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Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
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Stichwort:
Neu, Martin Wilhelm von
Geburtstag:
*5.1.
Geburtsjahr:
1765
Geburtsort:
N
Todestag:
+10.3.
Todesjahr:
1834
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Advokat
zus. Personenangaben:
V.: Philipp Friedrich N., M.: Friederike Barbara, geb. Zeltner; 1. oo 1.5.1793 Magdalena Margarete Schönauer, 2 K.; 2. oo 9.5.1819 Anna Elise Scheuerpflug.
Text:
N. studierte 1785-90 an der Juristischen Fakultät der (->) Universität Altdorf und schloß sein Studium mit einer Promotion ab. 1791/92 war er in N als Advokat und seit 1793 im (->) Ebracher Hof als Pfleger des Klosters (->) Ebrach bis zu dessen Säkularisation 1803 tätig. Die Einsetzung der (->) Kaiserlichen Subdelegationskommission und die Einquartierung des Subdelegaten im Ebracher Hof war Anlaß für seine 1798 veröffentlichte Schrift, in der N. als scharfer Kritiker der Patrizierherrschaft die Ursachen des finanziellen Niedergangs der Rst. analysierte. 1811 wurde N. zu einem der fünf Munizipalräte gewählt, doch waren die Befugnisse gegenüber der (->) Polizeidirektion so stark begrenzt, daß sämtliche Gewählte unter N. Führung gegen ihre Wahl protestierten, was eine Rüge und die vorzeitige Amtsenthebung 1814 zur Folge hatte. 1818 wählte ihn das (->) Kollegium der Gemeindebevollmächtigten zu einem der vier (->) rechtskundigen Magistratsräte. N. setzte sich in seiner Amtszeit v.a. für die (Wieder)-Eingemeindung des (->) Burgfriedens 1818/25, für die Reform des gewerblich-technischen Schulwesens und im Zusammenhang mit der Gründung der Sparkasse ((->) Stadtsparkasse N) für eine Reform des Gesindewesens ein. Der von N. erarbeitete Entwurf zur Errichtung einer Sparkasse als Privatinstitut und als Mittel zur Ankurbelung der städtischen Wirtschaft in Form einer Leihbank zeigt ihn im Gegensatz zu Johannes (->) Scharrers Idee der kommunalen Trägerschaft als Reformer derälteren Generation. N. setzte sich überdies 1821 in einem Gutachten für die Rückführung der (->) Reichskleinodien nach N ein. Seine Mitgliedschaften in der (->) Gesellschaft Museum, im (->) Industrie- und Kulturverein und im Lesezirkel belegen seine Stellung im gesellschaftlichen Leben. 1821 trat N. aus gesundheitlichen Gründen als Magistratsrat zurück. Er wurde auf dem (->) Johannisfriedhof beerdigt.
Literatur:
Hirschmann, G., Zwischen Frankreich, Preußen und Bayern. Die Lebensschicksale der Brüder von Neu in N an der Wende des 18. zum 19. Jh., in: MVGN 64 (1977), 223-288.
Imhoff, N, 237.
Mertens, R., Johannes Scharrer, N 1996.
Autor:
Bühl


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