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1.
Stichwort:
Hoven, Friedrich Wilhelm von, Prof. Dr. med.
Geburtstag:
*11.3.
Geburtsjahr:
1759
Geburtsort:
Stuttgart
Todestag:
+6.2.
Todesjahr:
1838
Todesort:
Nördlingen (ev.)
Beruf:
Arzt
zus. Personenangaben:
V.: Christoph Daniel v. H. (1732-1823), Regiments-Oberst, M.: Klara, geb. Vischer (1734-1813); oo Ludwigsburg 1786 Christiane Henriette Beate Bischoff (1769-1827), 1 S., 1 T.
Text:
H. wurde zusammen mit Friedrich Schiller an der Karls-Akademie in Stuttgart ausgebildet und promovierte 1780. Der Berufsbeginn war in Ludwigsburg, zuerst als Armenarzt, später als hgl.-württembergischer Hofmedicus. 1803 übernahm H. eine Professur in Würzburg und die Primararztstelle im Juliusspital. 1806 beauftragte ihn Friedrich Gf. v. (->) Thürheim mit der Untersuchung der Krankenanstalten in N, die einer Erweiterung und Verbesserung bedurften ((->) Krankenfürsorge). Nur das (->) Heilig-Geist-Spital entsprach den Anforderungen der damaligen Zeit. Zum Obermedizinalrat ernannt, forderte H. die Einrichtung eines einzigen allgemeinen Krankenhauses in N und verbesserte als erstes die Haus-Armenkrankenpflege. Erst 1824 setzte sich der neue Zweite Bgm. Johannes (->) Scharrer für den Plan ein. 1828 wurde eine Kommision gebildet, der H. angehörte, und erst weitere acht Jahre später wurde das Gelände an der Sandgasse zwischen Frauentor- und Spittlertorgraben für den Neubau gewählt; 1839 begannen die Bauarbeiten zum (->) Alten Städtischen Krankenhaus. H. erlebte das nicht mehr, 1837 war er mit 78 Jahren in den Ruhestand getreten und zu seiner Tochter nach Nördlingen gezogen, wo er am 6.2.1838 verstarb. 1830 wurde H. (->) Ehrenbürger von N, eine Straße in (->) Mögeldorf erinnert an sein Wirken als Arzt.
Quellen:
StadtAN C 23/I Nr. 2-17, 25, 36-39.
Literatur:
Geßner, J., Der Beitrag des Arztes Wilhelm v. H. (1760-1838) zum Gesundheitswesen in N, Neustadt/Aisch 1976.