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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
Geburtstag:
*27.8.
Geburtsjahr:
1770
Geburtsort:
Stuttgart
Todestag:
+14.11.
Todesjahr:
1831
Todesort:
Berlin (ev.)
Beruf:
Philosoph
zus. Personenangaben:
V.: Georg Ludwig H. (1733-99), Rentkammersekretär und Expeditionsrat in Stuttgart, M.: Maria Magdalena, geb. Fromm (1741-83); oo N 16.9.1811 Marie Helena Susanna Tucher v. Simmelsdorf (1791-1855); 2 S, 1 T.
Text:
Nach seiner Schulzeit am Karls-Gymnasium in Stuttgart studierte H. in Tübingen Theologie. Nach Magister- und theologischer Konsistorialprüfung 1793 folgten Hauslehrerjahre in Bern und Frankfurt. Die Erbschaft seines Vaters ermöglichte ihm, sich in Jena zu habilitieren. Als dort die Universität von den Franzosen geschlossen wurde, nahm er das Angebot seines Freunds Friedrich Philipp Immanuel Niethammer an, 1807 als Redakteur nach Bamberg und damit auch in die Nähe dreier fränkischer Universitäten zu kommen. Niethammer, seit 1808 protestantischer Zentralschulrat und Verfasser der Schulreform von 1808, übertrug H. die Leitung des neu aufzubauenden Egidiengymnasiums ((->) Melanchthon-Gymnasium) in N. N wurde zu einer wichtigen Station in seinem Leben sowohl im beruflichen wie auch privaten Bereich. Als Rektor bewältigte er die Probleme der Neuorganisation und führte das Gymnasium zu einer erneuten Blüte. 1813 kam als weitere Herausforderung für den Praktiker die Berufung zum Lokalschulrat hinzu. Nunmehr zuständig für alle Schulen in N erreichte er, daß ein lang beantragtes Lehrerseminar 1814 zustande kam. Bei der Volksschulreform sah er die Umgestaltung der (->) Armenschulen als vordringlich an. Über Methoden und Bedingungen der Erziehung äußerte er sich direkt nur in den N Gymnasialreden. Seine philosophischen Schriften enthalten implizit eine Bildungstheorie, die, wie kaum eine andere, die Pädagogik beeinflußte. War in Bamberg H. erstes Hauptwerk ('Die Phänomenologie des Geistes', 1807) entstanden, so verfaßte er in N sein wohl bedeutendstes Werk 'Die Wissenschaft der Logik'. Beide Bände der 'Logik' erschienen 1812/16 beim N Verleger Johann Leonhard (->) Schrag. Das wichtigste private Ereignis seiner N Zeit war die Eheschließung mit Marie v. (->) Tucher. Seine familiäre Bindung an N konnte ihn aber - besonders angesichts einer drohenden Gymnasialreform - nicht davon abhalten, 1816 einen Ruf an die Universität Heidelberg anzunehmen. 1818 siedelte er mit seiner Familie nach Berlinüber, um die Nachfolge Fichtes an der dortigen Universität anzutreten. Der Briefwechsel mit seiner Schwiegermutter bezeugt H. Anhänglichkeit an N und sein lebhaftes Interesse an Neuigkeiten aus dem ehem. Wirkungsort. Die H.straße und die Neue H.straße in (->) Gärten h.d.V. erinnern an ihn.
Quellen:
StadtAN E 29.
Hoffmeister, J. (Hrsg.), Briefe von und an H., 4 Bde., Hamburg 1952-60.
Ausgewählte Dokumente des Rektors H., N 1977.
Literatur:
NDB VIII, 207-222.
Georg Wilhelm Friedrich H. in N 1808-1816, N 1966.
H. in Franken, N 1981.
Beyer, W. R. (Hrsg.), Die Logik des Wissens und das Problem der Erziehung, Hamburg 1982.
Autor:
Jakob, R.


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