Besuchen Sie uns auf Facebook. Besuchen Sie uns auf Instagram. Timeout: 00:33Uhr ⟳ | Kontakt | Home | Start | Info | Glossar | Ende  | AAA Wechsel zur mobilen AnsichtMobil →
Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
Stadtlexikon

Anzeige

Sortierung

Ihre Suchergebnisse
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
Permalink zum Datensatz Anmerkung zu Eintrag in der Online-Recherche. Diesen Datensatz in die Merkliste übernehmen. zum PDF-Druck vorsehen Diesen Datensatz direkt drucken.
Stichwort:
Schultheiß, Wolfgang Konrad
Geburtstag:
*20.6.
Geburtsjahr:
1786
Geburtsort:
Langenzenn (Lkr. Fürth)
Todestag:
+22.6.
Todesjahr:
1866
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Volksschullehrer, Schriftsteller
zus. Personenangaben:
V.: Andreas S. (1754-1829), Webermeister in Langenzenn, M.: Margaretha Barbara, geb. Bauschinger (1758-1817); oo N 28.7.1811 Katharina Elisabeth Hermann (1788-1859), 8 K.
Text:
Nach dem Besuch der Langenzenner Schule nahm S. ein Kurshalbjahr lang (1805) am preußischen Landschullehrerseminar in Zirndorf teil. Er erhielt dann die Möglichkeit für das Winterhalbjahr (1805/06) als Assistent (Lokat) an die Schule in Windsheim zu gehen. Ab Oktober 1806 besuchte der bereits 20jährige die Sebalder (->) Lateinschule mit dem Ziel eines Universitätsstudiums. Doch im Oktober 1809 nahm S. die ihm angebotene Stelle als Lehrer und Leiter der Volksschule in (->) Tafelhof an. S., ein Anhänger der pädagogischen Reformideen Johann Heinrich Pestalozzis (1746-1827), erneuerte den dortigen Schulbetrieb und entwarf einen Lehrplan, der sich v.a. durch einen systematischen Aufbau des Stoffs und die Integration von Fächern und Klassen auszeichnete. Nach der Umorganisation des N (->) Volksschulwesens wurde S. 1821 an die Volksschule im Sebalder Sprengel berufen, wo er bis 1865 wirkte. Als Mitbegründer des N (->) Lehrervereins (1821) bemühte sich S. um die Interessen seines Berufsstands und versuchte den Brückenschlag zu den neuen Verbänden der höheren Lehrämter. S., der eine Reform der Volksschule als einer 'Schule für alle' wollte, unternahm 1837/41 Wanderungen durch Deutschland, um andere Pädagogen, Schulen und Seminare kennenzulernen, aber auch um für seine Ideen, insbesondere seine Methodik des Erstunterrichts, zu werben. Seine pädagogischen Vorstellungen machte er zudem in verschiedenen Büchern bekannt. Außerdem stammt von ihm die erste umfassende Schulgeschichte N. 1855 erhielt er die goldene Ehrenmünze des Ludwigsordens.
Literatur:
Barthel, O., Wolfgang Konrad S. (1786-1866), N 1970.
Imhoff, N, 254,
Autor:
Jakob, R.


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?
Permalink zu diesem Treffer
X Permalink kopieren Permalink öffnen