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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Platner, Georg Zacharias
Geburtstag:
*27.7.
Geburtsjahr:
1781
Geburtsort:
N
Todestag:
+8.7.
Todesjahr:
1862
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Kaufmann
zus. Personenangaben:
V.: Anton Lorenz P., M.: Anna Susanna, geb. Köhler; oo 27.8.1808 Maria Katharina Elise Cramer, 4 K.
Text:
Entgegen den Aussagen der älteren Literatur (1779) ist P. laut Kirchenbucheintrag 1781 geboren. Er besuchte 1793-96 das (->) Büchnersche Institut und trat 1795 als Lehrling in das väterliche Handelsgeschäft ein. 1797-99 war er in Basel und 1799-1801 in Hamburg tätig und kehrte dann nach N zurück. Nach dem Tod des Vaters 1811 übernahm P. das väterliche Kolonialwaren- und Wechselgeschäft und gründete Niederlassungen in Hamburg und Rotterdam. Als 1829 Georg Zacharias Lotzbeck, der Mann seiner Tante, starb, gliederte P. die Tabakfabrik Platner & Comp. seinem Geschäft an,überließ sie später seinen Schwiegersöhnen und übergab aufgrund seiner fortschreitenden Erblindung 1846 das Geschäft an seine Söhne Georg und Albrecht. P. gehörte als einer der finanzkräftigsten Kaufleute zur bürgerlichen Oberschicht und zum Reformerkreis N im (->) Vormärz. Seit 1808 war er Mitglied der (->) Loge 'Joseph zur Einigkeit'. 1818-43 wurde er in das (->) Kollegium der Gemeindebevollmächtigten gewählt, 1814-26 war er (->) Marktadjunkt und 1827-42 (->) Marktvorsteher. Als Gründer des Eisenbahnkomitees setzte sich P. mit Johann (->) Merkel und v.a. seinem Freund Johannes (->) Scharrer für die Verwirklichung der Eisenbahnidee ein. 1834-36 war P. erster Direktor der Ludwigseisenbahn-Gesellschaft und kümmerte sich maßgeblich um den Technologie-Transfer von England nach Deutschland. Danachübernahm er das Amt des Kassiers bis 1852. Auch an der Gründung des (->) Gaswerks 1847 mit 100.000 fl beteiligt, mußte P. jedoch beim Verkauf 1852 einen Verlust von 45% hinnehmen. 1831 und 1834-36 war P. Landtagsabgeordneter für den von der Regierung abgelehnten Georg (->) Bestelmeyer. P. tätigte großzügige soziale und kommunale Stiftungen. Die erste öffentliche N Grünanlage der bayerischen Zeit, die Platnersanlage ((->) Friedrich-Ebert-Platz) trug seinen Namen, der (->) P.berg heißt noch heute nach ihm. P. wurde auf dem (->) Johannisfriedhof begraben.
Quellen:
Fränkischer Kurier v. 11.7.1862.
Literatur:
ADB XXVI, 260 f.
Imhoff, N, 248 f.
Mertens, R., Johannes Scharrer, N 1996.
Autor:
Bühl


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