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Stichwort:
Reizenstein, Franz Theodor
Geburtstag:
*7.6.
Geburtsjahr:
1911
Geburtsort:
N
Todestag:
gest. 15.10.
Todesjahr:
1968
Todesort:
London (isr.)
Beruf:
Pianist, Komponist
zus. Personenangaben:
V.: Dr. Albert R. (gest. 1926), Sanitätsrat, M.: Karoline, geb. Kohn (gest. 1963); oo London 1942 Margaret Lawson (1915), Musikkritikerin, Klavierlehrerin, 1 S.
Text:
R. begann 1930 sein Studium der Fächer Klavier und Komposition an der Musikhochschule zu Berlin; seine Lehrer waren Leonid Kreutzer bzw. Paul Hindemith, den er stets verehrte. Als erster Komponist emigrierte er 1934 nach Großbritannien; er setzte seine Studien in London unter Solomon (privat) und Ralph Vaughan Williams (am Royal College of Music) fort. Nach Jahren als freischaffender Musiker (er baute u.a. ein Klaviertrio auf) und Komponist lehrte R. von 1958 bis zu seinem Tod Klavier an der Royal Academy of Musik in London, seit 1964 zusätzlich in Manchester (Gastprofessor u.a. in Boston 1966). R. schrieb in der Hauptsache Klavierwerke, Kammermusik, Konzerte sowie Filmmusik. Von seinen wenigen Vokalwerken fanden die Kantate 'Voices of Night' (1951), die Radio-Oper 'Anna Kraus' (1952) sowie sein Oratorium 'Genesis' (1958) besondere Beachtung. Für den Musikhumoristen Gerard Hoffnung schrieb R. 'Concerto Populare' und 'Lets Fake an Opera'. 1964 ehrte ihn seine Heimatstadt mit dem (->) Preis der Stadt N; einen Monat vor seinem Tod spielte er für das Studio N des (->) Bayerischen Rundfunks seine 'Zweite Klaviersonate' sowie die Klaviersuite 'Zodiac' ein. R. Schwester Lottie (1904-82) machte sich im britischen Exil einen Namen als Malerin und Kunsterzieherin.
Literatur:
Routh, F., Contemporary British Music (1945-1970), London 1972, 137-150.
Röder, W. (Hrsg.), Biographisches Hb. der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Bd. 2, Teil 2, München u.a. 1983, 960.
Autor:
Röder, T.


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