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1.
Stichwort:
Fleischmann, Friedrich
Geburtstag:
*23.3.
Geburtsjahr:
1791
Geburtsort:
N
Todestag:
+9.11.
Todesjahr:
1834
Todesort:
München
Beruf:
Stecher, Zeichner, Maler
Text:
F. lernte an der Zeichenschule in N und bei dem Zeichner und Stecher Ambrosius Gabler ((->) Akademie der Bildenden Künste). Ab 1808 war er für Friedrich (->) Campe und seine Kunsthandlung tätig, für die er (->) Lithographien anfertigte. Zusammen mit Campe unternahm er eine Reise an den Rhein, nach Holland und England. Durch ihn wurde der (->) Stahlstich in N eingeführt, der genaue Zeitpunkt, ab dem er sich vom (->) Kupferstich ab- und der neuen Technik zuwandte, bleibt unklar. F. hinterließ ein umfangreiches grafisches Werk, dabei reproduzierte er nach älteren und zeitgenössischen Künstlern. Neben dem Stahlstich nutzte er auch die Punktiermanier und die Radierung für seine Arbeiten. 1831 siedelte er von N nach München über. Sein Wegzug hängt mit einer politischen Karikatur zusammen, die den Redakteur der Zeitung 'Beobachter an der Pegnitz' mit dem Ochsen an der Fleischbrücke ((->) Ochsenportal) verglich, dem damals eines seiner Hörner abgefallen war. Daraufhin kam es zu Tumulten vor dem Haus von F. Sein Sohn Andreas (1811-78) wurde als Stecher in München bekannt, auch der zweite Sohn Jacob (1815/16-66) arbeitete als Stecher.
Literatur:
Gürsching, H., N und der Stahlstich, in : MVGN 40 (1949), 207-235. Bosl, 208.