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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Schmeißner, Heinz, Dr. ing. h.c.
Geburtstag:
*15.3.
Geburtsjahr:
1905
Geburtsort:
N
Todestag:
25.9.
Todesjahr:
1997
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Architekt, Stadtbaurat
zus. Personenangaben:
V.: Jakob S., Architekt, Landesbaurat (1875-1955), M.: Luise, geb. Balmberger (+1951); 1. oo München 1933 Martha Upmann (1900-39), 1 S.; 2. oo N 1940 Anneliese Geibel (*1913), 2 T.
Text:
Nach dem Besuch von Volksschule und Realgymnasium in N (1911-23) studierte S. an der TH München Architektur (1923-27). 1927-30 als Baureferendar bei der Oberpostdirektion München tätig, legte er 1930 sein Staatsexamen ab. Erste Berufserfahrung sammelte S. als Assistent an der TH München bei Prof. Robert Vorhoelzer (1930-33), als Chefarchitekt im Büro Prof. Norkauer in Weimar (Siedlungsentwürfe für Jena, Dessau und Kiel; 1934) und im Stadtbauamt München (1934-36). 1936 wechselte er zum N Hochbauamt, wo er eng mit Wilhelm (->) Schlegtendal zusammenarbeitete. Er war u.a. für die Gesamtplanung des neuen (->) Tiergartens am (->) Schmausenbuck sowie für Schulhausneubauten zuständig. 1942 ernannte man S. zum Leiter der (->) Hochbauverwaltung (Hochbaudezernent), wo er v.a. den (->) Luftschutzbau, den (->) Kunstluftschutz und die Behebung der Bombenschäden koordinierte. 1945 verurteilte ihn ein amerikanisches Militärgericht zu fünf Jahren Gefängnis, da er den Bergungsort der (->) Reichskleinodien zunächst verschwiegen hatte. Nach 22 Monaten Haft, in denen er seine Fachkenntnisse für Gefängnisbauten in der amerikanischen Besatzungszone einbrachte, begnadigte man ihn. Seit 1947 als freischaffender Architekt tätig, gewann er mit Wilhelm Schlegtendal noch im selben Jahr den Wettbewerb zum (->) Wiederaufbau der N (->) Altstadt. Seit 1948 wieder beim Hochbauamt, wurde er 1949 zum Hochbaureferenten und 1952 zum (->) Baureferenten der Stadt N gewählt. S. prägte in den knapp 21 Jahren als 'Wiederaufbaureferent' maßgeblich das heutige städtebauliche Gesicht N. Wichtige Grundsatzentscheidungen etwa zum (->) U-Bahnbau und zur (->) Fußgängerzone fielen in seiner Amtszeit. Am 10.5.1970 trat S. in den Ruhestand. Für seine Verdienste um die städtebauliche Entwicklung N erhielt S. u.a. 1970 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und die Ehrenpromotion der TU München, 1972 den Fritz-Schumacher-Preis der TU Hannover und die (->) Bürgermedaille der Stadt N, 1986 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Quellen:
StadtAN E 10/59.
Literatur:
Bauen in N 1933-1945, 209 f.
Autor:
Bauernfeind, W.


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