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1.
Stichwort:
Liermann, Hans, Dr. jur., Dr. theol.
Geburtstag:
*23.4.
Geburtsjahr:
1893
Geburtsort:
Frankfurt/Main
Todestag:
+22.2.
Todesjahr:
1976
Todesort:
Erlangen (ev.)
Beruf:
Universitätsprofessor
zus. Personenangaben:
V.: Prof. Dr. med. Wilhelm L. (1864-1915), M.: Elisabeth, geb. Wohlgemuth (1872-1940); oo 1923 Margarete Staiger, 1 S., 2 T.
Text:
Nach juristischer Ausbildung und Tätigkeit v.a. in Freiburg/Breisgau übernahm L. 1929 den Erlanger Lehrstuhl für Kirchenrecht, Deutsche und Bayerische Rechtsgeschichte, den er bis zu seiner Emeritierung 1961 innehatte. Von hervorragender Bedeutung sind seine Beiträge zum ev. Kirchenrecht (1933) und zum Stiftungsrecht. Mit Wolfgang (->) Leiser zusammen steht L. aber auch für den umfassenden Beitrag der Erlanger Juristenfakultät zur N Rechtsgeschichte. Der Aufsatz 'N als Mittelpunkt deutschen Rechtslebens' eröffnete eine lange Reihe von Untersuchungen mit den Schwerpunkten Verfassungsrecht im alten Reich (wozu auch ein 1945/46 erstattetes Gutachten gehört, das nachweist, daß die (->) Reichskleinodien eine von Kg. (->) Sigismund gegründete Stiftung mit Sitz in N darstellen) und Altdorfina. Ohne die zahlreichen von L. betreuten Dissertationen zum privaten undöffentlichen Recht der Rst. wäre die einmalige Dichte der Durchdringung der 'Geschichte des N Ortsrechts' (W. Schultheiß) nicht möglich gewesen. In Anerkennung dieser Verdienste wurde L. 1953 der (->) Preis der Stadt N verliehen.