Otto Most

Wirtschaftswissenschaftler und -funktionär, Politiker (1881-1971)

Jürgen Frölich (Gummersbach/Bonn)

Otto Most, ca. 1920. (Reichstags-Handbuch, I. Wahlperiode 1920, Berlin 1920)

Der aus Sach­sen „zu­ge­reis­te“ Öko­nom Ot­to Most war ein am Nie­der­rhein ein­fluss­rei­cher Wirt­schafts­funk­tio­när und Kom­mu­nal­po­li­ti­ker so­wie lang­jäh­ri­ges Reichs­tags­mit­glied der na­tio­nal­li­be­ra­len „Deut­schen Volks­par­tei“ (DVP) und schlie­ß­lich ein in der Bun­des­re­pu­blik hoch­an­ge­se­he­ner Ver­kehrs­ex­per­te.

Ge­bo­ren wur­de er am 13.9.1881 im säch­si­schen Ma­kran­städt in die Fa­mi­lie des Un­ter­neh­mers Ot­to Most (1840-1918) und sei­ner Frau He­le­ne, ge­bo­re­ne Heyner (1842-1912), die aus ei­ner säch­si­schen Aka­de­mi­ker­fa­mi­lie stamm­te. Die Fa­mi­lie Most war evan­ge­lisch. Da der Va­ter ge­schäft­lich we­nig er­folg­reich war, muss­te der gleich­na­mi­ge Sohn nach dem Ab­itur auf der Schu­le der Francke­schen Stif­tun­gen ab 1899 in Hal­le sein Ge­schichts- und Na­tio­nal­öko­no­mie­stu­di­um am glei­chen Ort selbst fi­nan­zie­ren. 1903 wur­de er mit ei­ner volks­wirt­schaft­li­chen Un­ter­su­chung zum Dr. phil. pro­mo­viert und zum 1.4.1904 − ent­ge­gen sei­nem Be­rufs­wunsch Jour­na­list − in den Dienst des Kai­ser­li­chen Sta­tis­ti­schen Am­tes auf­ge­nom­men. Von dort wech­sel­te er zum 1.3.1905 in die Lei­tung des Sta­tis­tik­am­tes der Stadt Po­sen und zum 3.6.1907 in glei­cher Funk­ti­on in die Diens­te der Stadt Düs­sel­dorf. Auf Vor­schlag des dor­ti­gen Ober­bür­ger­meis­ter­s Wil­helm Marx wur­de er am 13.12.1910 zum be­sol­de­ten Bei­ge­ord­ne­ten mit den Res­sorts Sta­tis­tik, So­zi­al­po­li­tik und au­ßer­schu­li­sche Bil­dung ge­wählt; in die­ser Funk­ti­on war er ei­ner der ers­ten Öko­no­men. Im Ers­ten Welt­krieg wur­de der un­ge­dien­te und nun un­ab­kömm­lich ge­stell­te Ot­to Most auch für Ver­sor­gungs­fra­gen zu­stän­dig und sah sich selbst als „Er­fin­der“ der be­rühmt-be­rüch­tig­ten „Brot­kar­te“.

Mit­ten im Krieg wur­de der Pro­tes­tant Most am 1.10.1915 mit knap­per Mehr­heit als zum Bür­ger­meis­ter der mehr­heit­lich ka­tho­li­schen Stadt Sterk­ra­de (heu­te Stadt Ober­hau­sen) ge­wählt (be­stä­tigt am 28.10.1915). Da­mit wur­de er auch au­to­ma­tisch Mit­glied des Rhei­ni­schen Pro­vin­zi­al­land­tags. Un­ter­stüt­zung er­hielt Most da­bei von dem Schwer­in­dus­tri­el­len Paul Reusch (1868-1956), Vor­stands­vor­sit­zen­der der Ober­hau­se­ner Gu­te-Hoff­nungs-Hüt­te (GHH). Ein zen­tra­les Ziel des neu­en Bür­ger­meis­ters war, Sterk­ra­de durch Ein­ge­mein­dun­gen grö­ßer und so „kreis­frei“ zu ma­chen, was be­reits 1917 ge­lang und Most die Er­nen­nung zum Ober­bür­ger­meis­ter ein­brach­te. 

Mit der Wahl­rechts­re­form von 1919 ver­schwand aber die ihn un­ter­stüt­zen­de li­be­ral-kon­ser­va­ti­ve Mehr­heit im Stadt­rat. Reusch ver­mit­tel­te Most, der sich 1910 am der Uni­ver­si­tät Bonn ha­bi­li­tiert hat­te, des­halb zum 1.1.1920 als ge­schäfts­füh­ren­den Syn­di­kus an die Nie­der­rhei­ni­sche In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer Duis­burg-We­sel, de­ren Prä­si­dent er selbst war. Zwi­schen bei­den kam es zu ei­nem von ge­gen­sei­ti­ger Ei­fer­sucht frei­en Zu­sam­men­wir­ken, das Most zu­fol­ge auch das Kli­ma in die­ser IHK über Reuschs Aus­schei­den 1929 hin­weg präg­te.

Be­reits 1919 hat­te es ei­ne wei­te­re Wen­de in der Kar­rie­re von Ot­to Most ge­ge­ben: Par­tei­po­li­tisch bis da­hin we­nig vor­ge­tre­ten, hat­te ihn nach ei­ge­nem Be­kun­den welt­an­schau­lich der neu­pla­to­ni­sche Idea­lis­mus des Je­nen­ser Phi­lo­so­phen Ru­dolf Eu­cken (1846-1926) be­ein­flusst, der 1908 mit dem Li­te­ra­tur­no­bel­preis aus­ge­zeich­net wor­den war. Most schloss sich nun der DVP, Nach­fol­ge­rin der Na­tio­nal­li­be­ra­len Par­tei des Kai­ser­rei­ches, an und wur­de für die­se im Wahl­kreis Düs­sel­dorf-West, zu dem auch Duis­burg und Sterk­ra­de ge­hör­ten, in die Wei­ma­rer Na­tio­nal­ver­samm­lung ge­wählt. 

Ob­wohl als am­tie­ren­der Ober­bür­ger­meis­ter zwangs­läu­fig oft feh­lend, hat­te er in Wei­mar das Ge­fühl, ei­ne ent­schei­den­de Stun­de na­tio­na­len Ge­sche­hens mit­zu­er­le­ben. In­ner­par­tei­lich galt er wie sein im be­nach­bar­ten Wahl­kreis Düs­sel­dorf-Ost ge­wähl­ter Frak­ti­ons­kol­le­ge Adolf Kemp­kes als „in­dus­trie­nah“ (Lud­wig Rich­ter). Wie die­ser stand er aber kei­nes­wegs auf dem rech­ten, von den west­deut­schen Schwer­in­dus­tri­el­len do­mi­nier­ten Flü­gel sei­ner Par­tei. Viel­mehr lehn­te Most ge­ra­de auf Grund sei­ner hei­mat­li­chen Er­fah­rung den rechts­ge­rich­te­ten Kapp-Putsch vom März 1920 ab. Er be­grü­ß­te dann den von der DVP un­ter der Füh­rung Gus­tav Stre­se­manns (1878-1929) mehr­heit­lich ge­gan­ge­nen Weg aus der grund­sätz­li­chen Op­po­si­ti­on zur po­si­ti­ven, ver­ant­wor­tungs­be­wu­ß­ten Mit­ar­beit. Ent­spre­chend un­ter­stütz­te Most Mit­te der 1920er Jah­re den von Stre­se­mann als Au­ßen­mi­nis­ter ver­folg­ten Ent­span­nungs­kurs, mit dem das Ver­hält­nis zwi­schen Deut­schen und den west­li­chen Sie­ger­mäch­ten, ins­be­son­de­re Frank­reich auf ei­ne neue trag­fä­hi­ge Ba­sis ge­stellt wer­den soll­te. Nach Stre­se­manns Tod lei­te­te Most im Ok­to­ber 1929 die lo­ka­le Trau­er­fei­er in der Duis­bur­ger Ton­hal­le.

Wäh­rend der Zeit der Ruhr­be­set­zung 1923 bil­de­te der 1920 in sei­nem Wahl­kreis als Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­ter wie­der­ge­wähl­te Most ei­ne wich­ti­ge Schar­nier­funk­ti­on zwi­schen dem Wes­ten und Ber­lin. Mehr­fach pran­ger­te er, der sei­ne Dienst­woh­nung mit bel­gi­schen Be­sat­zungs­of­fi­zie­ren tei­len muss­te, im Reichs­tag die Ver­hält­nis­se im Be­sat­zungs­ge­biet an. Mit­te 1923 un­ter­nahm er auf ame­ri­ka­ni­sche Ein­la­dung ei­ne Rei­se durch die USA, um Sym­pa­thi­en für die Sa­che Deutsch­lands ein­zu­wer­ben. Nach sei­ner Rück­kehr wur­de er durch die Bel­gi­er in Gei­sel­haft ge­nom­men und muss­te ei­ni­ge Wo­chen als ei­ne Art Ku­gel­fang in den Zü­gen der Be­sat­zungs­macht mit­fah­ren, um At­ten­tä­ter ab­zu­schre­cken.

Ob er tat­säch­lich dann als Staats­se­kre­tär der Reichs­kanz­lei un­ter dem Kanz­ler Stre­se­mann im Ge­spräch war, wie Most selbst be­haup­tet, ist frag­lich. Das Amt ging schlie­ß­lich für kur­ze Zeit an sei­nen Freund Adolf Kemp­kes. Ein in­ner­par­tei­li­cher Auf­stieg ist al­ler­dings nicht zu be­strei­ten. So hielt Most bei ei­ner zen­tra­len Ver­an­stal­tung, auf der es um die po­li­tisch-ideo­lo­gi­sche Stand­ort­be­stim­mung der DVP ging, die Haupt­re­de. Hier plä­dier­te er für ei­nen eher kon­ser­va­tiv grun­dier­ten Li­be­ra­lis­mus, der durch die zwei gro­ßen Ge­dan­ken der frei­heit­li­chen Ent­wick­lung im In­nern und der na­tio­na­len Stär­ke nach au­ßen be­stimmt wer­de und der sich in un­über­wind­li­chem Ge­gen­satz zum So­zia­lis­mus, aber zu den rei­nen In­ter­es­sen­par­tei­en be­fin­de. Ab 1928 ge­hör­te er auch dem Zen­tral­vor­stand sei­ner Par­tei an.

Gro­ßen Ein­fluss üb­te er auch in sei­nem Wahl­kreis­ver­band, wo er lan­ge Jah­re stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der war, und im über­ge­ord­ne­ten Pro­vin­zi­al­ver­band der Rhein­pro­vinz aus. Dies hing da­mit zu­sam­men, dass Most „ei­ner der be­deu­tends­ten Kom­mu­nal­po­li­ti­ker der DVP über­haupt“ war (Ste­pha­nie Gün­ther) und in West­deutsch­land ih­re Kom­mu­nal­po­li­tik ko­or­di­nier­te. Als er En­de 1930 sei­ne Po­si­ti­on als Vor­sit­zen­der der DVP-Stadt­rats­frak­ti­on in Duis­burg auf­gab, lob­te sein Par­tei­freund Ober­bür­ger­bür­ger­meis­ter Karl Jar­res die wert­vol­len Diens­te, die Most mit ganz sel­te­ner Sach­kennt­nis und Er­fah­rung auf dem kom­mu­nal­po­li­ti­schen Ge­bie­te der Stadt ge­leis­tet ha­be.

En­de der 1920er Jah­re zog sich Most im­mer mehr aus der Po­li­tik zu­rück; be­reits für die Reichs­tags­wahl 1928 kan­di­dier­te er nicht mehr, um sich vor­ran­gig sei­nen be­ruf­li­chen und wis­sen­schaft­li­chen Auf­ga­ben zu wid­men. 1927 war ei­ne Um­ha­bi­li­ta­ti­on an die Uni­ver­si­tät Müns­ter er­folgt, wo er zu­nächst als Pri­vat­do­zent, dann als Ho­no­rar­pro­fes­sor Ver­kehrs­wis­sen­schaft und Sta­tis­tik lehr­te. Be­reits An­fang der 1920er Jah­re hat­te er die „Volks­wirt­schaft­li­che Ver­ei­ni­gung im rhei­nisch-west­fä­li­schen In­dus­trie­ge­bie­t“ ins Le­ben ge­ru­fen und For­schun­gen zur re­gio­na­len Wirt­schaft in­iti­iert, an de­nen er sich selbst be­tei­lig­te.

Al­ler­dings war Most zu­nächst noch im Zen­tral­vor­stand der DVP ak­tiv; dort warn­te er im Som­mer 1930 auf­grund sei­ner kom­mu­nal­po­li­ti­schen Er­fah­run­gen sehr hell­sich­tig vor ei­ner wirt­schaft­li­chen und po­li­ti­schen Ka­ta­stro­phe al­ler­ers­ten Ran­ges. Ein hal­bes Jahr spä­ter be­warb er sich als Kan­di­dat der Rechts­par­tei­en um den Pos­ten des Ober­bür­ger­meis­ters von Dres­den, un­ter­lag aber dem von den de­mo­kra­ti­schen Kräf­ten der Wei­ma­rer Ko­ali­ti­on un­ter­stütz­ten, frü­he­ren links­li­be­ra­len Reich­sin­nen­mis­ter Wil­helm Külz (1875-1948). Er­staun­li­cher­wei­se er­wähn­te Most die­se Epi­so­de in sei­nen Er­in­ne­run­gen nicht, mög­lich­wei­se weil sie in das dort ge­zeich­ne­te Bild ei­ner durch­gän­gi­gen Geg­ner­schaft ge­gen den Rechts­ex­tre­mis­mus nicht so ganz pass­te.

Die­sem wi­der­spricht auch, dass Most 1933 ei­nen Auf­nah­me­an­trag für die NS­DAP stell­te, der aber we­gen sei­ner Lo­gen­mit­glied­schaft zu­nächst di­la­to­risch be­han­delt wur­de. Aus die­sem Grund muss­te er 1937 auch sei­ne Ho­no­rar­pro­fes­sur auf­ge­ben, in die er aber wie­der­ein­ge­setzt wur­de, nach­dem sei­ne NS­DAP-Mit­glied­schaft 1939 dann doch ge­neh­migt wor­den war. 1944 wech­sel­te er an das „In­sti­tut für Gro­ß­raum­wirt­schaf­t“ der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg. Als Ho­no­rar­pro­fes­sor für Be­triebs­wirt­schaft konn­te er von 1947 bis 1958 sei­ne Lehr­tä­tig­keit an der Uni­ver­si­tät Mainz fort­set­zen; die­se zeich­ne­te ihn 1955 mit ei­nem Eh­ren­dok­tor aus.

We­gen sei­nes recht­lich ge­se­hen „spä­ten“ NS­DAP-Ein­tritts galt Most nach 1945 als „un­be­las­te­t“ und ge­wann neu­er­li­ches An­se­hen vor­nehm­lich als Ver­wal­tungs- und Ver­kehrs­ex­per­te. Von 1949 bis 1961 stand er an der Spit­ze des Zen­tral­ver­eins für deut­sche Bin­nen­schiff­fahrt, lan­ge Jah­re ge­hör­te er dem Ver­wal­tungs­rat der Deut­schen Bun­des­bahn und dem wis­sen­schaft­li­chen Bei­rat des Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums an. Hin­zu ka­men zahl­rei­che Mit­glied­schaf­ten in wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen und wirt­schafts­na­hen In­sti­tu­tio­nen, 1954 wur­de ihm das Bun­des­ver­dienst­kreuz und zwei Jah­re spä­ter die Aus­füh­rung mit Stern ver­lie­hen, 1956 die Mer­ca­tor-Me­dail­le der Stadt Duis­burg.

Be­glei­tet war die­se breit an­ge­leg­te Kar­rie­re in Wirt­schaft, Po­li­tik und Wis­sen­schaft über Jahr­zehn­te von ei­ner un­ge­mein frucht­ba­ren Pu­bli­zis­tik, die eben­falls breit ge­fä­chert war. Sie dreh­te sich um kom­mu­nal- und ver­kehrs­po­li­ti­sche Fra­gen, um­fass­te aber auch mehr­fach auf­ge­leg­te Lehr­bü­cher zur Sta­tis­tik und Be­völ­ke­rungs­wis­sen­schaft so­wie zum Teil vo­lu­mi­nö­se Dar­stel­lun­gen zur Ge­schich­te des Nie­der­rheins, et­wa zur Ent­wick­lung Düs­sel­dorfs im 19. Jahr­hun­dert. Of­fen­bar woll­te Most der Re­gi­on et­was zu­rück­ge­ben, die ihm zur zwei­ten Hei­mat ge­wor­den war und die er in den Mit­tel­punkt sei­ner Er­in­ne­rungs­schrift stell­te.

We­ni­ger glück­lich ver­lief die 1906 ein­ge­gan­ge­ne Ehe mit der Pfar­rers­toch­ter Eli­sa­beth Par­rey (1880-1963): Von sei­nen bei­den Söh­nen starb der ers­te be­reits in ju­gend­li­chem Al­ter, der 1911 ge­bo­re­ne Sohn Rolf, ein an­ge­hen­der His­to­ri­ker, fiel 1941. 

Ot­to Most selbst, der auch über die Han­dels­kam­mern in­ter­na­tio­nal, ins­be­son­de­re im Be­ne­lux-Raum, gut ver­netzt war und ein Jahr­zehnt Mit­glied der In­ter­na­tio­na­len Han­dels­kam­mer in Pa­ris ge­we­sen war, starb hoch­ge­ehrt am 18.12.1971 – ein Vier­tel­jahr nach sei­nem 90. Ge­burts­tag - in Duis­burg, sei­ner „zwei­ten“, nie­der­rhei­ni­schen Hei­mat, wo auf dem Duis­bur­ger Wald­fried­hof ei­ne Trau­er­fei­er „im engs­ten Fa­mi­li­en­kreis“ statt­fand. Über den Ver­bleib sei­nes Gra­bes ist nichts mehr be­kannt.

Werke (Auswahl)

Der Ne­ben­er­werb in sei­ner volks­wirt­schaft­li­chen Be­deu­tung, Je­na 1903.
Die Ge­mein­de­be­trie­be der Stadt Düs­sel­dorf, Leip­zig 1909. 
Die Ge­mein­de­fi­nanz­sta­tis­tik in Deutsch­land. Zie­le, We­ge, Er­geb­nis­se, Leip­zig 1910, Nach­druck Va­duz 1991
Be­völ­ke­rungs­wis­sen­schaft. Ei­ne Ein­füh­rung in die Be­völ­ke­rungs­pro­ble­me der Ge­gen­wart, Ber­lin/Leip­zig 1913.
Ge­schich­te der Stadt Düs­sel­dorf, Band 2: Von 1815 bis zu Ein­füh­rung der Rhein. Städ­te­ord­nung (1856), Düs­sel­dorf 1921.
Der li­be­ra­le Ge­dan­ke in der Deut­schen Volks­par­tei, in: Deut­scher Li­be­ra­lis­mus. Re­den der Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Most, Ge­heim­rat Prof. Dr. Kahl, Reichs­mi­nis­ter Dr. Stre­se­mann, Ber­lin 1925, S. 5-23.
Die Selbst­ver­wal­tung der Wirt­schaft in den In­dus­trie- und Han­dels­kam­mern, Je­na 1927.
(Mit-Her­aus­ge­ber) Wirt­schafts­kun­de für Rhein­land und West­fa­len, Ber­lin 1931.
Han­dels­kam­mer und Wirt­schaft am Nie­der­rhein. Zum hun­dert­jäh­ri­gen Be­ste­hen der nie­der­rhei­ni­schen In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer Duis­burg-We­sel, Duis­burg 1931.
Der Rhein als Wirt­schafts­ge­stal­ter, Duis­burg 1937.
Ver­wal­tungs­re­form. Gut­ach­ten er­stat­tet un­ter be­son­de­rer Be­rück­sich­ti­gung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, Düs­sel­dorf 1949.
All­ge­mei­ne Sta­tis­tik (zu­erst 1946), 8. Auf­la­ge, Ba­den-Ba­den 1966.
Drei Jahr­zehn­te an Nie­der­rhein, Ruhr und Spree. Aus den Le­bens­er­in­ne­run­gen von Pro­fes­sor Dr. Dr. h.c. Ot­to Most, Duis­burg 1969. 

Literatur

Bau­mann, Carl Fried­rich, Ot­to Most, in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 18 (1997), S. 219−220.
Burk­hard, Wolf­gang, Nie­der­rhei­ni­sche Un­ter­neh­mer. 111 Per­sön­lich­kei­ten und ihr Werk, Duis­burg 1990, S. 232−233.
Gün­ther, Ste­pha­nie, Un­po­li­ti­sche Kom­mu­nal­po­li­tik? Die Deut­sche Volks­par­tei in der Wei­ma­rer Re­pu­blik, Mar­burg 2011.
Kolb, Eber­hard/Rich­ter, Lud­wig (Hg.), Na­tio­nal­li­be­ra­lis­mus in der Wei­ma­rer Re­pu­blik. Die Füh­rungs­gre­mi­en der Deut­schen Volks­par­tei, Düs­sel­dorf 1999.
Reichs­hand­buch der Deut­schen Ge­sell­schaft, Band 2, Ber­lin 1931, S. 1273.
Rich­ter, Lud­wig, Die Deut­sche Volks­par­tei 1918-1933, Düs­sel­dorf 2002.
Ro­meyk, Horst, Die lei­ten­den staat­li­chen und kom­mu­na­len Ver­wal­tungs­be­am­ten der Rhein­pro­vinz 1816-1945, Düs­sel­dorf 1994, S. 641-642. 

Online

Ver­zeich­nis der Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren der Uni­ver­si­tät Mainz. [on­line]     
Vos­si­sche Zei­tung zur Ober­bür­ger­meis­ter­wahl in Dres­den 1931. [on­line]     
Mar­tin Wolf: Zum Ge­den­ken an Ot­to Most. [on­line]   

 
Zitationshinweis

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Frölich, Jürgen, Otto Most, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/otto-most/DE-2086/lido/5e661fa944c418.53355978 (abgerufen am 26.04.2024)