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1.
Stichwort:
Kulmbach, Hans von
Geburtstag:
*um
Geburtsjahr:
1482
Geburtsort:
Kulmbach
Todestag:
+zwischen 17.9. u. 17.12.
Todesjahr:
1522
Todesort:
N
Beruf:
Maler, Reißer für Glasgemälde
Text:
Über K. Eltern und Lehrzeit ist nichts bekannt, doch scheint er sich auf seiner Gesellenwanderung nach 1503 am Wittenberger Hof im Umkreis der Maler Lucas Cranach d.Ä. und Jacopo de' Barbari aufgehalten zu haben. Nach der Rückkehr Albrecht (->) Dürers 1507 aus Italien trat K. als Geselle in dessen N Werkstatt ein (und bekam wohl hier den Beinamen Süss). 1511 machte sich K. selbständig, nachdem ihm am 15.3. das N (->) Bürgerrecht erteilt worden war. Als Dürer im 2. Jahrzehnt des 16. Jh. nur noch vereinzelt Malaufträge annahm, trat K. an seine Stelle. Für Kirchen in N ((->) Annenaltar, (->) Lorenzkirche) und (->) Krakau entstanden bedeutende Altäre, die K. eigenhändig ausführte. Mit Dürer scheint ihn ein freundschaftliches Verhältnis verbunden zu haben, Grundlage erfolgreich abgewickelter Gemeinschaftsarbeiten (Tuchertafel von 1513, (->) Sebalduskirche). Die N (->) Glasmalerei führte K. durch Ausbildung des monumentalen Renaissance-Fensters zu ihrem letzten Höhepunkt (Maximilian-, Mgf.- und Pfinzing-Fenster, Sebalduskirche). Alle K. zugeschriebenen Holzschnitte sind von anderer Hand entworfen, auch als Stecher hat er sich nicht betätigt. Zwischen 1512-22 war K. der neben Dürer führende Maler N.
Literatur:
Butts, B., "Dürerschüler" Hans Süss von K., Diss. Ann Arbor/Michigan 1985. Scholz, H., Entwurf und Ausführung. Werkstattpraxis in der N Glasmalerei der Dürerzeit, Berlin 1991, 151-175. Strieder, P., Tafelmalerei in N 1350-1550, Königstein/Taunus 1993, 126-137, Nr. 123-136.