:?
Ehe/Partnerschaft:∞ Rosel Sekles, studierte am Hochschen Konservatorium in Frankfurt am Main Musik
Kinder:Hans Maximilian Sekles (geb. 4. Okt. 1898 Frankfurt am Main, Deutschland), Exil in Brasilien
Muttersprache:Deutsch
Religionszugehörigkeit:jüdisch
Staatsangehörigkeit:deutsch
Grabstätte:Jüdischer Friedhof Eckenheimer Landstraße, Frankfurt am Main

Bernhard Sekles – Berufe/Tätigkeiten

Berufe/Tätigkeiten

Überblick:Komponist, Konservatoriumsdirektor, Kompositionslehrer, Dirigent, Pianist
Ausbildung/Studium:Frankfurt am Main: Philanthropin, Hochsches Konservatorium, Klavierunterricht bei Lazzaro Uzielli, Kompositionsunterricht bei Iwan Knorr, Instrumentationsunterricht bei Engelbert Humperdinck
Anstellung/Mitwirkung/Gründung:
Opernhäuser/Theater
Mainz: Stadttheater, Heidelberg: Stadttheater
Hochschulen
Frankfurt am Main: Hochsches Konservatorium
Organisationen/Verbände
Frankfurt am Main: Jüdischer Kulturbund Rhein-Main/Frankfurt am Main
Mitgliedschaften:Frankfurt am Main Jüdischer Kulturbund Rhein-Main/Frankfurt am Main

Bernhard Sekles – Verfolgung/Exil

Verfolgung/Exil

Gründe:„rassische“ Verfolgung
Schlagwörter:Berufseinschränkung, Entlassung, Jazz, Juden, Jüdischer Kulturbund
Stationen:
10. Apr. 1933
Bericht des „Ausschusses zur Reorganisation des Dr. Hoch’schen Konservatoriums“, der die sofortige Absetzung von Bernhard Sekles als Direktor des Instituts sowie ein Hausverbot zur Folge hatte

Bernhard Sekles – Werke

Werke

Kompositionen

Ein ausführliches Verzeichnis der Kompositionen von Bernhard Sekles findet sich in TschiedelJ 2005, S. 102-115.

Schriften

Ein Verzeichnis der musikpädagogischen Werke Sekles’ findet sich in TschiedelJ 2005, S. 115 f.

Noteneditionen

Siehe das Werkverzeichnis in TschiedelJ 2005, S. 102-115.

Bernhard Sekles – Quellen

Quellen

Archive

BFfdE SeklesB
Walter A. Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, Hamburg, https://www.exilforschung.uni-hamburg.de: enthält: undatierten Text von Dr. Erdmann von Kutzschenbach zu Bernhard Sekles‘ Oper „Schahrazade“ (Sign.: PWJ I 1456-1).
HMTFaM SeklesB
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main, http://www.hfmdk-frankfurt.de: enthält: Musikautographe und Aufsatzmanuskripte bzw. Manuskripte von Unterrichtsmaterialien von Bernhard Sekles.
IStGF SeklesB
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main (früher Stadtarchiv Frankfurt a. M.), http://www.stadtgeschichte-ffm.de/: enthält: Mappe mit Zeitungsartikeln, Konzertrezensionen und Würdigungen von Bernhard Sekles, u. a. ein dreiseitiges Manuskript des Sohnes Hans M. Sekles mit Erinnerungen an seinen Vater (Bestandskürzel S 2, Sign.: 140), Akten zur Geschichte des Hoch’schen Konservatoriums (Bestand: Magistratsakten, Sign.: 8.182).

NS-Publikationen

BrücknerH/RockCM 1938
Judentum und Musik – mit einem ABC jüdischer und nichtarischer Musikbeflissener, Hans Brückner, Christa Maria Rock (Hg.), 3. Aufl., München: Brückner, 1938 (1. Aufl. 1935, 2. Aufl. 1936, antisemitische Publikation).
StengelT/GerigkH 1941
Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Titelverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen, Theo Stengel, Herbert Gerigk (Bearb.) (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin: Bernhard Hahnefeld, 1941 (1. Aufl. 1940, antisemitische Publikation).

Literatur

ArnsbergP 1983
Paul Arnsberg: Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. 3: Biographisches Lexikon der Juden in den Bereichen: Wissenschaft, Kultur, Bildung, Öffentlichkeitsarbeit in Frankfurt am Main, Darmstadt: Eduard Roether, 1983.
BlumeJ 2006
Jürgen Blume: Bernhard Sekles als Liedkomponist, in: Jüdische Musik und ihre Musiker im 20. Jahrhundert. Bericht über ein Symposium (Main 1998), Wolfgang Birtel, Josef Dorfman, Christoph-Hellmut Mahling (Hg.) (= Schriften zur Musikwissenschaft, 10), Mainz: Are Edition, 2006, S. 303-332.
CahnP 1979
Peter Cahn: Das Hoch’sche Konservatorium in Frankfurt am Main (1878-1978), Phil. Diss. Universität Frankfurt am Main, 1980, Frankfurt am Main: Waldemar Kramer, 1979.
CahnP 1990
Peter Cahn: Eine handschriftlich hinterlassene Formenlehre von Bernhard Sekles, in: Neue Musik und Tradition. Festschrift Rudolf Stephan zum 65. Geburtstag, Josef Kuckertz, Helga de la Motte-Haber, Christian Martin Schmidt, Wilhelm Seidel (Hg.), Laaber: Laaber, 1990, S. 417-426.
HanauE 1994
Eva Hanau: Musikinstitutionen in Frankfurt am Main 1933-1939 (= Berliner Musik Studien, Bd. 3, Rainer Cadenbach, Hermann Danuser, Albrecht Riethmüller, Christian Martin Schmidt (Hg.)), Frankfurt am Main, Phil. Diss., 1992, Sinzig: Studio Verlag, 1994.
HoldeA o. J.
Artur Holde: Hundert Jahre jüdisches Frankfurt. Das jüdische Element im Musikleben der Stadt, Typoskript, o. J. (Standort: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Sign.: S5_576).
HollK 1965
Karl Holl: Sekles, Bernhard, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Bd. 12, Friedrich Blume (Hg.), 1. Aufl., Kassel: Bärenreiter, 1965, Sp. 480-481.
KlötzerW u. a. 1994/1996
Frankfurter Biographie. Personengeschichtliches Lexikon, im Auftrag der Frankfurter Historischen Kommission, 2 Bde., Wolfgang Klötzer, Sabine Hock, Reinhard Frost (Hg., Bearb.) (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission, 19,2), Frankfurt am Main: Kramer, 1994, 1996.
Kommission zur Erforschung der Frankfurter Juden 1963
Dokumente zur Geschichte der Frankfurter Juden 1933-1945, Kommission zur Erforschung der Frankfurter Juden (Hg.), Frankfurt: Waldemar Kramer, 1963.
KuhlmannW 1959
Wilhelm Kuhlmann: Erinnerungen an Bernhard Sekles. Zu seinem 25. Todestag am 8. Dezember, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Dez. 1959.
MartiniJC/FreiseJ 1990
Jüdische Musikerinnen und Musiker in Frankfurt 1933-1942. Musik als Form geistigen Widerstandes. Eine Ausstellung von Judith Freise und Joachim Martini in der Paulskirche zu Frankfurt am Main vom 7. bis zum 25. November 1990, Joachim Carlos Martini, Judith Freise (Hg.), Frankfurt am Main: Dr. Otto Lembeck, 1990.
MassarK o. J.
Kathrin Massar: Mátyás Seiber. Jazz-Pionier in Frankfurt, in: Frankfurt am Main 1933-1945, Stadt Frankfurt am Main (Hg.) (http://www.frankfurt1933-1945.de).
MassarK o. J. a
Massar Kathrin: Dr. Hoch’s Konservatorium nach 1918 und seine Umwandlung in eine Musikhochschule, in: Frankfurt am Main 1933-1945, Stadt Frankfurt am Main (Hg.), o. J. (http://www.frankfurt1933-1945.de).
MeisterberndM 1932
Max Meisterbernd: Bernhard Sekles. Zum 60. Geburtstag am 20. Juni, in: Frankfurter Nachrichten, 20. Juni 1932.
RectanusH 2006
Hans Rectanus: Sekles, Bernhard, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Personenteil, Bd. 15, Ludwig Finscher (Hg.), 2. überarb. Aufl., Kassel: Bärenreiter, 2006, Sp. 547-550.
SarkarP 2013a
Peter Sarkar: Zur Neuinszenierung der Schaharazade von Bernhard Sekles am Opernhaus Halle, in: mr-Mitteilungen, Nr. 82, Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e. V., Berlin: Dez. 2013, S. 1-5.
SchröderH 1990
Heribert Schröder: Tanz- und Unterhaltungsmusik in Deutschland 1918-1933 (= Orpheus-Schriftenreihe zu Grundfragen der Musik, 58), Bonn: Verlag für Systematische Musikwissenschaft, 1990.
TschiedelJ 1996
Joachim Tschiedel: Der „jüdische Scheindirektor“ Bernhard Sekles und die Gründung der ersten europäischen Jazz-Klasse 1928, in: mr-Mitteilungen, Nr. 20, musica reanimata. Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e. V., Berlin: 1996, S. 10-17.
TschiedelJ 2005
Joachim Tschiedel: Bernhard Sekles 1872-1934. Leben und Werk des Frankfurter Komponisten und Pädagogen (= Schriftenreihe zur Musik, 33), Schneverdingen: Verlag für Musikbücher Karl Dieter Wagner, 2005.

Bernhard Sekles – IDs

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Empfohlene Zitierweise
Kathrin Massar: Bernhard Sekles, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2009 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00003677).

Kathrin Massar (2009, aktualisiert am 8. Febr. 2018)
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