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Stadtarchiv Nürnberg
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Stichwort:
Homann, Johann Baptist
Geburtstag:
*20.3.
Geburtsjahr:
1664
Geburtsort:
Oberkammlach (Lkr. Unterallgäu)
Todestag:
+1.7.
Todesjahr:
1724
Todesort:
N (ev.)
Beruf:
Kupferstecher, Verleger
zus. Personenangaben:
V.: Johann Friedrich H., Verwalter zu Bettenried; 1. oo 1690 Susanna Felicitas Ströbel; 2. oo 1705 Elisabeth Schwerdfeger, 3 S.
Text:
H. war zum Priesteramt bestimmt, konvertierte aber und ließ sich 1687 erstmals in N nieder. Sein Talent zum Kupferstechen wurde bei Jakob v. (->) Sandrart und David Funck gefördert, so daß er schon 1692 mit einer Karte über das N (->) Landgebiet von Christoph Scheurer hervortrat. Nach Jahren religiöser Unbestimmtheit und vielen Ortswechseln kehrte er wieder nach N zurück, wo er 1702 am späteren (->) Josephsplatz eine Kartenhandlung eröffnete. Er gab im Lauf der Jahre systematisch Karten vieler Länder und aller Erdteile heraus, darunter 1707 einen Atlas mit 40 Karten und 1716 einen Atlas mit 122 Karten. H. griff auf niederländische, französische und italienische Vorlagen zurück, veröffentlichte aber immer häufiger Darstellungen nach neueren Messungen. Alle Karten erschienen in gleicher Größe und waren relativ preisgünstig, so daß er den einst führenden niederländischen Offizinen den Rang ablaufen konnte und den europäischen Markt beherrschte. Als Ehrung für viele Verdienste wurde er 1716 zum 'Ksl. Geographen' und 1723 zum 'Moskovitischen Agenten' ernannt. An sein Schaffen erinnert der H.weg in (->) Langwasser. Nach H. Tod führte sein Sohn Johann Christoph (1703-30), der in Halle Medizin studiert hatte, die Offizin für kurze Zeit weiter, die anschließend als (->) H. Erben firmierte.((->) Kartographie)
Literatur:
Sandler, C., Johann Baptista H., in: Zs. der Gesellschaft für Erdkunde, H. 4/5 (1886).
Pröll, F. X./Hirschmann, G., Johann Baptist H. und seine Erben, N 1964.
Wolff, H., Cartographia Bavariae, Weißenhorn 1988, 131-136.
Heinz, M., Johann Baptist H. (im Druck).
Autor:
Fleischmann


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