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1.
Stichwort:
Dürer, Albrecht d.Ä.
Geburtstag:
*
Geburtsjahr:
1427
Geburtsort:
Eytas (Ungarn)
Todestag:
+20.9.
Todesjahr:
1502
Todesort:
N
Beruf:
Goldschmied
zus. Personenangaben:
V.: Anthony D. (*um 1400), Goldschmied in Gyula, M.: Elisabeth; oo N 6.8.1467 Barbara Holper (1451-1514), 11 S., 7 T.
Text:
Zu Unrecht steht der ältere D. ganz im Schatten seines berühmten Sohnes Albrecht (->) Dürer (d.J.), dessen Aufstieg zum führenden Künstler nördlich der Alpen er noch erlebte. Dieser hatte bei ihm das Goldschmiedehandwerk erlernt, ehe er zur Malerei wechselte. D. war auf seiner Gesellenwanderung von Ungarn nach Westen 1444 durch N gekommen und hatte hier, vermutlich bei seinem späteren Schwiegervater Hieronymus Holper (+nach 1476), Arbeit gefunden. Einige Jahre in den Niederlanden schlossen sich an. 1455 ließ er sich in N nieder und trat als Geselle bei Holper ein. Dessen zu diesem Zeitpunkt vierjährige Tochter Barbara wurde später seine Frau. 1467 erhielt er das N (->) Bürgerrecht, wodurch er sich als Goldschmied selbständig machen konnte (1468 Meisterwürde). 1475 erwarb D. das Eckhaus (->) Burgstraße/Ecke Obere (->) Schmiedgasse (im (->) Zweiten Weltkrieg zerstört). Zu seinen Auftraggebern gehörten Ks. (->) Friedrich III., Kardinal Albrecht v. Brandenburg, Bf. von (->) Bamberg und Posen und wiederholt der N (->) Rat. Sichere Werke seiner Hand haben sich nicht erhalten. An die Heimat seines Vaters erinnert die Gyulaer Straße in (->) Lichtenhof.
Literatur:
Kohlhaussen, H., N Goldschmiedekunst des Mittelalters und der Dürerzeit 1240 bis 1540, Berlin 1968, 536. Pilz, K., Der Goldschmied Albrecht D. d.Ä., in: MVGN 72 (1985), 67-74.