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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Dilherr, Johann Michael
Geburtstag:
*14.10.
Geburtsjahr:
1604
Geburtsort:
Themar (Thüringen)
Todestag:
+8.4.
Todesjahr:
1669
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Theologe
zus. Personenangaben:
V.: Johann D. (1561-1623), Regierungsrat und Advokat, M.: Regina, geb. Götz (+1617); oo 29.11.1644 Maria Schmidt, verw. Deschauer (1604-64).
Text:
D. entstammte der Hennebergischen Linie der Familie (->) Dilherr. Nach dem Studium in Leipzig, Wittenberg, (->) Altdorf und Jena erlangte er in Jena den Magistergrad (1630) sowie die Professuren für Beredsamkeit (1631), Geschichte und Poesie (1634) und Theologie (1637). 1641 durch den Krieg aus Jena vertrieben, kam er 1642 nach N, wo ihm der (->) Rat eine Professur für Theologie, Philosophie und Philologie an dem neu zu errichtenden Auditorium Publicum, die Leitung des Egidiengymnasiums ((->) Melanchthon-Gymnasium) und der (->) Stadtbibliothek, die Inspektion aller Stipendien und Stadtschulen, die Zensur der Bücher und die Expektanz auf die erste freiwerdende Predigerstelle (angetreten 1646 in St. (->) Sebald) mit der Stelle des Antistes des Ministeriums (Leiters der Kirchenverwaltung) antrug. D. blieb in N und widmete sich fortan dem Wiederaufbau des geistlichen und sittlichen Lebens nach den Verheerungen des (->) Dreißigjährigen Kriegs, wobei für ihn die Ethik gegenüber der Dogmatik im Vordergrund stand. Durch Stipendien und die Gründung des Predigerseminars (1666) hob er das Niveau der geistigen Führungsschicht, durch seine literarische Tätigkeit (z.T. in Zusammenarbeit mit dem (->) Pegnesischen Blumenorden) machte er N zu einem Zentrum der manchmal als vorpietistisch angesprochenen oberdeutschen Reformbewegung der lutherischen Orthodoxie. Durch Stiftungen ((->) Dilherr-Stiftungen) wirkte er über seinen Tod hinaus. In (->) Gostenhof erinnert eine Straße an ihn.
Quellen:
StBN, Nor. H 1323.
Literatur:
Schröttel, G., Johann Michael D. und die vorpietistische Kirchenreform in N, N 1962.
Wietfeldt, W. J., The Emblem Literature of Johann Michael D. (1604-1669), N 1975.
Imhoff, N, 181 f.
Autor:
Beyerstedt


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