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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Muffel, Nikolaus III.
Geburtstag:
*
Geburtsjahr:
1410
Geburtsort:
N
Todestag:
+28.2.
Todesjahr:
1469
Todesort:
N
Beruf:
Vorderster Losunger
zus. Personenangaben:
V.: Nikolaus II. M. (um 1380-1415), Ratsherr in N, M.: Brigitte, geb. Tetzel (+1413); oo 1431 Margarete v. Laufenholz (+1483/84), 6 S., 6 T.
Text:
Da beide Eltern früh starben, wuchs M. bei seiner Großmutter Barbara (geb. (->) Koler, +1442) auf, sein juristischer Vormund war Gabriel (->) Tetzel, der Bruder seiner Mutter. 1425 als mündig erklärt, übernahm er den väterlichen Lehensbesitz in (->) Eckenhaid und (->) Eschenau. Bereits 1433 wurde M. Mitglied des (->) Inneren Rats, dem er bis zu seinem Tod angehörte, 1433 Pfleger des (->) Egidienklosters, 1440 zudem Pfleger des (->) Klaraklosters, 1443 (->) Alter Bürgermeister, 1445 (->) Älterer Herr. Bevor er 1457 (->) Vorderster Losunger wurde, vertrat er als Gesandter N beim Schwäbischen Städtebund in Ulm (1444-48, 1454), bei Mgf. (->) Albrecht Achilles in (->) Cadolzburg (1448), bei Kg. (->) Friedrich III. (1444, 1449, 1450, 1451, 1452, 1455), bei den Friedensverhandlungen nach dem Ersten (->) Markgrafenkrieg in München und Bamberg (1450) sowie in Wiener Neustadt (1452) und auf dem Reichstag in Regensburg (1454). 1452 leitete er die N Delegation auf Kg. Friedrichs Italienzug, die die (->) Reichskleinodien zu dessen Ks.krönung mitführte. Wegen Unterschlagung städtischer Gelder (angeblich zur Finanzierung seiner kostspieligen Reliquiensammlung) und Bruchs des Amtsgeheimnisses wurde M. 1469 verhaftet, vor dem N (->) Stadtgericht angeklagt, am 28.2.1469 zum Tod verurteilt und am selben Tag hingerichtet. Bei aller Schuld, die M. auf sich geladen hatte, läßt sich dieses jähe Ende des damals mächtigsten Manns in N am ehesten wohl mit seiner von seinen Ratskollegen beneideten übermächtigen Stellung und den daraus entstandenen Feindschaften erklären, waren es doch die Aussagen des Zweiten und Dritten Losungers Anton (->) Tucher und Anton Tallner sowie des Losungschreibers, die ihn am stärksten belasteten.
Quellen:
StAN, Muffel-Archiv.
Rübsamen.
Literatur:
Hirschmann, G., Die Familie M. im Mittelalter, in: MVGN 41 (1950), 257-392.
Lebensbilder III, 50-68.
Imhoff, N, 39-41.
Friedrich, 102 f.
NDB XVIII, 569.
Autor:
Diefenbacher


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