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Stichwort:
Merian, Maria Sibylla
Geburtstag:
*2.4.
Geburtsjahr:
1647
Geburtsort:
Frankfurt/Main
Todestag:
+13.1.
Todesjahr:
1717
Todesort:
Amsterdam
Beruf:
Malerin, Naturforscherin
zus. Personenangaben:
V.: Matthäus M. d.Ä. (1593-1650), Künstler und Verleger in Frankfurt/Main, M.: Johann Sibylla, geb. Heimy, Stiefvater: Jacob Marrel (1613/14-81), Stillebenmaler, Blumen- und Bilderhändler; oo Frankfurt/Main 16.5.1665 Johann Andreas Graff (1636-1701), Maler und Kupferstecher, 2 T.
Text:
M. wuchs in einer durch künstlerische Traditionen geprägten, kosmopolitischen Familie auf. Erste entomologische Studien erfolgten bereits im Kindesalter. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt M. als Jugendliche im Elternhaus durch den Stiefvater Jacob Marrel. 1665 heiratete sie den aus N stammenden Schüler ihres Stiefvaters Johann Andreas (->) Graff. Von 1670-81 lebte M. mit Ehemann und Töchtern kontinuierlich in N. im Haus des Ehemannes am Milchmarkt, heute (->) Bergstr. 10. Hier erschienen auch zwischen 1675 und 1680 die drei Teile des Neuen Blumenbuchs. Diese Sammlung mit Kupferstichen war als Vorlage für textile Handarbeiten gedacht. 1679 gab sie - ebenfalls im Verlag ihres Manns - den ersten Teil des Raupenbuchs heraus. Mit dieser Publikation begründete sie ihren Ruf als Naturforscherin. 1682 folgten der Umzug nach Frankfurt/Main, 1685 die Trennung von Graff und 1692 schließlich die Scheidung. Von 1699-1701 reiste sie mit ihrer Tochter zu Forschungszwecken in die holländische Kolonie Surinam. Danach erschien ihr Hauptwerk 'Metamorphosis Insectorum Surinamensium' über Schmetterlinge. M. Lebensweg war für das späte 17. und frühe 18. Jh. ungewöhnlich. Sie war zugleich Künstlerin, Verlegerin ihrer Werke und Naturwissenschaftlerin. Bedeutend sind ihre exakten Naturbeobachtungen und die Darstellung von Pflanzen und Tieren, in ihren jeweils eigenen Lebenswelten. Mit der M.straße in (->) Schoppershof wird an ihren Vater erinnert.
Literatur:
Wettengl, K. (Hrsg.), Maria Sibylla M., Frankfurt 1997.
Mulzer, E., Maria Sibylla Merian und das Haus Bergstr. 10, in: N Altstadtberichte Nr. 24/1999, S. 27-56.
Autor:
Bach-Damaskinos


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