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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Cronegk, Johann Friedrich Frhr. von
Geburtstag:
*29.9.
Geburtsjahr:
1731
Geburtsort:
Ansbach
Todestag:
+1.1.
Todesjahr:
1758
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Dichter
zus. Personenangaben:
V.: Friedrich Johann Karl (+nach 1760) Generalfeldmarschalleutnant, Oberamtmann von Windsbach, M.: Sophie Christiane Wolff von Crailsheim (+1757).
Text:
C. entstammte aus einem Kärntner Adelsgeschlecht, dessen ev. Teil um 1645 die Heimat verlassen mußte, und studierte in Halle und Leipzig 1749-52 Jura und die Artes. Schon damals beeinflußten ihn der Umgang mit Christian Fürchtegott Gellert, Johann Friedrich Christ, Gottlieb Wilhelm Rabener, Abraham Gotthelf Kaestner und Christian Felix Weiße sowie die Kochschen Theateraufführungen. Zurück in Ansbach, ernannte man ihn zum Hof- und Justizrat. Daneben suchte er stets Ausgleich in literarischer Arbeit. Auf einer Reise 1752/53 durch Italien und Frankreich traf er Carlo Goldoni und beschäftigte sich mit dem französischen Theater. In Deutschland verschaffte ihm die Bekanntschaft mit Johann Peter Uz literarische Anregungen. Die Zeitgenossen kannten C. als Gründer und Mitherausgeber der moralischen Wochenschrift 'Der Freund' (1754-56). Seine rationalistisch-didaktische Aufklärungslyrik nach den Vorbildern Horaz', Christian Fürchtegott Gellerts, Friedrich Gottlieb Klopstocks und Edward Youngs zeigt die ihm eigene Formbeherrschung. Als Lustspieldichter steht er mit dem 'Mißtrauischen' in der Tradition der sächsichen Charakterkomödie; seine theoretischen moralistischen Grundlagen legt er im Vorspiel 'Die verfolgte Komödie' dar. Mit dem Märtyrerdrama 'Olint und Sophronia', das auf heftige Kritik von Gotthold Ephraim Lessing stieß, und dem 'Codrus' wird der Einfluss des klassischen französischen Theaters auf seine Werke deutlich.
Literatur:
ADB IV, 608 f.
NDB III, 423.
Autor:
Wacker


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