Meythaler, Friedrich, Prof. Dr. med.

*18.3.

1898

+17.11.

1967

Erlangen

Arzt

Nach seinem Studium der Medizin widmete sich M. der experimentellen und theoretischen Erforschung der Stoffwechselkrankheiten, einem Gebiet, das auch den Inhalt seiner Habilitationsschrift bildete. Die Behandlung der Diabetes, von Infektionskrankheiten und Tumoren bildeten weitere Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Laufbahn, die sich in einer großen Zahl von Veröffentlichungen niederschlug. 1942 erhielt M. einen Ruf als Direktor der Universitäts-Poliklinik in (->) Erlangen. Von dieser leitenden Funktion wurde er 1945 von der amerikanischen (->) Militärregierung enthoben. Von 1947-63 stand M. der 2. Medizinischen Klinik des Städtischen Krankenhauses in N vor und organisierte ihren Neuaufbau ((->) Klinikum N-Nord). Auf seine Initiative hin wurden die bayerischen Internistenkongresse und die als Fortbildungsveranstaltungen konzipierten 'Wissenschaftlichen Ärztetagungen' 1951 ins Leben gerufen, die in N abgehalten wurden. Bis zu seinem Rücktritt als deren Organisator 1962 fungierte M. auch als Herausgeber der dort gehaltenen Vorträge in der Reihe 'Wissenschaft für die Praxis'.

StadtAN F 2 Nr. 52, 391.

In Memoriam Friedrich M., in: Tägliche Ärztliche Praxis, 1 (1967).

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