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1.
Stichwort:
Eppelein von Gailingen
Geburtstag:
*um
Geburtsjahr:
1320
Todestag:
+15.5.
Todesjahr:
1381
Todesort:
bei Neumarkt/Opf.
zus. Personenangaben:
oo Elsbeth.
Text:
Die Namensform E. geht auf die (->) Müllnerschen Annalen zurück. Die Originalquellen sprechen i.d.R. von 'Ekkelein Gailing', öfters mit dem Zusatz 'vom Walde' (bei Gunzenhausen). Die Gailing gehörten zu den gfl.-hohenlohischen und hochstiftisch-würzburgischen Lehen- und Dienstleuten aus der Gegend um (->) Windsheim. Auch Ekkelein taucht in deren Quellen des 14. Jh. als Lehensmann und Bediensteter auf. In der Auseinandersetzung zwischen den Gf. v. Hohenlohe und Bgf. Friedrich V. v. N (1367-97) in den 1370er Jahren stand er auf Seiten Hohenlohes und nahm dabei großen Schaden an seinen Besitzungen. Als sich die Kriegsparteien 1377 ohne Restitutionsansprüche verglichen, suchte der verarmte E. sein Heil in Raubzügen und (->) Fehden, worunter insbesondere das reiche N zu leiden hatte. Nachdem er kurz zuvor noch zwei Überfälle auf N Bürger verübt hatte, wurde er im Frühjahr 1381 im deutschordischen Postbauer von N Spähern entdeckt und gefangengenommen. Er wurde am 15.5.1381 bei Neumarkt/Opf. gerädert und enthauptet. Bald rankten sich in der Rst. N Sagen um ihn, wie etwa jene bezüglich des Sprungs von der N (->) Burg über den (->) Stadtgraben.
Literatur:
Winter, M., E. in unserer Gunzenhauser Heimat, in: Alt-Gunzenhausen 33 (1965), 24-41. Heßberg, H. v., E., in: JfL 40 (1980), 9-15.