Besuchen Sie uns auf Facebook. Besuchen Sie uns auf Instagram. Timeout: 17:07Uhr ⟳ | Kontakt | Home | Start | Info | Glossar | Ende  | AAA Wechsel zur mobilen AnsichtMobil →
Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
Stadtlexikon

Anzeige

Sortierung

Ihre Suchergebnisse
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
Permalink zum Datensatz Anmerkung zu Eintrag in der Online-Recherche. Diesen Datensatz in die Merkliste übernehmen. zum PDF-Druck vorsehen Diesen Datensatz direkt drucken.
Stichwort:
Melanchthon (Schwarzerdt), Philipp
Geburtstag:
*16.2.
Geburtsjahr:
1497
Geburtsort:
Bretten (Baden-Württemberg)
Todestag:
+19.4.
Todesjahr:
1560
Todesort:
Wittenberg
Beruf:
Humanist, Reformator
zus. Personenangaben:
V.: Georg Schwarzerdt (+1508); M.: Barbara, geb. Reuter (+1529); oo Wittenberg 1520 Katharina Krapp (1497-1557), 2 S., 2 T.
Text:
M., um dessen Ausbildung sein Großonkel Johannes Reuchlin besorgt war, studierte in Heidelberg (hier Baccalaureus artium) und Tübingen (hier 1514 Magister artium). Nach Lehrjahren an der Realistenburse in Tübingen erhielt M. 1518 auf Empfehlung Reuchlins die Professur für Griechisch in Wittenberg. 1519 schloß er sich der Reformation Martin Luthers an; er war bis zu Luthers Tod dessen engster und treuester Mitarbeiter. 1521 veröffentlichte M. die erste systematische Darstellung der reformatorischen Theologie ('Loci communes rerum theologicarum seu hypotyposes theologicae'). 1526 ging er als Lehrer an das Egidiengymnasium in N. Das auf ihn zurückgehende Augsburger Bekenntnis ('Confessio Augustana', 1530), die gegen die kath. 'Confutatio' gerichtete Apologie der Augustana (1530/31) und der 'Tractatus de potestate et primatu papae' (1537) zählen zu den grundlegenden Schriften der (->) Reformation. M. war maßgebend an der Organisation und Ausgestaltung des entstehenden ev. Kirchen- und Schulwesens in Deutschland beteiligt (wichtig dabei u.a. sein 'Unterricht der Visitatoren', 1527) und wurde schon zu Lebzeiten als 'Praeceptor Germaniae' bezeichnet. Er nahm an den Religionsgesprächen von Marburg (1529), Worms (1540) und Regensburg (1541) teil und wirkte bei vielen Gelegenheiten in vermittelnd-ökumenischem Sinn (u.a. bereits in den Auseinandersetzungen des N (->) Rats mit Caritas (->) Pirckheimer). M. hat die Kirchenwerdung der Reformation auf das Ganze gesehen stärker bestimmt als Luther. Das (->) M.denkmal, das (->) M.-Gymnasium, ein Platz und eine Straße in (->) Steinbühl erinnern an ihn.
Literatur:
Maurer, W., Der junge M. zwischen Humanismus und Reformation, Göttingen 1996.
Stupperich, R., Philipp M., Göttingen 1996.
Scheible, H., M. Eine Biographie, München 1997.
Ders. (Hrsg.), M. in seinen Schülern, Wiesbaden 1997.
Autor:
Machilek


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?
Permalink zu diesem Treffer
X Permalink kopieren Permalink öffnen