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1.
Stichwort:
Burgschmiet, Jakob Daniel
Geburtstag:
*11.10.
Geburtsjahr:
1796
Geburtsort:
N
Todestag:
+7.3.
Todesjahr:
1858
Todesort:
N
Beruf:
Bildhauer, Erzgießer
zus. Personenangaben:
V.: Christoph Gottlieb B. (*1764), Steinhauergeselle; oo 1821 N Anna Margaretha Luz (+1874), 1 S., 1 T.
Text:
Der früh verwaiste B., schon als Elfjähriger zum Spielwarendrechsler ausgebildet, ließ sich zunächst als Miniaturenmaler und Mechanikus in N nieder und bildete sich autodidaktisch zum Bildhauer aus. Die Förderung durch Albert Christoph (->) Reindel, Friedrich (->) Campe und Karl Alexander (->) Heideloff brachten erste Aufträge und ab 1826 einen Lehrauftrag für Bildhauerei an der (->) Polytechnischen Schule N. Erst durch seine 1828 in Paris vervollständigte Ausbildung zum Bronzegießer erlangte B. überregionale Bedeutung. Seine bildhauerische Tätigkeit trat ab 1840 hinter seinen Gußarbeiten zurück. Seine zweite 1850 in St. (->) Johannis errichtete Gießhütte, die er zusammen mit seinem Schwiegersohn Christoph Lenz betrieb, entwickelte sich zu einer der leistungsfähigsten Kunstgießereien Europas (Kunstgießerei (->) Lenz) und besteht bis heute. Zu seinen Werken zählen das (->) Melanchthondenkmal von 1825/26 am (->) Egidienplatz, das (->) Albrecht-Dürer-Denkmal nach einem Entwurf von Christian Daniel Rauch von 1837-40, die Büste Friedrich (->) Scharrers 1844/45 ((->) DB-Museum im Verkehrsmuseum, Kopie Deutsches Hirtenmuseum Hersbruck), das (->) Beethovendenkmal nach einem Entwurf von Ernst Julius Hähnel in Bonn 1843-45 und die Statue Ks. (->) Karls IV. in Prag 1848-52, ebenfalls nach einem Entwurf Hähnels. Die B.straße vom (->) Tiergärtnertor zur (->) Johannisstraße erinnert an ihn. ((->) Bronzeguß)