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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Liebel, Willy
Geburtstag:
*31.8.
Geburtsjahr:
1897
Geburtsort:
N
Todestag:
+20.4.
Todesjahr:
1945
Todesort:
N
Beruf:
Obgm.
Text:
L. meldete sich nach kurzer Lehrzeit im väterlichen Betrieb (Druckerei Fr. (->) Monninger) 1914 als Kriegsfreiwilliger. 1917/18 war der Leutnant der Reserve Adjutant in der Unteroffiziersschule Fürstenfeldbruck. 1918 wurde er aus dem Heeresdienst entlassen. Danach arbeitete er wieder im väterlichen Geschäft, das er ab 1926 selbständig führte. L. war Mitglied der 'Reichsflagge', gründete 1923 die 'Altreichsflagge' und war gleichzeitig Leiter von Erich Ludendorffs 'Tannenbergbund' in (->) Mittel- und Oberfranken. Am 5.11.1925 trat er in die (->) NSDAP ein, am 27.3.1926 wieder aus, um sich im Oktober 1928 erneut der Hitlerpartei anzuschließen. Der als ehrgeizig geltende L. wurde 1929 (->) Stadtrat. 1930 übernahm er die Fraktionsführung der NSDAP im N Rathaus. Bereits zwei Tage vor der Verhaftung des (->) Oberbürgermeisters Hermann (->) Luppe am 18.3.1933 beauftragte der Staatskommissar für das bayerische Innenministerium L. mit den 'Geschäften des ersten (->) Bürgermeisters der Stadt N'. In der konstituierenden Sitzung des nach den Gleichschaltungsgesetzen von der NSDAP dominierten Stadtrats wurde L. am 27.4.1933 in seinem Amt als Obgm. bestätigt. SA-Mitglied L. stieg in der Hierarchie des Verbands bis zum Obergruppenführer auf. Der Architekt des (->) Reichsparteitagsgeländes Albert Speer holte L. als Leiter des Zentralamts 1942 in sein Ministerium nach Berlin. Sein Amt als Stadtoberhaupt gab L. deshalb aber nicht auf. In den letzten Kriegstagen war er in N. Im (->) Palmenhofbunker wurde die Leiche L. nach seinem Selbstmord durch Kopfschuß am 25.4.1945 entdeckt.
Quellen:
StadtAN C 36/I Nr. 322.
Literatur:
Grieser, U., Himmlers Mann in N, N 1974.
Zelnhefer, S., Willy L., Obgm. der "Stadt der Reichsparteitage N", in: JfL 60 (2000), 660-680.
Autor:
Zelnhefer


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