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1.
Stichwort:
Seidel, Gotthold Emmanuel Friedrich
Geburtstag:
*10.3.
Geburtsjahr:
1774
Geburtsort:
Etzelwang (Lkr. Amberg-Sulzbach)
Todestag:
+6.2.
Todesjahr:
1838
Todesort:
N
Beruf:
Dekan
zus. Personenangaben:
V.: Johann Christian Heinrich S. (1743-87), M.: Charlotte Sophie Sidonie, geb. Lange (+1787); 1. oo 1804 N Margarethe Kunigunda Sibylla Kraft (+1823); 2. oo 1826 N Dorothea Karolina Ziehl (+1864).
Text:
S. ist das anschauliche Beispiel eines im öffentlichen Leben engagierten Aufklärungstheologen um 1800. Nach Studium in (->) Altdorf (1793-96) und der üblichen Erziehertätigkeit wurde er 1799 Frühprediger an der (->) Burgkapelle, widmete sich 1800-02 noch einmal erzieherischen Aufgaben und gelangte 1802 als Diakon nach St. (->) Egidien. 1817 wurde er ebenda Pfarrer, 1829-37 Dekan. Neben seinem geistlichen Amt verfaßte er Gedichte, Unterhaltungsliteratur für die Jugend und 1806 einen 'Schematismus der mathematischen Geographie'. 1813 avancierte er zum Präses des (->) Pegnesischen Blumenordens (bis 1838). 1819 wurde er Abgeordneter des Konsistorialbezirks Ansbach im bayerischen Landtag. Er gehörte zu den Gründern des Bayerischen Central-Bibelvereins (Erster Vorsitzender 1828-38) und war 1821-30 Leiter der N Lehrer-Fortbildungsanstalt. 1827 wurde auf seine Initiative hin die (->) Maximilians-Augenklinik gegründet.
Literatur:
Neuer Nekrolog der Deutschen 16 (1838), 1. Teil, 169-180. ADB XXXIII, 619-620.