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1.
Stichwort:
Lindner, Friedrich
Geburtstag:
*um
Geburtsjahr:
1542
Geburtsort:
Liegnitz (Polen)
Todestag:
bestattet 15.9.
Todesjahr:
1597
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Musikeditor
zus. Personenangaben:
V.: Michael L., Prediger; 1. oo Schwabach 1565 Kunigunde, verw. Festner; 2. oo N 1593 Caecilia Weber.
Text:
L. erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Kapellknabe der Hofkantorei in Dresden. Nach Schule (Schulpforta) und Studium (Leipzig) wirkte er von 1565 an als Tenorist in der Ansbacher Hofkapelle (1573 Vizekapellmeister). Von Ende 1574 an bis zu seinem Tod war L. Kantor an St. (->) Egidien und am angeschlossenen Gymnasium. In dieser Eigenschaft leitete er die großbesetzte Festmusik zur Einweihung der Hohen Schule Altdorf ((->) Universität Altdorf) 1575. L. kopierte schon zu seiner Ansbacher Zeit Kompositionen renommierter Autoren; diese finanziell einträgliche Tätigkeit setzte er als Kantor fort. Wichtiger als die 25 von L. geschriebenen großformatigen Chorbücher (heute 15 erhalten; (->) LKAN und (->) GNM) sind die bei Dietrich (->) Gerlach erschienenen Sammeldrucke, deren Repertoire auf hervorragende Beziehungen L. und seines Kreises zur italienischen Musikwelt schließen läßt. Als Musiker gehörte L. von 1588 bis zu seinem Tod der musikalischen Kränzleinsgesellschaft ((->) Musikgesellschaften) an; als Komponist war L. unbedeutend. Eine Straße in (->) Mögeldorf erinnert an ihn.