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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Anastasius Bibliothecarius

GND 118965808 – Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Geboren zwischen 800 und 817, erzogen in Rom, 847/48 von Papst Leo IV. zum Kardinalpriester von S. Marcello ernannt, dann aber in den Laienstand versetzt. Nach Leos Tod 855 erfolglos zum Gegenpapst erhoben, versöhnte er sich jedoch bald mit Papst Benedikt III. und seinen Nachfolgern und wurde später auch wieder in den geistlichen Stand aufgenommen, außerdem zum Abt von S. Maria in Trastevere ernannt. Enger Berater Papst Nikolaus' I. (858-867), verlor er danach wieder an Einfluss. † um 879.

Zu unten nicht aufgeführten Werken, bes. zu seinen Übersetzungen aus dem Griechischen, siehe A. Lapôtre (1885) 329-338, E. Perels (1920) 194 n. 5 und A. Siegmund (1949) 110, 189-192, 224, 246, 256-262, 268; siehe dazu auch H. G. Beck, Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich (Byzantinisches Handbuch, 2,1), München 1959, 412, 440, 442, 462, 475, 507, 530.

Zu den von ihm übersetzen Heiligenviten siehe G. Vocino, L'Agiografia dell'Italia centrale (750-950), in: Hagiographies. Histoire internationale de la littérature hagiographique latine et vernaculaire en Occident des origines à 1550, 7, hg. von M. Goullet, Turnhout 2017, 95-268, hier 178-202. Eine Auswahl von fünf Texten in kritischer Edition und engl. Übersetzung bietet B. Neil, Seventh-Century Popes and Martyrs. The Political Hagiography of Anastasius Bibliothecarius (Studia Antiqua Australiensia, 2), Turnhout 2006. Die zugehörigen Widmungsbriefe sind ediert von E. Perels – G. Laehr (MGH Epp., 7/2), 1928, 395-442 (dMGH).

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/502 (Bearbeitungsstand: 26.04.2023)

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